Beiträge von Jens_

    Hallo Forumsmacher!

    Ich habe keinen Fehler zu melden, sondern möchte nur gratulieren: Ich finde, die Gestaltung ist sehr viel übersichtlicher geworden und die weggefallenen Funktionen waren ohnehin überflüssig. So konzentriert sich das Forum wieder auf das, was es ist: Ein Forum. Ich freue mich auf spannende Themen und interessante Kontakte - und freue mich auch über die neu hinzugekommenen Moderatoren.

    Viele Grüße und viel Erfolg
    Jens_

    Hallo Willibangen,

    wir sind da auch immer sehr neugierig, was es so an neuen Veranstaltungen gibt. Über die Dinge, die wir spannend finden, schreiben wir auf http://www.polen.pl auch Vorstellungen und dann und wann auch Nachberichte. Auch wir sind über Tipps und Hinweise natürlich immer erfreut, denn manchmal gibt es kleine Highlights, die einem schnell entgehen können.

    Viele Grüße
    Jens

    Hallo Garffield,

    richtig, die Auswahl ist riesig. Geht es um eine medizinisch indizierte Kur oder eher um eine "freiwillige" Kur? Es gibt aus meiner Sicht zwei Typen von Kurhäusern: Solche mit richtiger Kurausstattung und richtiger medizinischer Behandlung, und solche, die primär auf Wellness und Wohlbefinden ausgelegt sind. Ich persönlich bevorzuge eher die zweite Variante, aber das ist ja auch eine Frage der Anforderung.

    Persönlich kenne ich die Häuser in Kolobrzeg (Kolberg) weitestensteils, worunter sehr empfehlenswerte sind. Da ich ungern Namen von Häusern öffentlich posten möchte, ggf. noch einmal per PN melden. Nur dann, wenn Kolobrzeg interessant ist.

    Grüße
    Jens

    Hallo liebe Forumsteilnehmerinnen und -teilnehmer,

    wir sind wieder zurück von der Pfingstfahrt - und es war toll: (Fast) perfektes Wetter, viele nette Menschen unter den Teilnehmern, wahnsinnig gute Musik der Pankower Big Band "Volles Rohr" und eine Menge Veranstaltungen. Einen allerersten Kurzbericht (es folgt noch mehr) gibt es bereits auf Kolberg-Café.

    Vielleicht bis zum nächsten Jahr?

    Beste Grüße
    Jens_

    Nun geht es in einen verlängerten Endspurt für die Anmeldung: Ganz wenige Plätze haben wir noch für die Fahrt. Wer noch dabei sein möchte, kann sich noch bis zum 12. Mai anmelden. Wenn die Plätze vorher weg sind, sind sie aber natürlich weg. Mehr wie immer auf http://www.kolberg-cafe.de.

    Im Hotel Skanpol im Zentrum: 150 Euro mt allen Übernachtungen im Doppelzimmer, Halbpension, An- und Abreise ab Berlin und Programm. Am Pfingstwochenende ist in Kolobrzeg (Kolberg) viel los. Und wir fahren mit einer tollen Gruppe mit insgesamt drei Bussen.

    Der Verein Freunde Kolbergs e.V., der die Städtepartnerschaft zwischen der polnischen Ostseestadt Kolobrzeg (Kolberg) und dem Bezirk Pankow von Berlin mit viel Leben füllt, führt vom 25. bis 28. Mai 2012 eine große Begegnungsfahrt durch. Rund 150 Teilnehmer sind eingeplant, und ab sofort sind Anmeldungen möglich. Die Städtepartnerschaft wird 2012 18 Jahre alt, weshalb die 'Volljährigkeit' besonders gefeiert werden soll.

    Pünktlich zu den Hanse-Tagenund den Partnerschaftstagen Kolobrzegs reisen die Teilnehmer, die in zwei Hotels vor Ort untergebracht sein werden, an. Dort erwartet sie viel Programm in kultureller, sportlicher und gesellschaftlicher Hinsicht. Auch die Musikschule ist dabei und präsentiert - in Ergänzung mit der örtlichen Musikschule - ein Konzertprogramm. Kunstvorführungen, die feierliche Eröffnung der Segelsaison, historische Ausstellungen, Fußballturniere, Drachenbootrennen, verschiedene Stadtführungs-Angebote und viel persönliche Begegnung zwischen deutschen und polnischen Teilnehmern sind Bestandteil der viertägigen Veranstaltung.

