Beiträge von liwia

    Vieles lässt sich eben wörtlich nicht anpassen. Gegen den Kalender treten heisst vielleicht Zeit anhalten..???Erklärung hab ich nicht gefunden, woher das kommt und warum man so sagt, weiss jemand?

    Zitat

    Original von Tommy


    Und wenn nicht? Ein Kind kann ja nicht dazu dienen um nicht mehr zu trinken, das sollte doch irgendwie vorher geregelt werden bevor man ans Kinderbekommen denkt. Ich vermute mal das sich die Mütter gerade die Haare raufen wenn sie das lesen...

    Oh je...das ist wieder so ein Standarddenken was man bei vielen hört: " Wenn wir heiraten, dann ändert er/sie sich hoffentlich", "Wenn das Kind da ist...." und dann kommt die GROSSE Überraschung...es ändert sich tatsächlich was, aber bestimmt nicht der Mensch selbst und bestimmt werden die bishergen Probleme nicht kleiner...oft sogar grösser.

    Ein Kind bedeutet nicht nur Freude , es ist Verantwortung! Wie soll jemand Verantwortung für jmd anders übernemen, der es noch nicht mal für sich selbst tun kann?
    Ein Kind bedeutet auch Streß, es schläft nicht immer, wie wir es uns wünschen, es benimmt sich nicht immer, wie uns es passt, es muss beschäftigt werden, gefüttert werden....was meinst du wie viele schon damit überfordert sind? Oft leiden auch Beziehungen darunter in erster Zeit, willst du ihr alles abnehmen?Stressige Situationen müssen abgebaut werden...wie kann solche Anspanungen eine Person abbauen, die Alkohol "mag"?
    Ein Kind hat grössere Chancen gesund zur Welt zu kommen, wenn Mama und Papa gesund sind...hast du dich schon informiert, welche Schäden Alkohol im Körper und Psyche verursacht ?

    In jeder Sprache gibt es Redewendungen,Sprichwörter die nicht wörtlich genommen, sondern übertragen verstanden werden müssen.
    Wir benutzen die so oft, wie z.B. heute Kazmierka "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch zurück." und wissen gar nicht, wie wir das in andere Sprache überstzen sollen, es gibt bestimmt dem Sinn entspechendes polnisches Sprichwort, mir fällt da "Jak Kuba Bogu, tak Bóg Kubie" ein.

    Vielleicht kennt jemand besser passende Übersetzung?

    Wir könnten uns hier eine schöne Sammlung solcher Sprichwörter in deutsch und polnisch( Übersetzungen) aufschreiben, was meint Ihr?

    "Andere Länder, andere Sitten" - " Co kraj, to obyczaj"

    Ich wüde auf jeden Fall nachfragen, aber vermute mal, das hat sich erledigt, so wie ihr sagt :smutny

    Ein mal ist es schon gelungen, niemand hat die Kartuschen gefunden und es wurde erst danach überlegt ob man das durfte :milczek .....Unwissen schützt aber nicht vor der Strafe.

    Gelten Feuerzeuge auch dazu? Haben doch viele dabei :mysli

    Das ist Isobutane 25 ml/14g. Gekapselt ist sie, wenn sie noch ungebraucht ist, in dem Haarstyler wird die Verkapslung durch, aber damit das Gas kommt, muss ich den Styler anmachen, funktioniert praktisch wie ein Feuerzeug, hat nur keine Steinchen für den Funken.

    Danke Frank, dachte im Gepäckraum ist der Druck anders und es gefährlich sein könnte.
    Gruss

    Musste auch grinsen bei den Fragen der Mädels...da stelle ich direkt vielleicht genauso komische Frage.
    Ich hab mal gelesen, dass man in Flugzeug keine Gase im Gepäck haben darf. Ich hab so ein Haarstyler und er wird mit so kleinen Gaspatronen betieben, damit man keinen Strom braucht. Dürfte ich den in meinem Gepäck haben oder besteht dabei eine Gefahr im Gepäckraum, wo Druck nicht ausgeglichen wird, dass die Patrone explodiert? Bzw. muss ich das melden, dass ich sowas habe?

    Zitat

    Original von elLopo
    ich habe nicht von deinen Bekannten geschrieben, sondern allgemein von Menschen, da Du geschrieben hast, dass Fröhlichkeit nichts mit Alkohol zu tun hat!

    Aber wenn man nur 5 von 100 kennt, die das ohne Alkohol können, dann ist es eben sehr wenig!


