Beiträge von Oda

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    od elLopo
    Andersrum formuliert, wenn ein gottgläubiger Mensch sich mit dem Wort Atheist beschäftigt, muss er auch "glauben" dass es keinen gott gibt!


    :oklasky
    :okok

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    od liwia
    Egal wie Du das formulierst, nennst oder definierst das Fehlen des Glaubens wäre nur dann, wenn Dich Gott und das Thema überhaupt nicht beschäftigt hätte, wenn das Thema überhaupt nicht existent wäre. Wenn Du aber versuchst sich mit dem Thema Gott und Glauben auseinander zu setzen, was Du alleine dadurch tust, wenn Du Bücher darüber liest, diskutierst , dann ist der Gott in Deinem Denken existent Du glaubst nur nicht an ihn.

    Ja, weil es immer jemand gibt, der Atheisten etwas fragt, z.B.

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    Also glaubt der Atheist an das Leben nach dem Tod?

    Ich brauche Gott nicht. Ich muß nur erklären, warum ich nicht an ihn glaube. Siehe diese Diskussion, in der es sich darum dreht, dass der Atheist ja eigentlich doch glaubt/oder auch nicht.

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    Bei Atheisten wurde der fatalistische Gott durch andere Dinge ersetzt wie z.B. Wissenschaft, die insgesamt viel mehr zu bieten hat, als ein Mensch in der Lage ist zu begreifen, Ethik und Moral, wo es zwischen"Gutem" und "Bösem" unterschieden wird, sonst gäbe es keine Strafe und Lob, sonst gäbe es keine Verbote, kein Respekt dem anderen gegenüber, kein Mord usw. Du nennst die Dinger einfach anders und lebst danach

    Ich habe versucht zu erklären, wo der Unterschied zwischen dem Gottglaube und dem wissenschaftlichen Ansatz ist. Scheinbar ist mir das nicht gelungen :mysli. Es gibt nicht so etwas, wie den 'Glaube an die Wissenschaft'. Ich habe versucht zu erklären, dass der Ansatz bei einer wissenschaftlichen Erklärung ein ganz anderer ist, als beim Glauben. Es ist hier nicht der Unterschied zwischen zwei verschiedene Glaubensrichtungen, sondern zwischen Glauben und Nichtglauben.

    Vielleicht wird das ja klarer, wenn Du mir versuchst die Frage zu beantworten: Gibt es in deinem Glauben an Gott die Möglichkeit festzustellen, dass er nicht existiert?

    Im Gegensatz dazu: es gibt im wissenschaftlichen Ansatz sehr viele Dinge, an die man nur 'glauben' (im Sinne von vemuten) kann. Der Unterschied zu Gott ist der, dass man sie revidieren kann. Damit haben sie mit dem Glauben, den Du meinst gar nichts mehr gemein. Und ein 'Glaube an die Wissenschaft' ist somit eigentlich völlig unsinnig.
    Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich vermute, dass die Evolutionstheorie wahr ist, oder ob Du glaubst, dass Gott existiert.

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    bekehren versuchst Du auch :oczko

    Ich versuche eigentlich nur zu erklären, dass das Fehlen des Glaubens an Gott nicht bedeutet, dass man auf die gleiche Art an etwas anderes glaubt. Wenn das ausreicht, zu bekehren, wäre der Glaube nicht sehr stark :oczko


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    Dein Gott könnte die Fähigkeit Sachen zu entdecken und die wissenschaftlich zu beweisen sein,die Fähigkeit lässt sich nicht beschreiben und ist ewig, ich halte es für eine Art Gottes, weil Du daran glaubst, dass da noch viel mehr gibt als bis jetzt bewiesen und entdeckt worden ist und Fähigkeit kann durchaus ein Gott sein weil niemand hat die Art Gottes nicht umstritten beschrieben.

