Dubiose Millionen-Deals für russisches Uran
Der Tipp, der eine der wohl wüstesten deutschen Wirtschaftsaffären seit Jahren ins Rollen brachte, soll von ganz oben gekommen sein: aus der Bundesregierung.
Die Affäre um den Energieriesen EnBW weitet sich damit aus. Wirtschaftsprüfer sind auf dubiose Deals mit einem russischen Unternehmer gestoßen - es geht um bis zu 300 Millionen Euro und um Uran-Lieferungen, die möglicherweise gar nicht existieren. Besonders pikant: Den Anstoß für die zwielichtige Kooperation gab offenbar die Bundesregierung.
Die Staatsanwaltschaft Mannheim prüft daher derzeit, ob es bei der EnBW Hinweise auf Steuerhinterziehung, Untreue oder Korruption gibt.
Wer die vielen Millionen freigegeben hat und wofür - das ist die spannendste Frage in diesem Russland-Krimi.
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/enb…-uran-1.1382033