    Ich lese niergendwo, dass Fröhlichkeit NICHTS mit Alkohol zu tun hat,( natürlich ist Alkohol in Massen ein Mittel, der auflockert und lindert Verspannungen :oczko) sondern, dass Alkohol nicht immer mit Fröhlichkeit zu tun hat.
    Fazit: Grenze finden und so geniessen, dass es noch fröhlich ist.


    Ich habe mittlerweile nach so vielen Jahren in D aufgehört darauf zu warten auf eine alkoholfreie Party eingeladen zu werden und hätte ich so eine gemacht, wären alle nach 2 Std weg. Dazu muss ich sagen, dass ich nur eine Freundin aus Polen habe und sie trinkt selten was, der Rest Bekannte sind meist Deutsche und fangen oft den Tag mit Sektfrühstück an, Piccolo ist wie Kaffee, überall dabei, man kann doch noch nach einem fahren, Wie viele so am Tag konsumiert werden.....???????

    Pedro Reaktion Deiner Freundin ist typisch und war nicht anders zu erwarten, bleib bei der Sache und lass Dich nicht provozieren, sie versucht ihr Alkohol zu entschuldigen.

    Zitat

    Original von Oda


    Ojej, ich sehe schon wieder: wenn die Vorurteile positiv auf das ansonsten negativ besetze Völkchen angewendet werden, ist wieder alles erlaubt. :stres

    Oda mach Dir nichts draus, genauso, wie für Deinen Mann sind deutsche Frauen besser, genauso findet ichbins Polinen besser. Dein Mann äussert sich auch bestimmt laut darüber, sonst hättest Du das nicht gewusst.

    Allgemein finde ich solche Äusserungen nicht richtig und genauso , wenn sich jmd bei Partnersuche auf eine Nationalität versteift.

    Zitat

    Original von Pedro


    Soll ich ihr jetzt sagen "fang wieder an zu rauchen aber hör mit dem trinken auf"? ;)

    Im Ernst, was soll ich machen...Samstagabends garnicht mehr weggehen? Sie alleine gehen lassen? Mitgehen und einfach zusehen was sie macht, ohne "einzugreifen"?

    Du kannst ihr nicht sagen, was sie tun oder lassen soll, Du kannst ihr nur sagen, wenn Du trinkst, bist Du nicht die Person, die ich liebe, brauchst Du was als Ersatz , dann wäre es mir lieber, wenn Du auf dem Balkon rauchst und danach Kaugummi nimmst, weil dabei bist Du immer noch die Frau, die ich so liebe. Entscheidung liegt alleine in Deinen Händen.

    Sie muss auch begreifen, dass sie ein Problem hat und kommt ihr beide damit nicht alleine klar, würde ich Beratungstelle aufsuchen, wo man Menschen trifft, die gleiche Probleme haben, man kann Erfahrungen austauschen, Ratschläge bekommen von Menschen, die das selbe durchmachen. Würde sie das nicht wollen und weiter so machen, würde ich versuchen stark zu sein und sie konsequent verlassen.

    Tommy eigenes SElbstwertgefühl spielt auch bestimmt eine Rolle, aber auch ein selbstbewusster Mensch kann der Liebe, Mitgefühl, Sorge um den anderen kaum entkommen, Trinker/Alkoholiker sind auch GUTE Menschen, haben tolle Eigenschaften, werden geliebt und einem zerreist das Herz, wenn der Alkohol dann die Führung übernimmt und von dem, was man gekannt und geliebt hat irgendwann nichts mehr übrig bleibt. Der Angehörige versucht nur diese Person wieder zu gewinnen, die er hatte und immer noch liebt und Hoffnung , dass ihm das irgendwann gelingt.

    Wäre schön, wenn Du Pedro begreifen würdest, dass Du ihr mit Deinem Helfersyndrom nicht hilfst, sondern eher ihre "Angewohnheit" unterstützst, wie hart es auch klingt und wie schwierig es auch ist das einzusehen.... sonst brauchst Du bald selbst Hilfe.

    Mir wäre es persönlich "angenehmer", wenn schon eine Last, dann rauchen, weil das verändert die Persönlichkeit nicht.

    Zitat

    Original von Tommy


    Vor allem aber sollte sie lernen das sie dafür Verantwortlich ist was sie tut, wenn er immer beiseite steht und Papa spielt kann es ja sein das sie sich denkt "naja, der Pedro passt schon auf". Nur was wenn Pedro mal nicht da ist und aufpasst???? Muss sie auch klar kommen, oder?