    Ja und warum sollte man dann an die Existenz eines solchen Gottes annehmen? Es ist doch in diesem Fall Dein Gott und nicht meiner? Genausogut könnte ich sagen, die Fähigkeit Kinder zu gebären ist der Gott der Frauen. Eigentlich eine Feststellung, die einen erkenntnistheoretisch nicht weiterbringt, also wozu diese Annahme?

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    Wissenschaft und Fähigkeit kann sehr gut sein, das Leben verlängern, retten, vereinfachen, Schmerz lindern, die kann aber auch einem zu Verhängnis werden, wie ein "böser sadistischer" Gott nämlich dann, wenn man was entdeckt und entwickelt hat und mit Freude nutzt, weiss aber noch nicht wie man es wieder schnell zurück drehen kann (siehe AKWs). Und Leben nach dem Tod existiert da auch, Deine Körperteilchen verschwinden nicht, die werden weiter in die Natur intergriert.

    All dies kann man auch ohne Existenz eines Gottes erklären. Wozu also Gott? Damit man sich zufrieden zurücklehnen kann: 'Aah, der Atheist glaubt auch!'. Aber in diesem Fall auch wieder nicht, weil Du nur diesen Gott hineininterpretierst, nicht die Atheisten. Die wissenschaft kann alle die von Dir aufgezählten Dinge auch ohne die Existenz eines Gottes erklären.


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    Die Gewissheit in meinem Glauben kann ich nur für mich haben, für andere glaube ich nur, weill ich nichts beweisen kann genauso wie Du.

    Den Satz verstehe ich nicht. Der Unterschied zwischen Glaube und Wissen ist die Möglichkeit des Nachweises eines Irrtums, nicht der Beweis an sich. Die alten Griechen konnten ihr Atommodell auch nicht beweisen (weil es falsch war) - trotzdem ein wissenschaftlicher Ansatz und kein Glaube.

    LG
    Oda

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    od NordpolStatt selber auf Argumente einzugehen, öffnest du mit jedem Beitrag neue Fässer.

    Tut mir leid. Ich versuche mich zu bessern. Ich habe halt die Schwäche Argumente zu übersehen. Zur Not mußt Du Deine dann einfach noch einmal schreiben. Vielleicht sehe ich sie dann.
    Manchmal muß ich halt vor geballter argumentativer Kraft kapitulieren und in Nebensächlichkeiten ausweichen, die nichts mehr mit dem Thema Religion und Glauben zu tun haben.
    Mea Culpa!
    Ich hoffe, Du kannst mir verzeihen :papa2

    Todschlagargumente:
    ...
    "Du hast wohl zu viel Zeit.", "Es gibt Wichtigeres."
    ...

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    Killerphrasen und Totschlagargumente werden z. B. dann eingesetzt, wenn Zweifel bestehen, den Diskussionspartner überzeugen zu können oder kurzfristig der eigene Standpunkt durchgesetzt oder die eigenen Interessen gewahrt werden sollen.Mit solchen Phrasen wird ein kreativer Prozess in einer Diskussion verhindert. Die fehlende Überzeugungsabsicht unterscheidet das Totschlagargument von einem Argument.


    :papa2

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    od Nordpol
    wie gesagt...habe gerade Urlaub....

    Die einen nennen es Urlaub, die anderen Todschlag-Argument.
    Entweder sachlich oder gar nicht, ok?

    PS: Eine Vermutung ist gut begründet, wenn sie mit Hypothesen arbeitet, die verwerfbar sind, aber zur vollständigen Beschreibung eines Sachverhaltes vorerst ausreichen, z.B. die Planetenbewegung im geozentrischen Weltbild der alten Griechen - eine völlig falsche Vermutung, wie sich später herausstellte.

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    od Nordpol
    In dieser Diskussion glauben zumindest alle an irgendetwas, sonst würden sie sich nicht daran beteiligen.

    Wenn Du mit 'Glauben' auch gut begründete Vermutungen meinst: JA. Allerdings ist der Glaube an Gott keine gut begründete Vermutung. Deshalb unterscheidet er sich auch grundsätzlich von dem Glauben, den Du wahrscheinlich meinst.

