Tschernobyl - Supergau vor 27 Jahren

  • Am 26. April jährt sich die größte Katastrophe in der Geschichte der Kernenergie zum 27. Mal.
    Im April 1986 stiegen über Tschernobyl in der damaligen ukrainischen Teilrepublik der Sowjetunion aufgrund einer heftigen Wasserstoffexplosion radioaktive Stoffe in mehrere Kilometer Höhe und verbreiteten sich über ganz Europa.
    Mit schwerwiegenden Folgen bis heute.

    Allein in den Jahren zwischen 1987 und 2004 sind nach Schätzungen einer russischen Studie weltweit über 820.000 Tote auf das nukleare Unglück zurückzuführen. (Damit sind unter anderem Aussagen ad absurdum geführt, es hätte durch Tschernobyl kaum Todesfälle gegeben.)

    Das Gebiet rund um das Unglücks-AKW ist bis heute abgesperrt - ca. 1,5 Millionen Hektar (dies entspricht ca. 15.000 km²) Wälder und Äcker sind bis heute nicht nutzbar.

    Zum Vergleich: Diese Fläche entspricht in etwa der Fläche von Schleswig-Holstein oder Thüringen. Sollte sich also beispielsweise ein ähnliches Unglück im AKW Brokdorf ereignen, wäre ganz Schleswig-Holstein von den Folgen betroffen.
    Das AKW in Brokdorf ging kurz nach der Tschernobyl-Katastrophe ans Netz, gilt als das störanfälligste und unsicherste AKW in Deutschland. Kernkraftgegner fordern daher schon seit Jahren die endgültige Abschaltung.

    [size=10][color=darkblue]Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
    Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!
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