    Klar, das lernt sie (oder auch nicht) durch Konsequenzen, die ihr Verhalten mit sich bringen würde, aber da haben wir wieder das, was schon Oda mal gesagt hat, dass polnische Frauen bei ihren Trinkern bleiben obwohl er sie besoffen schlägt und aber später sich entschuldigt und verspricht das nie wieder zu tun. Hier ist ein Mann, der WILL, aber selbst NICHT KANN und warum? Weil Emotionen, Liebe in Spiel kommen, Sorge, Angst (hat also weniger mit Nationalität zu tun,oder was Leute sagen, sondern mit dem inneren Bedürfnis dem anderen und sich selbst helfen zu wollen, Unkenntnis, wie man helfen kann und das wäre nämlich ganz hart gesagt, nicht mehr zu helfen...es ist manchmal noch schwieriger für Angehörige als selbst für den Trinker.

    Aus meinem Link:

    "Eine Co-abhängige Frau sagte einmal: Mein Mann hatte den Alkohol im Blut, ich hatte den Alkohol im Kopf! Die Frau spricht von ihrer Co-Abhängigkeit, die sich auf ihre Persönlichkeit genauso fatal auswirken kann, wie die Abhängigkeit selber.


    Geholfen wird mit einer Co-Abhängigkeit niemandem, im Gegenteil, Co-Abhängigkeit verhindert das Behandeln der Alkoholkrankheit und im fortgeschrittenen Stadium braucht der Co-Abhängige bald selber Hilfe.


    "Stadien der Co-Abhängigkeit

    Genauso wie es Stadien der Alkoholkrankheit gibt, gibt es Stadien der Co-Abhängigkeit.


    Anfangsphase

    * Die Angehörigen verleugnen ebenso wie der Betroffene das Alkoholproblem.
    * Erste Ahnungen, dass der Angehörige zuviel trinkt.
    * Ermahnungen, weniger zu trinken.
    * Übernahme von Verantwortung bei Schwierigkeiten durch Alkohol.
    * Erste Entschuldigungen und Ausreden für den trinkenden Angehörigen.
    * Gespräche über den Alkoholkonsum werden schwieriger.


    Kritische Phase

    Das Problem ist so offensichtlich, dass es nicht mehr unterdrückt werden kann. Die Angehörigen fordern vom Alkoholkranken, dass er mit dem Trinken aufhört. Der Betroffene kann dieser Forderung nicht nachkommen. Es kommt zu Vorwürfen, die den Abhängigen immer weiter in die Sucht treiben.

    * Zweifel an der eigenen Beobachtungsgabe, Unsicherheit bei der Situationsbeurteilung.
    * Verstärkte Versuche, dem Betroffenen zu "helfen".
    * Co-Alkoholisches Verhalten z.B. durch kontrollieren etc.


    Akute Phase

    Die Alkoholkrankheit lässt sich vor der Umwelt nicht mehr verheimlichen. Es werden nur noch kurzfristige Ziele gesetzt, z.B. "Trinke wenigstens nicht, wenn heute Besuch kommt" etc. Die Familie treibt sich zunehmend selbst in die soziale Isolierung. Drohungen, ohne Konsequenzen zu ziehen.
    Sozialer Rückzug

    Sämtliche Verantwortungen und Pflichten des Betroffenen werden übernommen.
    Die Kapitulation

    * Jetzt werden Anstrengungen unternommen, der Problematik zu entrinnen.
    * Anerkennung, dass man das süchtige Trinken nicht direkt ändern kann.
    * Erkenntnis des eigenen Fehlverhaltens und unerfüllter Bedürfnisse - ernsthafte Trennungsabsichten, die evtl. in die Tat umgesetzt werden.
    * Lernen "loszulassen" und erkennen, dass man gegenüber der Alkoholkrankheit des Partners/Angehörigen machtlos ist."


    Es kann sein, dass das beschriebene masslos übertrieben in PEDROS Fall ist, Züge aber sind zu erkennen.

    Zitat

    Original von Tommy

    Gibt es in einer Beziehung/Partnerschaft ein "Recht"? Mal die Pillchen außen vorgelassen aber Du hast ja kein Recht Ihr etwas zu verbieten, Du kannst Dich mit ihr auseinandersetzen, kannst Deine Konsequenz ziehen aber ein Recht auf Anpassung des Partners hat man eher wohl nicht. So sehr ich auch nachvollziehen kann was Du fühlst aber jemand die Kippe weg zu nehmen würde bei mir als Bevormundung ankommen. Also entweder verzichtet sie auf Zigaretten & Alkohol weil sie es möchte und vielleicht auch ein wenig Dir zu liebe oder Du kämpfst da Dein ganz Leben gegen an.

    Gute Einstellung Tommy :okok
    Ich denke aber, Pedro meint das nicht böse, weiss sich selbst und ihr nicht anders zu helfen, ist seine ratlose Reaktion.