Beiträge von ReniA

    Zitat von »ReniA«
    Ich erinnere mich noch an die Diskussionen vor etwa 25-30 Jahren: "Das klappt nie!" Und heute ist das kein Thema mehr.

    Deswegen: Warum soll es jetzt auch nicht klappen?

    Weil wir es heute mit Größenordnungen zu tun haben, die viel höher sind :rolleyes:

    Zitat:"Eine bedeutende Gruppe von Einwanderern stellen die Spätaussiedler (Deutschstämmige) aus Mittel- und Osteuropa sowie aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion dar. In den Jahren 1950 bis 1987 gelangten etwa 1,4 Millionen nach Deutschland, v.a. aus Polen und Rumänien. In den Jahren zwischen 1988 und 2005 folgten nochmals ca. 3 Millionen Personen. Der Höhepunkt der jährlichen Zuwanderung wurde 1990 mit ca. 397.000 erreicht."

    Quelle: http://www.grin.com/de/e-book/263196/vor…land-und-der-eu

    [color=#990000]Du ermüdest die Leser mit Deinen Zitaten, sorry ... Darum habe ich auch eine andere Farbe für meine Texte gewählt, damit sie sich von den monotonen Zitaten absetzen ... ;)

    Und ich möchte Dich nochmals an die 14 Millionen Flüchtlinge direkt nach dem 2. Weltkrieg erinnern: Es entstanden für sie - nach einer langen Zeit der Entbehrung - neue Siedlungen, neue Stadtteile ... Sie haben ihre Häuser selbst bezahlt - und holten auch ihre Familien nach. Ja, auch die Flüchtlinge von damals reisten nicht immer mit der ganzen Familie!

    Inzwischen haben ihre Kinder, Enkel und Enkelskinder etwas, sehr viel sogar, zum Bruttosozialprodukt beigetragen. Ebenso wie die Gastarbeiter und ihre Kinder, Enkel und Enkelskinder. Auch sie sind hier angekommen. Wir sind ein Volk halt.

    Wie viele Millionen von Menschen sind es übrigen inzwischen, die nach 1945 nach Deutschland gekommen sind und hier brav ihre Steuern zahlen? Inkl. ehemalige DDR-Bürger nach der Vereinigung?

    Wenn es dafür eine Statistik gibt, schick bitte einen Link. ABER NUR EINEN! :D


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    Zitat von »ReniA«
    Ich erinnere mich noch an die Diskussionen vor etwa 25-30 Jahren: "Das klappt nie!" Und heute ist das kein Thema mehr.

    Deswegen: Warum soll es jetzt auch nicht klappen?

    Weil wir es heute mit Größenordnungen zu tun haben, die viel höher sind :rolleyes:

    Zitat:"Eine bedeutende Gruppe von Einwanderern stellen die Spätaussiedler (Deutschstämmige) aus Mittel- und Osteuropa sowie aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion dar. In den Jahren 1950 bis 1987 gelangten etwa 1,4 Millionen nach Deutschland, v.a. aus Polen und Rumänien. In den Jahren zwischen 1988 und 2005 folgten nochmals ca. 3 Millionen Personen. Der Höhepunkt der jährlichen Zuwanderung wurde 1990 mit ca. 397.000 erreicht."

    Quelle: http://www.grin.com/de/e-book/263196/vor…land-und-der-eu

    [color=#990000]Du ermüdest die Leser mit Deinen Zitaten, sorry ... Darum habe ich auch eine andere Farbe für meine Texte gewählt, damit sie sich von den monotonen Zitaten absetzen ... ;)

    Und ich möchte Dich nochmals an die 14 Millionen Flüchtlinge direkt nach dem 2. Weltkrieg erinnern: Es entstanden für sie - nach einer langen Zeit der Entbehrung - neue Siedlungen, neue Stadtteile ... Sie haben ihre Häuser selbst bezahlt - und holten auch ihre Familien nach. Ja, auch die Flüchtlinge von damals reisten nicht immer mit der ganzen Familie nach!

    Inzwischen haben ihre Kinder, Enkel und Enkelskinder was zum Bruttosozialprodukt beigetragen. Ebenso wie die Gastarbeiter und ihre Nachkommen.

    Wie viele Millionen von Menschen sind es inzwischen insgesamt, die nach 1945 nach Deutschland gekommen sind und hier brav ihre Steuern zahlen?

    Wenn es dafür eine Statistik gibt, schick bitte einen Link. ABER NUR EINEN! :D


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    Es gibt sehr entscheidende Unterschiede zwischen Nachkriegsflüchtlingen und den heutigen, die damaligen kamen hierher als Deutsche unabhängig davon, dass die als Pole, Tscheche beschimpft wurden ( wusste nicht, dass Pole oder Tscheche eine Beschimpfung sei soll, so wurde das anscheinend damals empfunden) und wurden mit der Zeit "deutscher" als der Deutsche selbst , sehr viele (wenn nicht die Mehrheit) konnten schon die deutsche Sprache, die Kultur war ähnlich, Religion somit war die Intergration halb so schwierig, ausserdem gabs auch viel Arbeit bei Wiederaufbau des Landes, sodass selten jemand ohne Beschäftigung blieb.


    [size=10][color=#990000]In vielen Städten, auch auf
    dem Lande, entstanden neue Stadtteile und Siedlungen, um die Flüchtlinge
    unterzubringen. Aber erst nach Jahren - zuerst gab es Hunger, keine Arbeit und eine große Wohnungsnot ... Viele der damaligen Flüchtlinge halten allerdings bis heute den Kontakt zu ihrer alten Heimat - und organisieren zum Beispiel Schüleraustausch.

