Polen will zur Parlamentswahl in einem Monat keine Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zulassen.
"Das Sekretariat der OSZE ist von der polnischen Regierung darüber informiert worden, dass sie keine ausländischen Beobachter zu den Parlamentswahlen am 21. Oktober empfangen wird", sagte ein Diplomat, der nicht genannt werden wollte, heute in Wien.
Das polnische Parlament hatte sich am 7. September selbst aufgelöst und den Weg für Neuwahlen freigemacht.
Der Urnengang zwei Jahre vor dem regulären Termin war der letzte Ausweg aus der Koalitionskrise unter dem konservativen Regierungschef Jaroslaw Kaczynski. Der Ministerpräsident hatte nach dem Verlust seiner Koalitionspartner keine Mehrheit mehr.
Polen will keine OSZE-Beobachter bei Parlamentswahl
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