    Wer dabei sein möchte, kann sich das Anmeldeformular unter kolbergfahrt@kolberg-cafe.de anfordern. Die Teilnehmerbeiträge variieren nach Hotel und Einzel- oder Doppelzimmerunterbringung. Im Preis (zwischen 150 und 235 Euro) enthalten ist auch die Busanreise ab und nach Pankow.

    Weitere Informationen in Kürze unter: http://www.freunde-kolbergs.de

    Hallo Filipowski,

    ich denke, Du hast schon genau die richtigen Kriterien angelegt: Ich würde entweder auf irgendein großes Festival fahren, weil da definitiv was los ist. Auf dem Sunrise bin ich auch immer, aber man muss natürlich die Musik mögen. Party ist dann definitiv in Kolobrzeg, außerhalb der Festivalzeit ist dann weniger los, partymäßig. Gerade gestern hatte ich - wie der Zufall will - einen entsprechenden Beitrag bei uns eingestellt: Party-Urlaub in Kolobrzeg. In Danzig - soweit ich es kenne - geht ganzjährig mehr. So richtig mit einer richtigen Ballermannmeile zu vergleichen ist das nicht, aber man kann schon was losmachen.

    Grüße
    Jens

    Hallo Diabel,

    das ist natürlich eine Grundsatzfrage, ob man für oder gegen Privatisierung von gesamtgesellschaftlichen Aufgaben ist. Ich bin der Meinung, aber das ist meine persönliche Meinung, dass bei entsprechender Grundregulierung auch private Akteure auf solchen "Märkten" aktiv sein können. Wichtig ist aber, dass dann, insbesondere bei alternativlosen "Märkten" wie Bahn, Gesundheit oder Militär, dass der Rahmen ganz fest gesteckt ist. Dass also Vorgaben bestehen, welche Art von Marktbedienung erforderlich ist. Dann könnten zumindest noch Wirtschaftlichkeitsreserven im Beschaffungsbereich realisiert werden, was rein staatlichen Akteuren schwerfällt. Fehlen solche Rahmenbedingungen, kommt es ganz schnell zu den von Dir beschriebenen Effekten. Und so etwas beobachten wir nun auch in Polen.

    Aber es gibt auch Positivbeispiele. Bleiben wir mal im "Bahnmarkt": Die meisten Privatbahnen in Deutschland sind sinnvoll integriert und die Ausschreibungen beziehen sich auf Pakete mit attraktiven und weniger attraktiven Verbindungen.

    Beste Grüße
    Jens_

    Hallo Diabel,

    Danke für Deine Antwort. Ehrlich gesagt ist es mir fast gleich, in welcher Art und Weise das Verkehrswesen organisiert ist; besonders die Bahn. Es gibt gute Modelle, in denen es auch mit Privatisierungen klappt. Allerdings müssten dafür bestimmte Voraussetzungen geschaffen sein, um den "Versorgungsauftrag" zu gewährleisten. Sonst picken sich private Anbieter natürlich nur die gewinnbringenden Rosinen heraus.

    Die Fakten, da hast Du Recht, deuten darauf hin, dass bei der derzeitigen Organisation des Bahnverkehrs in Polen nicht alle Voraussetzungen für eine gute Versorgung gegeben sind. Auch das Modell in Deutschland ist alles andere als perfekt, dort gibt es auch schon Bereiche, in denen man keine anbieterübergreifenden Tickets kaufen kann und insgesamt läuft der Regionalverkehrs - zugegeben auf recht hohem Niveau - oft unter "ferner liefen". Was auch wiederum an den ökonomischen Anreizen der gewinnträchtigen Fernverbindungen liegt. Ich kann mir ein Modell gut vorstellen, bei denen regionale Bereiche verpflichtend versorgt werden müssen, aufgrund staatlicher Vorgaben. Wer die dann umsetzt, ob eine private Bahngesellschaft oder eine staatliche, kann dann der Wettbewerb entscheiden. Das ist so ähnlich wie bei der Krankenversicherung, wo es auch ein Gremium gibt, in welchem die Vorgaben über zu bezahlende Leistungen gemacht werden; die Umsetzung erfolgt dann schon nach dem Wirtschaftlichkeitsprinzip. Ich frage mich, warum so etwas nicht auch im Verkehrswesen klappt, wenn es doch im Gesundheitswesen (zumindest im Großen und Ganzen) damit läuft.

    Noch eines in eigener Sache: Ich selbst, das sei kurz gesagt, bin nicht bei Pro Bahn Mitglied, sondern habe aufgrund des Interesses am Thema bei dieser Pressemitteilung mitgemacht.

