Beiträge von Sapere Aude

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    Original von fws


    und hast Du den Eindruck das durch das Strafgesetzbuch diese Gedanken nicht in die Tat umgesetzt werden?

    Schon der Gedanke an das Verbot von politischen Idiologien hat für mich den schalen Beigeschmack der Annäherung an ein totalitäres System.
    Was das Verbot von Parteien für Folgen hat haben wir doch schon häufig genug erlebt.

    Ich denke den Rechten kann man auch mit demokratischen Mitteln beikommen.


    Eben,obwohl Straftaten unter Strafe stehen,werden sie bgangen,was wäre denn die Schlußfolgerung daraus? Strafgesetzbuch abschaffen,weil die Straftaten trotzdem begangen werden?
    Ist Strafgesetzbuch kein demokratisches Mittel?

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    Original von fws


    Ich kann es nur noch einmal wiederholen "Durch Gesetze kann man nicht die Gesinnung aus den Köpfen bekommen"!
    Wenn sich Jugendliche davon anstecken lassen dann liegt der Grund in anderen Verfehlungen der Politik.
    Rechtes Gedankengut kann nur durch intensive Aufklärung und saubere, der Bevölkerung dienlicher, Politik abgebaut werden.


    Alle Straftaten enstehen zuerst im Kopf,sollte man viellecht das Strafgesetzbuch abschaffen und einfach an die Menschen appelliern,bitte begeht keine Verbrechen.....

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    Original von stazki
    Ich glaube, daß die vorhandenen Ängste bei der älteren Generation bewußt geschürt werden... die kamen allerdings auch niemals über die Landesgrenzen um sich ein eigenes Bild über das D der Nachkriegszeit zu machen.
    Die jüngere Generation geht eher den Weg nach Europa... sie teilen diese Ängste nicht mehr in diesem Maße!... und "fliehen" regelrecht aus ihrem Lande, um in freiheitlicher Grundordnung etwas Geld für einen angemessenen europäischen Lebensstandart zu erwerben. Wieviele für immer ihrem Land den Rücken kehren... wer weiß...


    Woher willst Du denn wissen,wer wann über die Grenze gekommen ist oder nicht?
    Ich glaube nicht,daß diese Angste geschürt werden,die sind einfach da,schlimm genug...
    In Polen gibt es also deiner Mienung nach keine freiheitliche Grundordnung?

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    Original von liwia


    in katowice, bytom, opole usw. also schlesien allgemein herrschte schon immer gewisses desinteresse an polnischen wahlen, ich denke, dass es daran liegen kann weil in dieser region sehr gemischte bevölkerung wohnt, die sich nicht unbedingt mit polen identifizieren kann. grund: die hin und her wanderung von westen nach osten und von osten nach westen....was meint ihr?


    Die ,die sich mit Polen nicht identifizieren können,sind doch schon längst nach Deutschland als Aussiedler ausgewandert...
    Mangelndes Interesse kann man überall beobachten.

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    Original von olaf
    Keine Prognosen ueber den Ausgang der Wahlen am 21.10 in Polen? :smutny

    Keine Meinung, keine Ahnung, kein Interesse????

    :paluszkiem :paluszkiem


    Doch,meine Prognose PIS 45%,PO 30% PSL 15% PIS und PSL regieren dann zusammen.....

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    Original von mentos

    Wo bleibt denn nun der polnische Wutschrei, daß. D, DK, S, SF, F, BE, NL, LUX,..... nicht zur Teilnahme an dem Konsortium eingeladen wurden? Oder ist das jetzt ein "zulässiges Revanchfoul" zur Ostseepipeline?


    Wieso sollte denn Polen schreien? Die oben genannten Länder könnten eventuell schreien,tuen es aber nicht,weil ihnen diese Pipline egal ist.Mit der Ostseepipline ist das überhaupt nicht vergleichbar.

    Europäische Union

    Barroso greift Berlin an



    Jose Manuel Barroso: Deutschland leistet Widerstand
    06. Oktober 2007
    EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso und deutsche Europapolitiker sind uneins über die deutsche Europapolitik. Der CDU-Europa-Abgeordnete Elmar Brok sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.), die Bundesregierung sei durchaus bereit, Geld für Projekte wie das europäische Satellitennavigationssystem Galileo zur Verfügung zu stellen. Sie kämpfe allerdings darum, "dass der Anteil der deutschen Wirtschaft an dieser Zukunftstechnologie in angemessener Weise berücksichtigt wird," sagte Brok der F.A.S.


    Er erinnerte daran, dass Deutschland "Europa beim Reformvertrag aus der Krise geholt und darum keinen Nachholbedarf" habe. Der CDU-Europapolitiker Michael Stübgen betonte gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", das Subsidiaritätsprinzip nehme den Bürgern die Angst, dass Brüssel die Gesetzgebung völlig an sich ziehe.


    Streit um Galileo


    Barroso hatte Deutschland zuvor in der belgischen Zeitung "De Standaard" ungewöhnlich scharf kritisiert. Nach seinen Worten weigert sich die Bundesregierung, EU-Gelder für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo zur Verfügung zu stellen. Sie leiste zudem Widerstand gegen die Brüsseler Pläne zur Öffnung der Energiemärkte. Kritisch äußerte sich Barroso auch zum deutschen Verständnis des Subsidiaritätsprinzips. "Ihr Plädoyer, die Macht dort zu belassen, wo sie möglichst bürgernah ausgeübt werden kann, wogegen ich nicht bin, ist in Wirklichkeit gegen die europäischen Institutionen gerichtet", sagte Barroso.