    Vor fast 40 Jahren gab es Flüchtlingsströme aus Iran, aus Polen, dann Spätaussiedler aus Russland - na und? Bisher haben es alle geschafft. Glaub mir, ich habe das erlebt. :)


    [/color][/size]

    Ok, ich war den Kindern zunächst ja ein Fremder, sie kamen direkt aus einer Scheidung, aber es hat sich mittlerweile sehr gut entwickelt, ich glaube ich kann sagen, sie akzeptieren und mögen mich auch heute. Trotzdem ist es bis heute so, daß sofort auf polnisch gewechselt wird, sobald ich einen Raum verlasse oder man mich nicht in Hörweite vermutet. I

    Das ist doch nicht schlimm, Stefan ... Das heißt, dass man auf Dich Rücksicht nimmt ... :)

    Oder glaubst Du etwa, dass dann sofort über Dich hergezogen wird? Das glaube ich nicht ...

    Ich habe leider nicht die Zeit, mich durch die ganzen Presseberichte etc. durchzuwühlen. Daher ist meine Meinung eine pragmatische, geprägt durch persönliche Erfahrungen ...

    Bezogen jetzt auf Deutschland: Eine Million Flüchtlinge in diesem Jahr, von denen einige Hunderttausende eh nicht bleiben werden, ist meiner Meinung nach verkraftbar. Ist gar nicht zu vergleichen mit den Vierzigerjahren, als noch viel mehr Deutsche aus den Ostgebieten aufgenommen wurden. Die teilweise jahrelang in Schrebergärten leben mussten, einige zwangseinquartiert in Privatwohnungen. Sie wurden als Polen, Tschechen usw. empfunden. Und so auch beschimpft. Und trotzdem hat die Integration geklappt ...

    Danach gab es die Gastarbeiter. Ich erinnere mich noch an die Diskussionen vor etwa 25-30 Jahren: "Das klappt nie!" Und heute ist das kein Thema mehr.

    Deswegen: Warum soll es jetzt auch nicht klappen?

    Übrigens: Ich bin vor fast 40 Jahren im Rahmen der Familienzusammenführung nach Deutschland ausgewandert und habe mich durch die halbe Republik "durchgewohnt" . ;)

    Gute Beiträge, Olaf und Tommy!
    Gut, dass das Thema hier angesprochen wird!

    Meine ganz persönliche Meinung: Die Flüchtlinge sollen auf keinen Fall nach Polen kommen! Denn dort würde ihnen eine Hasswelle entgegenkommen, die man sich kaum vorstellen kann.

    Olafs Erfahrung mit den Medien ist allerhand! Danke für den Bericht, Olaf! Dazu kommen noch die offiziellen Statements der Geistlichen. Und last but not least die Meinungen der "normalen Bürger" auf Facebook ...

    Ich kriege echt die Krätze, wenn ich lese, was meine ehemaligen Schulfreunde in Polen von sich geben: Rechtsanwälte (!), radikale Tierfreunde (!) - und da gibt es noch die schweigende Mehrheit, ebenfalls mit ausgewanderter Familie ...

    Ausgeglichen äußern sich auf FB eigentlich nur jene polnischen Bekannten, die ausgewandert sind.

    Zitat von »Dr.pc«

    Ich für meinen Teil mag alle Menschen, egal welche Hautfarbe oder Relegion.

    Teilweise mögen sie Dich aber nicht und die eigenen Henker füttern kann ich bei besten Willen nicht sinnvoll nennen.


    Man kann doch nicht einen Menschen, der anders ist als die eigene Vorstellung, der einen nicht mag, gleich als "Henker" bezeichnen bzw. fürchten?

    Fazit: Nach der Implantation eines Herz-Schrittmachers geht es mir wieder gut. Sämtlich aufgetretene Begleitumstände sind nicht mehr vorhanden.


    Na, wenn das keine gute Nachricht ist, Christoph! :hura

    Ich drücke Dir alle Daumen, dass die Untersuchungsergebnisse positiv sind! Halt die Ohren steif und fühl Dich ganz lieb gedrückt! :pocieszacz

    Deine Gedanken sind nicht gut für meine und deine Aura. Du musst die positiven Schwingungen des Lebens spüren und dich für die schöne Seite der Natur interessieren. Polnische Nazis sind auch nur Menschen. Außerdem wenn du schon 15 Jahre in Deutschland lebst solltest du die deutsche Rechtschreibung ein bisschen besser beherrschen. Geh nochmal zur Schule und überdenke deine Meinung...
    Der Boss


    ?( ?( ?(

    Heute bezeichnen sich die in Danzig geborenen Menschen selber als "Motlau-Spucker".

    Habe mich gerade an die Erzählung meines Vaters erinnert - das was Anfang der Siebzigerjahre, als einer seiner Brüder zum ersten Mal nach 1944 seine alte Heimat besuchte. Der älteste und der jüngste Bruder (mein Vater) fuhren mit ihm nach Zblewo, ehemals Hochstüblau. Ich fand diesen Ausflug äußerst spannend (mein Vater war dort geboren) und versuchte anschließend, meinen alten Herrn auszufragen:

    Ich: "Worüber habt ihr euch denn unterhalten? Was habt ihr gemacht?"
    Vater (schulterzuckend): "Nichts. Wir standen auf der Brücke und haben schweigend ins Wasser gespuckt."

    :muza