Das deutsche Unternehmen "KWS Saat AG" drängt mittlerweile mit genmanipuliertem Maissaatgut auf den polnischen Markt. Bereits seit vier Jahren wird in Polen auf einer Fläche von ca. 3.000 Hektar illegal Gen-Mais angebaut. Die polnische Regierung hat bisher allerdings nicht eingegriffen.
Wir erinnern uns: Bereits im August 2011 hatte Präsident Komorowski in letzter Minute den Einzug der Gen-Technik blockiert, obwohl er keine besonders kritische Haltung bei diesem Thema hat. Seit 2011 sind daher der Verkauf von Gen-Saatgut und der kommerzielle Anbau verboten.
Der weitaus größte Teil der Bevölkerung lehnt - ähnlich wie in Deutschland - die Gentechnik ab.
Während sich die BASF, als einer der Großen im Gen-Technik-Bereich mittlerweile aus Europa zurückzieht - in den USA ist man dem Thema Gen-Technik gegenüber freundlicher eingestellt - gehört die "KWS Saatgut" allem Anschein nach zu den unverbesserlichen Gentechnikfreaks.
Die "KWS Saatgut AG" (Firmensitz ist im niedersächsichen Einbeck) ist mit 40 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in 70 Ländern Deutschlands größtes Saatgutunternehmen und gehört weltweit zu den fünft größten Saatgutherstellern. Bei genmanipuliertem Saatgut kooperiert sie seit langem mit dem Unternehmen "Monsanto".
Quelle:
Umweltinstitut Münschen