Beiträge von Ralph

    Für jeden AKW-Unfall gibt es Planungsgrundlagen für den Katastrophenschutz.
    Zu diesem Thema gab es im August 2012 ein Interview mit der Diplom-Physikerin Karin Wurzbacher, Leiterin des Fachbereichs "Radioaktivität" beim Umweltinstitut München e.V.

    Im Landkreis Herzogtum-Lauenburg wo das AKW Krümmel kurz vor Hamburg steht gab es einmal ein Interview. Der Leiter des Katastrophenschutzes wurde gefragt wer im Störfall ala Fukushima hier bei uns ausrückt um dort zu helfen..Seine Antwort: ,,Niemand!''

    Auf die Frage, was denn passieren würde, wenn sich - im Falle eine AKW-Unglücks und dadurch freigesetzte Radioaktivität - die Windrichtug anders drehe als geplant, antwortete sie: " Dann ist das alles Makulatur. Dann können bestimmte Auffanggebiete nicht mehr angefahren werden, alle würden kreuz und quer durcheinander fahren"

    Ich sag nur Halbwertzeiten. Irgendwann steht jedem der Wind ins Gesicht...

    Zum Thema der Großstädte: "... da ist eine Evakuierung praktisch unmöglich. Wo sollen denn eine Million Menschen so schnell hin?"

    So ist das, die einzige Aktion heisst dann Panik.

    Und absolut grotesk: Im Normalfall gilt die Strahlenschutzverordnung mit niedrigen Grenzwerten. Im Störfall gelten die nicht mehr, es sind dann weitaus höhere Grenzwerte erlaubt, die Strahlenschutzverordnung ist also nichts mehr wert. Beispiel sind Grenzwerte bei den Nahrungsmitteln:
    Heute dürfen Wildschweine mit einer Belastung von mehr als 600 Becquerel Cäsium pro Kilo nicht in den Verkehr gebracht werden. Nach einem AKW-Unfall gelten andere Richtwerte und zwar EU-weit. Erlaubt sind dann bis zu 1.250 Becquerel Cäsium pro Kilo, plus 750 Becquerel Strontium, plus 2.000 Becquerel Jod und plus 80 Becquerel Plutonium.
    Soll also heißen, nach einem GAU ist Radioaktivität dann nicht mehr ganz so schädlich :mysli

    Aber die Medien schwächen ja gut ab, indem sie die Oma in Tschernobyl zeigen, die damals nicht geflüchtet ist und immer noch da lebt...Unwissenheit kann ja so bequem sein. ?(

    Das ganze Interview kann man hier nachlesen:
    http://www.ausgestrahlt.de/hintergrundin…Bon%252Btwitter

    Zitat von »Ralph«



    Eingeweihte gehen jedoch davon aus, dass dieser nicht kommen wird...
    Mir ist echt die Tastatur zu schade diese Eingeweihte zu entkräften, eigentlich habe ich mir vorgenommen offensichtliche Dummheiten nicht zu kommentieren weil sonst lernen die dass man alles sagen kann und sie schon einer korrigiert...
    In was wollen die eingeweiht sein ? In Pläne Netzstrom künftig nicht mehr um zig % zu besteuern ?
    Na wohl kaum, also werden die Leute eben PV hinstellen, denn bereits jetzt und auch in PL ist das günstiger als Netzstrom, der wie gesagt nicht günstiger wird sondern eine Reihe an Gesetzesänderungen anstehen die es verteuern werden, von steigenden Rohstoffpreisen mal ganz abgesehen.

    Mir ist die Tastatur nie zu schade für einen sachlichen Gedankenaustausch...

    Ich beziehe mich auf den Gesetzentwurf zum poln. Energiegesetz aus dem Jahr 2012. Danach rechnet der poln. Gestzgeber im Zuge der Nouvellierung des
    Korrekturfaktors für PV Vergütung mit einer jährlichen Zubauobergrenze von 400-600 MWp (Korridor).
    Damit dürften deutsche Träume eines zweiten PV Wunders beim Nachbarn, ausgeträumt sein. Diese Wünsche der PV Industrie in D werden somit nicht erfüllt werden können.
    Wer die Netze der beiden Länder vergleicht, weiß dass in Polen auch kein Ausbau der Netze für große PV Parks die dann zyklisch in den ,,Stromsee''
    pumpen denkbar ist. Somit vom poln. Gesetzgeber keine falsche Annahme.

