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Weizen ist derzeit rar und die Preise hoch. Deutsche Aufkäufer fahren deshalb mit Mähdreschern nach Polen und dreschen kostenlos, um an den Weizen zu kommen.Polnische Landwirte können derzeit Weizen zu Traumpreisen verkaufen. Ein weiterer Anstieg ist absehbar. "Eine nie dagewesene Situation" kommentiert die Tageszeitung Gazeta Wyborcza den Markt. Die Weizenpreise steigen täglich. Zurzeit ist ein Niveau von 800 Zloty/t, umgerechnet etwa 210 Euro/t, an der Tagesordnung.
Doch nicht das Niveau interessiert, sondern die weiteren Aussichten, berichtet die Agrarzeitung Ernährungsdienst in ihrer heutigen Ausgabe. Nicht wenige Landwirte spekulieren angesichts des rasanten Kursanstiegs der vergangenen Wochen auf weitere Höchststände.
Besonders hitzig ist die Situation im Nordwesten an der deutsch-polnischen Grenze. Die Gazeta Wyborcza berichtet, dass deutsche Aufkäufer bereits mit eigenen Mähdreschern kommen, den Weizen kostenlos dreschen und ihn ausserdem noch attraktiv bezahlen. Polnische Landwirte in der Nähe von Stettin profitieren außerdem vom Nachfragesog aus Rostock.
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