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    od liwia
    Atheismus ist nur eine Art des Glaubens, halt nur andere als meine :oczko

    Nein, der Atheismus an sich ist keine Art des Glaubens. Atheismus ist das Fehlen des Glaubens (an Gott) im methaphysischem Sinne.

    Alle andere Arten des 'Alltagsglaubens' (Wissen mit einem mehr oder weniger hohem Grad an Unsicherheit - eine Vermutung also) haben damit eigentlich nichts zu tun. Dein Glaube an Gott kann nicht mit Vermutung in Verbindung gebracht werden, da er nichts mit alltäglicher Unsicherheit, sondern mit Gewissheit zu tun hat.
    Im Falle des 'Alltagsglaubens' werden unbekannte Dinge mit bekannten erklärt. Der Glaube an Gott erklärt Unbekanntes (z.B. Das Leben nach dem Tod) mit Unbekanntem (Gott).

    LG

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    od Nordpol
    Das verstehe ich jetzt nicht! Erklär mal...

    Ich nehme mal an, Du meinst mich.
    Die These ist, dass man nichts verliert, wenn man glaubt, aber wenn man nicht glaubt und Gott wirklich existiert, entgeht einem das Paradies.
    Diese These geht aber von einer These aus, die beliebig ist: Sie nimmt an, dass das Paradies erstrebenswert ist. Dies weiß aber keiner (es ist genauso unbewiesen wie die Existenz). Das Paradies kann auch völlig menschenfeindlich sein. Dann ist es besser nicht an Gott zu glauben, weil man dann nach dem Tod nicht dorthin kommt :oczko

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    od liwia
    Ich hoffe, Du bist nicht verärgert, dass ich Dich zu Gläubigen zähle :oczko

    Nein. Ich glaube nur nicht an Gott und ähnlich banale, unwissenschaftliche Thesen.
    Ansonsten glaubt jeder Mensch - an die ein oder andere Sache; ich z.B. daran, dass ich irgendwann Wochenende habe :oczko

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    od Darek
    :okok Interessante Argumentation.

    Diesen 1,2 Milliarden Euro stehen nach Aussage der Techniker Krankenkasse immerhin 32 Milliarden Euro an verordneten Arzneimitteln gegenüber (2009). Damit sind die Arzneimittelausgaben in den letzten 5 Jahren um ca. 20 Prozent gestiegen. 2005 lagen die Ausgaben für verordnete Arzneimittel noch bei 27 Milliarden Euro.
    Nicht eingerechnet sind hierbei die frei verkäuflichen Arzneimittel.
    Und in Zukunft sollen nach Angaben der Pharmalobbyisten die Umsätze weiter ausgebaut werden.

    Allein das Unternehmen Bayer (Standort Wuppertal) investiert in diesem Jahr ca. 90 Millionen Euro für Anlagen und Instandhaltung, davon allein über 40 Millionen in den Bau neuer Forschungs- und Produktionsanlagen. Bereits im vergangenen Jahr flossen über 80 Millionen Euro in den Standort Wuppertal.
    (Quelle: http://www.wz-newsline.de/lokales/wupper…pertal-1.613112 )

    Soviel zum Thema Lobbyistentum.:plask

    Das sind doch nur die Apothekenpflichtigen. Der Markt ist noch viel größer. Mal abgesehen davon, dass Bayer mit zu den größten Herstellern von homöopathische und naturheilkundlichen Mitteln gehört

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    od Diabel
    Ich bin auch zur selben Erkenntnis gekommen wie der Herr Pascal. Wir verlieren nichts wenn wir auf etwas hoffen.

    Ha! :oczko
    Wir verlieren sehr wohl etwas. Nämlich dann, wenn sich Gott als prügelnder Rüpel herausstellt.