    Im übrigen ist PV Strom mitnichten günstig. Noch kostet das inmstallierte kWp in D etwa 1000-1200 €. Damit hängt es bezogen auf die niedrige
    Stromausbeute der Bioenergie deutlich hinterher...

    Ich persönlich würde es begrüßen wenn Polen kleinere Anlagen bis etwa 100 kWp in einer gestaffelten Förderung zulässt und den Schwerpunkt auf
    kleine Anlagen, die nicht so netzbelastend sind.

    Ein Film der das Thema aufgreift:

    http://www.unendlich-viel-energie.de/de/strom/detai…n-energien.html

    Auch ich bin mir der Probleme sowie der bisher ungenutzten Chancen hinsichtlich der Mobilität der Menschen durchaus bewußt. Gerade deshalb halte ich jedoch nicht fürr richtig, diess Thema von ungeordneten Gedanken her anzugehen. Neben den vielen technischen Möglichkeiten, etwas anders zu machen, die uns heutzutage eigentlich schon zur Verfügung stehen, betrifft Mobilität eigentlich das Leben insgesamt. So müssen Leute sehr weit fahren, um überhaupt arbeiten zu können. Produkte und Waren werden praktisch rund um die Welt gekarrt, nur um billiger produziert zu werden - un dwir tun das als Menschen alles obewohl wir uns de rGefahren, die wir damit verschärfen, eigentlich kennen. Nach meinem Verständnis muss bei diesem Thema jedoch unbedingt ein möglichst umfassendes Gesamtkonzept her - ansonsten wird e immer wieder gewichtige, und teils durchaus berechtigte Gegenargumente geben.


    Leute die weit fahren müssen als Berufspendler wie Du sie erwähnst sind besser bei der Bahn (in D) oder beim Auto aufgehoben.

    Wo wir die E-Mobilität weit im Vorteil sehen ist im Nahbereich etwa bis 10 km. Ein Beispiel: Meine Mutter ist 1953 jeden Tag 17 km zur Lehrstelle mit dem Rad gefahren und Abends wieder zurück. Was soll daran falsch gewesen sein? Die gleiche Strecke würde sie heute mit modernen Pedelecs in der halben Zeit schaffen..

    In Hamburg werden sogar schon Waren im Einzelhandel per E-Lastenrad ausgetauscht, ohne E-Motor gab es die auch schon 1920...

    Ein umfassendes Gesamtkonzept für die ganze Welt wird es nicht geben, da wir immer mit den Gegebenheiten vor Ort arbeiten müssen.

    Einige ungeordnete Gedanken von mir zum Thema:
    Laut einer Studie, die ich bereits vor einigen Jahren irgendwo einmal gelesen habe, bewegen sich die meisten Menschen lediglich in einem Umkreis von maximal 40 km um ihren Wohnsitz.

    Oder noch anders,die Autos in dt. Großstädten stehen mindestens 23h am Tag ungenutzt rum und werden im Schnitt 30 km bewegt bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h.

    Die deutschen Autofahrer lieben besonders umweltschädliche Fahrzeuge - durch die (noch) vorhandene Steuervergünstigung für Dieselfahrzeuge werden diese zur Zeit vermehrt gekauft. Dabei führen aber gerade deutsche Behörden die Stickoxid-Emission von Dieselfahrzeugen als Hauptgrund für die extreme Luftverschmutzung an. Brüssel forderte daher von Berlin umgehend Pläne, wie man das Problem überhöhter Stickoxid-Werte in den Griff zu bekommen denkt.

    Ja das ist so. Und die Emissionen bei Fahrten über 120 km/h werden nicht erfasst weil es dazu keine Gesetze gibt. Der KAT arbeitet dann nämlich nicht mehr!

