Aus dem Werke, welches zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts mit dem ausgesprochen Zweck zusammengestellt wurde, die stillschweigend vorausgesetzte relative Dummheit der sogenannten höheren Bevölkerungsklasse zu mindern.
(Meyers "Großes Konversationslexikon" 6. Auflage (1902-1908/20), Leipzig und Wien, Fünfter Band auf Seite 266-267)
"Dummheit, die mangelhafte Fähigkeit, aus Wahrnehmungen richtige Schlüsse zu ziehen. Dieser Mangel beruht teils auf Unkenntnis von Tatsachen, die zur Bildung eines Urteils erforderlich sind, teils auf mangelhafter Schulung des Geites oder auch auf einer gewissen Trägheit und Schwerfälligkeit des Auffassungsvermögens. Jedenfalls ist die Dummheit ein Fehler, der noch innerhalb der Grenzen der normalen Seelentätigkeit liegt und deshalb von der krankhaften Geistesschwäche oder dem ausgesprochenen Mangel an richtiger Gedankenverknüpfung unterschieden werden muß, wie er der Idiotie oder dem Blödsinn zukommt."
PS: (Hier bin ich noch, und kann nicht anders.)