    Der grüne Außenpolitiker Jürgen Trittin verteidigte Barroso. Dieser kritisiere zurecht, dass die Bundesregierung die Monopolmacht der Energiekonzerne gegen Wettbewerb schützen wolle. "Diese Blockade von Deutschland und Frankreich muss überwunden werden - im Interesse des Klimas und im Interesse der Verbraucher", sagte Trittin der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung";. Falsch hingegen ist nach seinen Worten Barrosos Vorwurf bei Galileo. "Nachdem private Unternehmen sich wegen seiner Unwirtschaftlichkeit aus dem Projekt zurück gezogen haben, will die EU-Kommission dies nun zu hundert Prozent aus Steuermitteln finanzieren. Hier droht ein Milliarden-Subventionen-Grab", sagte Trittin der F.A.S.


    Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende, Werner Hoyer, sprach von einem "alarmierenden Statement" des EU-Kommissionspräsidenten. "Die Bundesregierung ist gefordert, in den zuständigen Bundestagsausschüssen zu erklären, wie sie diese deutliche Kritik bewertet. Die Befürchtungen Barrosos, Deutschland beabsichtige eine Renationalisierung der europäischen Gemeinschaftspolitik, müssen ausgeräumt werden", sagte Hoyer der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

    Quelle: FAZ


    Ich hätt mir auch mehr "Reflektiertheit" nicht nur von eineigen hier,auch von den Medien gewünscht,und auch eine objektive Berichterstattung,die ohne tendeziöse Kommentare die Argumente und Sichtweisen aller beteiligten Seiten unverfälscht darstellt.

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    Original von Turbot


    Diese Fehler sind m.M. nach zahlreich. Einer davon betrifft die polnische Mitgliedschaft in der EU.

    Seit 2004 glauben viele Polen (inkl. der polnischen Regierung), daß durch die Mitgliedschaft in der EU dem Land Polen und seinen Einwohnern endlich eine Art historische Gerechtigkeit widerfahren ist, ja sogar daß die übrigen EU-Länder eigentlich schon viel früher den Polen die Mitgliedschaft hätten anbieten sollen. Daß sich die "alten" EU-Länder - und allen voran Deutschland - eigentlich schämen sollten, daß sie das arme Polen so lange haben "draußen" warten lassen. Auf jeden Fall - daß die begehrte EU-Mitgliedschaft dem Land Polen einfach zusteht.

    Die simple Tatsache, daß die EU nicht einfach so vom Himmel gefallen ist, sondern daß sie - vor allem von den Gründungsstaaten - in jahrzehntelanger Kleinarbeit und in Überwindung von uralten Animositäten erst geschaffen wurde - das alles können (oder wollen) viele Polen und auch die aktuelle Regierung irgendwie nicht begreifen. Die polnischen Regierungsvertreter führen sich in Brüssel auf wie die Axt im Wald; große Teile der Bevölkerung - auch wenn sie sonst nicht unbedingt die Regierung unterstützen - glauben wohl, daß sie im Hinblick auf die EU-Politik von dieser Regierung bestens vertreten werden.

    Daß dies ein Fehler, bzw. eine historische Fehleinschätzung ist, wird sich wahrscheinlich erst in einigen Jahren zeigen.


    Nein,die EU ist nicht vom Himmel gefallen,sie ist im eisigen Wind des kalten Krieges aus der Hölle des II Weltkrieges hervorgegengen.Warum Polen von Anfang an nich dabei sein durfte,brauche ich hoffentlich nicht zu erklären.Mit Gerechtikeit hat das nichts zu tun.
    Manch einer glaubt vielleicht,daß die deutsche Wirtschaft die Osterweiterung nur aus rein altruistischen motiven so massiv forcierte und das ganze ein Gnadeakt war,in der Wirklichkeit profitiert die deutsche Wirtschaft davon am meisten und Polen musste einen schmerzhaften jahrelangen Anpassungsprozess durchmachen,der Massenarbeitslosikeit,Verarmung und Ausverkauf der Industrie zur Folge hatte.
    Sicherlich war der Kwasniewski ein angenehmerer Präsident,er konnt schon immer auf dem internationelen Parket schön tanzen,egal was gerade gespielt wurde.Mit der jetzigen Regierung ist Schluß damit,die Brüsseler Bürokraten müssen endlich zu Kentnnis nehemn, daß die gegenwärtige polnische Regierung nicht immer ja sagt.

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    Original von Capricorn
    "Grass ruft die Polen zu demokratischer Verantwortung auf".
    Nobelpreisträger Günter Grass hat die Polen am Donnerstag in seiner Heimatstadt Danzig zur Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte durch eine hohe Wahlbeteiligung aufgerufen.

    Quelle: Literatur-Kritik

    Material dpa.

    Ch.


    Wenn er zur Teilnahme an der Wahl aufruft,da hat er Recht,ganz im Gegensatz zu dieser skandalösen Kampagne mir der Oma und ihrem Ausweis....