    Es kommen aber auch andere Aspekte hinzu: Wir wollen in Urlaub fahren oder fliegen, Verwandte besuchen, Einkäufe erledigen oder ins Büro fahren. Wir sind ständig in Bewegung, ein ganzes Leben lang.
    Und auch die Globalisierung kennt keine Grenzen. Nicht nur bei der Personenmobilität. Auch der globalisierte Güterverkehr nimmt ständig zu. (Schön, dass Deutschland immer wieder Exportweltmeister ist!)
    Tausende von Kilometern sind Produkte heutzutage unterwegs: Kiwis aus Neuseeland, Krabben, die zum Puhlen nach Asien verschifft werden, um anschließend wieder in Hamburg zu landen und Jeans, die erst in China produziert und dann in unseren Boutiquen (zu Billigstpreisen) angeboten werden. (Ich empfehle hierzu einmal das Buch "Reisebericht eines T-Shirt´s" von Pietra Rivoli).

    Das stimmt die weltweite Logistik (Schiffsverkehr) ist ein großes Problem für die Luftbelastung...

    Meiner Meinung nach haben Elektroautos heute noch einige Defizite - die extrem langen Ladezeiten, die kurzen Reichweiten und der realtiv hohe Anschaffungspreis. Die Industrie hat hier einfach zu lange gepennt.

    Für die unter 1 genannten Großstädter können Elektroautos schon bis zu 90% aller Fahrten ohne Probleme erledigen. Deshalb der Ansatz: Zweitautos austauschen!

    Die langen Ladezeiten könnte man ungehen durch Austauschbatterien. Zukünftig tauscht man an der Tankstelle einfach seine leere Batterie gegen eine voll geladene.
    Hm, eigentlich keine schlechte Geschäftsidee .... 8o

    Gibt es schon in Israel... 8)

    Die Einschätzung, dass bis zu 10 Kilometer Entfernung das Auto nicht notwendig wäre kann ich nicht akzeptieren. Aus meiner Sicht ist das zu eng gedacht. Man stelle sich nur mal vor, wie alle Kinder und älteren Menschen, alle Blinden und Rollstuhlnutzer bis einer Entfernung von 10 Kilometern mit dem Fahrrad unterwegs sind oder die Entfernung uz Fuß bewältigen. Wenn man über Mobilität nachdenkt, sollte man differenzierter an das Thema herangehen. Und dbei "verschenken" qir schonjetzt viel Potential, weil der Nahverkehr nur zögerlich barrierifire umgestaltet wird.

    Die Einschätzung, dass bis zu 10 Kilometer Entfernung das Auto nicht notwendig wäre kann ich nicht akzeptieren. Aus meiner Sicht ist das zu eng gedacht. Man stelle sich nur mal vor, wie alle Kinder und älteren Menschen, alle Blinden und Rollstuhlnutzer bis einer Entfernung von 10 Kilometern mit dem Fahrrad unterwegs sind oder die Entfernung uz Fuß bewältigen. Wenn man über Mobilität nachdenkt, sollte man differenzierter an das Thema herangehen. Und dbei "verschenken" qir schonjetzt viel Potential, weil der Nahverkehr nur zögerlich barrierifire umgestaltet wird.

    Bei den Blinden lege ich mich mal fest, dass sie besser weder Rad noch Auto fahren.

    Der tägliche Wahnsinn an Tagen wie diesem Samstag sieht aber anders aus: Da fährt Papa (49) mit dem 2.0 TDI Touareg zum Bäcker die Brötchen holen, schliesslich ist der ja 1,5 km weit weg...

    Dass die Verbrauchswerte auf der Strecke exorbitant hoch sind und die Emissionswerte ebenso, interessiert ihn nicht.

    Dabei hätte er diese Strecke gut mit dem Rad geschafft und noch was für sich getan...

    Auch wenn es nur indirekt mit dem Energiewandel was zu tun hat, ist das Thema Mobilität in dem Zusammenhang ein Bedeutendes. Immerhin ist der Strassenverkehr der größte Verursacher für Stickoxide. Und das macht Menschen in Städten nun einmal krank.

    Deshalb sind wir Befürworter von E-Mobilität. Ganz klar im Nahbereich bis etwa 10km wo das Auto eigentlich nicht Notwendig ist...

    Eure Meinung dazu?

    Das sieht ja richtig spannend aus, echt etwas um diesen gestressten Planeten einmal zu verlassen... 8) Bei der Anfahrt denke ich muss man etwas aufpassen, einmal verfahren, zack bin ich in Weissrussland. :rolleyes:

    Thema Übernachtung. Macht es dort nicht Sinn, Camping anzubieten bzw. zu machen?