.... der Koch wollte den Hecht nur für sich behalten.... der war nicht zu kurz - im 3. Versuch landete er dann doch an Tommys Angel um schließlich in unsere Mägen zu wandern
Szybko szybko haben Benki, Stazki und Olaf geholfen, das Prachtexemplar aus dem Wasser zu ziehen und anschließend Grillfertig gemacht
Ja, dass nenne ich Teamarbeit
So konnten wir dann Abends am Lagerfeuer und in Mückenschwärmen (ja selbst gegen Autan waren die Biester immun) diesen tollen Hecht genießen
Den hatten wir uns aber auch verdient. Schließlich haben Benki und ich schon 3 Stunden vorher am Tag auf dem See gerudert um das Raubtier an die Angel zu locken Unser Kaptiän Tommy gab Anweisung wohin. Tja, fast hätte es Abends zum Grillen dann doch nur Wasserpflanzen und Algen gegeben. Sollen doch auch sehr gesund sein oder?
Wobei Rudern ja auch gelernt sein will.... ich musste noch üben. Als Hilfsmatrose war ich für die Schlangenlinien über'm See zuständig. Aber nur um den Hecht zu verwirren, damit er endlich an die Angel geht
Wozu leichte Sandalen und 2 kleine Wasserflaschen ausreichen zeigen diese Fotos. Immerhin konnte ich im ersten Abschnitt noch die Natur genießen und die Kamera halten. Am anderen Ende des Sees kroch ich schon fast entkräftet auf allen Vieren in der Hoffnung, es kommt ein Boot vorbei, damit ich Ratunku Ratunku rufen kann. Aber in der Wildnis war ich halt auf mich allein gestellt. Na ja, alles was nicht tötet härtet ab und beim nächsten Mal nehme ich zumindest 3 kleine Flaschen Wasser mit
Hier war dann vermutlich ein Biber am Werk. Die werden wir uns dann auch noch dressieren (wie Susi die viel dazu gelernt hat "Schad") uns die Baumstämme Lagerfeuerfertig abzunagen. Das müsste doch zu machen sein oder? Niemand müsste mehr sägen, die Späne könnten wir zum Feueranzünden benutzen usw. Also Leute das wäre doch mal eine Überlegung wert oder? Wie müsste dann der Befehl lauten?
Neben dem Feuer gab es dann noch Abendstimmung zu genießen. Zur Blauen Stunde wurden dann noch einmal von Annawob und mir die Stative gezückt um Fotos zu schießen. Einfach toll, wenn der See abends glatt da liegt und sich die Lichter von Lubniewice und der Mond darin spiegeln. Ach, seufz.... schade, dass ich schon wieder hier zuhause bin.
Damit uns nicht langweilig wird, gab es dann zum Schluss am letzten Abend noch mal ein kräftiges Gewitter. Fast hätte unser kleiner Hecht, der 5 cm zu kurz war auf dem Grill dran glauben müssen. Choma schüttete eimerweise Wasser auf ihn , da der Wind die glühende Asche in alle Richtungen verteilte. Aber wir hatten Glück. Der Kurze war schon gar. (Puhhh.... Glück gehabt!!!!)
Wir sehen also.... so ein Treffen bildet! Jeden Tag lernen wir neue Worte die alltagstauglich sind. "Schad" kann man ja auch mal beim Partner ausprobieren und wenn wir szybko szybko sagen nimmt er/sie es uns bestimmt nicht krumm das wir meinen, er soll endlich seine Beine in die Hand nehmen und sofort herkommen. Es gab Gratis-Überlebenstraining im tiefen Wald und wie erkenne ich, dass ich mich noch auf dem Wanderweg befinde.
Schade, dass die Zeit so schnell vorbei war. Also was soll ich sagen, insgesamt eine tolle Woche die richtig viel Spaß gemacht hat. Ich freue mich auf das nächste Treffen