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    od liwia
    Eigentlich unterscheiden wir uns nicht voneinander, Du nennst die "Dinger" nur anders :oczko

    Schön, dass Du auch Atheist bist :oczko

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    od liwia
    Für mich schon, alles andere nenne ich hochentwickelt.

    Höchstentwickelt, von allen Lebensformen die wir kennen. Kann sich aber durchaus ändern - im Gegensatz zum Glauben :oczko

    LG

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    od FrankPL
    Ich finde es eigentlich sehr traurig, dass man sich gerade hier in diesem Forum rechtfertigen muss, wenn man gottgläubig ist und sich dazu bekennt.

    Vor mir nicht. Jedem Tierchen sein Plesierchen. Ich habe das auch bei keinem so herausgelesen. Eher im Gegenteil. Ich habe das Gefühl, man muß viel zum Atheismus schreiben :oczko

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    Die reine Rationalität oder der Nichtglaube an höhere Mächte oder Atheismus oder wie sich auch immer all das nennen mag, sind mit Sicherheit auch nicht der Stein der Weisen.
    Und oft führen sie zu viel mehr Unzufriedenheit und Unfrieden als andere Dinge ...

    Och, ich glaube (!), dass der Glaube auch zu ganz schön viel Unzufriedenheit führen kann. Ich denke da z.B. an die vielen, vielen Glaubenskriege.
    Und nein, dem Atheisten fehlt nichts im Leben. Wir können uns auch an dem Sonnenschein erfreuen und kräftig in einen Apfel beissen, ohne Gott dahinter zu sehen.

    LG

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    od liwia
    [Also stimmt alles, was ich von Atheisten weiss. :usmiech Du schreibst, dass die nicht glauben nur wissen was bewiesen worden ist,

    Das habe ich nicht geschrieben. Eigentlich geht es darum, dass man nur das annimmt, was beweisbar ist. Gottes Existenz ist nicht beweisbar. Also ist es überflüssig danach zu forschen.

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    aber was ist denn z.B. mit anderen Zivilisationen, wonach ständig gesucht und geforscht wird, wenn man was sucht, dann glaubt man erstmal nur, dass es das gibt, man hat aber noch keine Beweise, also glaubt man, das man was findet, sonst hätte man nicht gesucht.

    Genau. Der Unterschied zu Gott ist, dass hier ein Irrtum zugelassen wird. Man 'glaubt', dass das Atom das kleinste Teilchen ist (siehe Altertum), bis nachgewiesen wird, dass es kleinere Teilchen gibt. Dies ist aber nur möglich, weil die Theorie von der Existenz (deswegen Glaube in Anführungsstrichen, da es mehr eine Theorie ist) der Atome gleichzeitig die Möglichkeit bietet, diese zu überprüfen. Und so ist es ja auch gekommen: Man weiß heute, dass es kleinere Teile gibt. Der Glaube an Gott bietet diese Möglichkeit nicht.

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    Dass es Gott, in welcher Form auch immer, nicht gibt, wurde auch noch nie bewiesen.

    Wird es auch nie. Die These, dass ein Gott existiert bietet keine Möglichkeit der Verifizierung.

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    Wenn ein Wissenschaftler das kleine Teilchen ein Atom nennt, die Kraft- Kraft, Energie-Energie dann ist es doch alles in Ordnung, nur warum GLAUBT er ständig daran, dass es noch was mehr gibt, was man rausfinden kann...will immer auf höheren Level der Entwicklung...meine Meinung, weil er das Glauben daran "einprogrammiert" hat, dass es noch mehr gibt, als er selbst noch tun kann.

    So ist es. Aber dies ist kein Glaube im methaphysischen Sinne, wie der Glaube an Gott. Es ist eher der Erkenntnisdrang - und der Wille mehr zu wissen. Würde er beim Glauben aufhören, hätte er nicht überprüft, ob das kleinste Teilchen wirklich ein Atom ist. Dann würde man noch heute meinen, dass es z.B. keine Elektronen gibt.

    Der Glaube an Gott bietet diese Möglichkeit nicht. Es ist ein rein methaphysischer Galube an etwas absolutes.