    Viele Grüße und einen schönen 3. Advent
    Jens

    Ich erlaube mir, auf eine Pressemitteilung des Fahrgastverbandes Pro Bahn e.V, hinzuweisen. An der Pressemitteilung bin ich beteiligt, weil mir das Thema sehr wichtig ist: Ich denke, dass die Bahnverbindungen elementar für eine unkomplizierte Nachbarschaft sind.

    -------

    Streichkonzert im polnischen Bahn-Regionalverkehr ist der falsche Weg
    Pro Bahn e.V. empfielt den Ausbau eines leistungsfähigen öffentlichen Personennahverkehrs

    Mit dem Winter-Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 in Polen wird der Fahrplan von Regionalzügen in vielen Regionen ausgedünnt. So entfällt in der Region Westpommern (Zachodniopomorskie) nach aktuellen Informationen etwa jeder vierte Regionalzug. Selbst in touristisch wichtigen Städten werden teilweise ein Drittel der Verbindungen gestrichen. Obwohl die Straßen in Polen bereits vielfach überlastet sind und die Europäische Union Polen zu einer bahnorientierteren EU-Mittelverwendung drängt, wird mit dem Streichkonzert zum Fahrplanwechsel die Abkehr vom Ausbau des regionalen Bahnverkehrs eingeleitet.

    Darüber hinaus soll der Betrieb der regionalen Bahnverkehre mit der Auflösung der Regional-Betriebsgesellschaft Przewozy Regionalne (PR) zum Ende kommenden Jahres möglicherweise noch stärker regionalisiert und fragmentiert werden. Das Risiko: Unterschiedliche Vertriebs-, Ticket- und Preissysteme könnten zukünftig Bahnfahrten durch Polen weiter erschweren, wenn es keine übergreifenden Ticket- oder Verbundsysteme zwischen den künftigen staatlichen und privaten Betreibern mehr gibt. In der grenznahen Oderstadt Kostrzyn (Küstrin) entfallen beispielsweise zwei Zugpaare täglich, in der bei polnischen und deutschen Touristen beliebten Stadt Kolobrzeg (Kolberg) an der Ostseeküste fallen von den zurzeit 29 Zügen zehn am Tag ersatzlos weg. "Für einen auf Tourismus setzenden aufstrebenden Küstenort und dessen benachbarte Regionen, die ohnehin unter einer immensen Last auf den Autostraßen leiden, ist solch eine Entscheidung natürlich nicht nur ökologisch sondern auch ökonomisch problematisch", so Jens Hansel vom unabhängigen deutschsprachigen Informationsportal Kolberg-Cafe.de.

    Die Bahnverbindung ist bereits heute für Urlauber der kompliziertere Weg der Anreise, was sich mit den Entscheidungen zum Fahrplanwechsel noch verschärft. "Generell ist es der falsche Weg, die Regionalverkehre weiter abzubauen anstatt sie endlich leistungsfähiger zu gestalten", ergänzt Andreas Schwarze, Referent für den Osteuropaverkehr beim Fahrgastverband Pro Bahn e.V. Er sieht in diesem Zusammenhang auch gute Ansätze wie das beliebte "REGIOkarnet" (3-Tages-Karte innerhalb von 3 Monaten) oder das "Bilet Turystyczny" (Touristenkarte für ein Wochenende) gefährdet, da sich solche Tickets bei zunehmend ausgedünntem Bahnverkehr für Bahngäste immer weniger lohnen. Die Umstellungen zum Fahrplanwechsel zeigen, dass die ländlicheren Regionen zunehmend vom Bahnverkehr abgekoppelt werden.

    Der Fahrgastverband Pro Bahn e.V. empfiehlt, den Regionalverkehr auf Schienen nicht weiter zu schwächen. Für eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik ist eine leistungsfähige Bahn-Infrastruktur unabdingbar. Ein besonderer Fokus sollte auf der Instandhaltung von sanierungsbedürftigen Schienenabschnitten liegen. Gerade im ländlichen Raum können viele Menschen die Bahn nicht nutzen, da keine bedarfsgerechten Angebote vorhanden sind. Diese gilt es, mittel- bis langfristig auszubauen.

    Hi Jubina,

    schön, dass Du auch hier dabei bist. Das mit dem "Dranbleiben" beim Lernen der polnischen Sprache ist immer so eine Sache. Ich drücke Dir die Daumen, man muss einfach etwas Geduld haben...

    Viele Grüße
    Jens