    LG

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    od Diabel
    Die andere Sache ist , das es eine Riesensauerei der Lobbyisten darstellt,den Zugang zu Naturheilmitteln die in immer größerem Maße für viele Menschen, auch Dank Infos aus dem WWW, eine Alternative zu den chemischen teuren Keulen der Pharmaindustrie darstellt, erschwert wird.

    Hier mehr darüber: [URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/m…,728471,00.html]http://www.spiegel.de/wissenschaft/m…,728471,00.html[/URL]

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    Es ist ein skurriler Vorgang: 117.000 Menschen unterzeichnen eine Petition an den Bundestag, damit Heilpflanzen auch künftig verkauft werden dürfen. Die Aufforderung zum Mitmachen geisterte per Kettenmail durchs Netz - dabei steht ein Verbot von Kamille und Co. gar nicht an. Protokoll eines Massenirrtums....Mit Erfolg: Mehr als 117.000 Menschen haben die Petition unterstützt. Das Absurde an der Situation: Zum 1. April kommenden Jahres tritt definitiv kein Verkaufsverbot von Heilpflanzen in Kraft. Im Gegenteil: Die EU-Richtlinie 2004/24/EG, an der sich die ganze Aufregung entzündet, ist eigentlich kalter Kaffee. Sie wurde bereits im Jahr 2004 verabschiedet und 2005 in der deutschen Gesetzgebung verankert. Das große Sterben der Naturheilkunde müsste also längst im Gange sein - wenn es denn beschlossen worden wäre.

    Doch die Richtlinie dreht sich mitnichten darum, dass Heilpflanzen vom Markt verschwinden sollen. Stattdessen liefert sie die Basis dafür, dass traditionelle pflanzliche Arzneimittel in der EU in einem vereinfachten Verfahren zugelassen werden können. Zuvor hatten einige Mitgliedstaaten solche Produkte überhaupt nicht reguliert, dies sollte sich durch die Richtlinie ändern. Deutschland hingegen war schon damals nicht betroffen: Hierzulande gab es bereits ähnliche Standards wie von der EU vorgesehen.

    Den Unterzeichnern der Pro-Kamille-Petition ist dies offenbar egal. Selbst eine Stellungnahme des Fachverbands der deutschen Heilpraktiker blieb ungehört: Er hatte die Petition als Panikmache abgetan.


    Ach ja, und a propos Lobbyisten:

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    Das Geschäft mit den pflanzlichen Mitteln ist gewaltig. Laut Bundesverband der Arzneimittelhersteller haben die Deutschen im Jahr 2009 rund 1,2 Milliarden Euro für apothekenpflichtige, aber rezeptfreie pflanzliche Arzneimittel ausgegeben. Hinzu kommen noch die nicht apothekenpflichtigen Pflanzenpräparate, die in Drogerien oder Bioläden verkauft werden.

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    od liwia
    Warum sagen die Atheisten, man weiss nicht was kommt... die sollen es doch wissen, wenn die die höchst entwickelte Form des "Wesens" sind.


    Warum sollte die höchst entwickelte Form wissen was kommt? 'Höchst entwickelt' heisst doch nicht allwissend.

    LG

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    od liwia
    Weil die fast immer so einen Eindruck auf mich hinterlassen...der Glaube an irgendwas, was man nicht wirklich erklären kann, sodass es alle verstehen können, lasen die nicht zu. Glaube an "ewiges Leben" ist auf einer Art und Weise Glaube an höhere Kraft, die uns nicht sterben lässt, die wir nicht beeinflussen können. Ob man es Gott nennt oder Energie oder chemische Teilchen oder Strahlung, Bewusstsein...wie auch immer, jedem das seine, ist egal.

    Nein, das ist eigentlich nicht egal. Atheisten glauben nicht an ein höheres Wesen. Das ist schon alles.

    Der Rest ist Definitionsfrage. Wenn das Gehirn tot ist, dann ist der Mensch tot. Chemische Teilchen, Strahlung ect. lassen sich - falls sie Auskunft über eine weitere existenz geben würden - nachweisen. Wurden sie aber bisher nicht, also gilt die These: Ein Leben nach dem Tod gibt es nicht.
    Und im Unterschied zum Glauben kann man diese These durch diverse Experimente ev. widerlegen. Glauben lässt sich weder beweisen, noch widerlegen, da er keinen wissenschaftlichen Ansatz hat.


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    So ein Atheist, der für sich nicht ausschliessen kann, dass es noch was mehr gibt als nur das eine leben auf Erde, glaubt an "Gott" und Gott kann für jeden was anderes sein.

    'Nichts ausschliessen' heisst nicht 'Glauben'. Eher das Gegenteil ist der Fall. Der Atheist glaubt nicht, weil Glauben nicht zulässt, dass man etwas ausschliessen kann. Wenn der Gläubige sagt, dass Gott existiert, dann ist das so - ohne die Möglichkeit der Verifizierung. Wenn in der Wissenschaft jemand sagt, dass das kleinste Teilchen ein Atom ist, ist das so lange so bis etas anderes nachgewiesen wird.


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    Deswegen dachte ich, dass ein Atheist denken soll, ich sterbe, werde verbrannt oder begraben und wenn ich in meinem Leben nichts hinterlassen habe, sterbe ich endgültig.


    Ja. Ich denke, das ist so. Bis etwas anderes nachgewiesen wird. :oczko

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    od Obywatel GG
    "Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert - in diesem Fall wird man bestraft (Hölle - Man hat verloren)."

    Wenn Pascal meint ich lasse mich 1. erpressen 2. ich huldige Sadisten, dann hat er sich aber geschnitten.

    Keine Sorge! Auch Pascal konnte nicht wissen, ob Gott gut ist. Wer weiß, wer wirklich bestraft wird :oczko

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    od liwia

    Ja Oda, mit vielen Sachen kannst Du nicht mithalten, wie auch keiner von uns, der nicht an der Stelle des Geschehenes anwesend ist, unsere Informationen kommen nur eben aus Medien und da kann man NUR spekulieren ob was wahr ist oder nicht.

    Stimmt genau! Nur dazu habe ich mich nicht geäußert.

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    Der Unterschied zwischen beiden Aussagen ist, niemand behauptete, dass das IMMER und NUR der Fall (8000 Euro) ist und zu 100%, Du hingegen kategorisch bestreitest diese sog. "Gerüchteküche" andererseits basierst Du selbst darauf weil Du gar keine andere Wahl hast, es sei denn, Du kaufst Dir n Ticket, fährst nach Japan, schaust Dir alles genau an, hast noch mindestens Grundkenntnisse in Atomtechnologie um die Lage in AKW richtig und wahrhaftig für Dich beurteilen zu können usw. usf.

    Naja, ich sehe dass so: Wenn jemand schreibt (mal analog zu der Flugticket-Aussage):

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    Was ich als absoluten Oberhammer betrachte, ist die Tatsache, dass mittlerweile für Brot in Berlin 300 Euro bezahlt werden müssen

    ist es eigendlich völlig unerheblich, ob es IMMER und NUR der Fall ist und zu 100%, wenn ich in meiner Antwort nachweisen kann, dass man weiterhin auf normalem Wege billiges Brot in Berlin erhält.
    Dazu muß ich weder wissen, wie man Brot backt, noch selber Brot kaufen.
    So einfach sehe ich das.

    Ich habe allerdings nicht geahnt, dass es so schlimm sein kann, auf eine Ente hinzuweisen. Soll es ja geben, solche Enten. Ist mir auch ein bisschen schleierhaft, wo hier das Problem ist. Also betone ich noch einmal:

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    Sicher. Wenns im Internet steht und im Radio gehört wird. Da kann ich nicht mithalten.

    Ende :oczko

    LG