Oh ja, danke. Ich hatte das noch nicht so recht im Griff mit dem zitieren und formatieren
Beiträge von Franciszka
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Hall[size=10]o chód wilka[/size]
Danke für die interessanten Hinweise auf die anderen sklavischen Sprachen. Wusste ich nicht, bin immer froh etwas neues zu lernen.
ebenso „z“ im Slowakischen und Tschechischen. Im Kroatischen entspricht „iz“ der zuletzt genannten Präposition. Auch hier folgt der Genitiv.
„z“ antwortet jedoch auf die Frage woher. Der Genetiv gibt meist Herkunft (i.w.S.) an. Auch polnisch folgt hier der Genetiv (wie auch auf ex im Latein und Alt-Griechisch).
Zu weiteren slawischen Sprachen kann ich leider keine Aussage treffen. Somit entspricht die Situation in wenigstens vier slawischen Sprachen nicht der von Deinem Lateinlehrer postulierten „allgemein gültigen“ Regel für indogermanische Sprachen.
Und ich bewunderte meinen Lateinlehrer immer, weil er sogar noch Sanskrit konnte. (Und wenn er keine Lust auf Latein hatte, uns Jazz-Theorie unterrichtet oder Grimms Märchen vorlas.)
Gruss
Franciszka
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So nannte das mein Lateinlehrer immer. Wobei es natürlich immer Ausnahmen geben kann.
Auch das Beispiel von za mit Akkusativ gibt eine Richtung an. Die Frage ist ja: Wohin ist das Buch gefallen.Als neuestes lernte ich heute, dass es w Zakopanem heisst. Das sieht aber nur nach Instrumental aus. Es ist eine unregelmässige adjektivische Deklination „-em“ statt „-ym“.
Gruss
Franciszka -
Hallo und Danke chód wilka
[size=10]Ich habe die Grammatik von Norbert Damerau (nur die kurze). Er gibt für folgende Präpositionen auf die Frage wo den Instrumental an: miedzy, nad, pod, przed und za (poza). Die anderen Präpositionen, die eine Ortsbeschreibung abgeben, sind mit Lokativ. Ich bin derzeit in Polen in einem Polnischkurs und bin wieder darüber gestolpert, weil wir eine Übung machten, in der etwas vor, hinter oder unter etwas beschrieben war. [/size]
[size=10]Auch Damerau gibt za mit drei Fällen, Genetiv, Akkusativ und Instrumental, verwendbar an. Immerhin sind sich die zwei einig, dass za mit drei Kasus gebraucht wird. Seltsamerweise gibt Damerau bei der Beschreibung der Verwendung des Instrumentals nicht die Ortsbeschreibung an. Aber er wird so verwendet. Ein Geheimnis.[/size][size=10] [/size][size=10] [/size]
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Hallo
Ich bin ganz neu hier und meine Vorstellung unter den Neulingen ist noch nicht freigeschaltet. Kein Problem, die Administratoren sind auch nur Menschen.
Ich lerne seit Jahren polnisch. Ich fragte bereits mehrere Polnischlehrerinnen, aber es konnte mir keine eine befriedigende Antwort geben.
Es gibt Präpositionen, die für Richtungsangaben benutzt werden. Als alte Alt-Griechin und Lateinerin ist es mir ziemlich vertraut, dass die Richtung mit Akkusativ angegeben wird. Seltsamerweise verlangt „do“ den Genetiv...
Dann sind die verschiedenen Präpositionen, die für Ortsangaben benutzt werden. Wie der Name es vermuten lässt, folgt da der Lokativ. Hm, da gibt es aber bspw. „za“ oder„przez“, die den Instrumental verlangen. Dann gibt es auch noch „u“, das den Genetiv will... Wenigstens dieser Fall ist mir einigermassen klar.
Nun meine brennende Frage: gibt es Regeln, wann für die Richtugsangabe der Genetiv verwendet wird und wann für eine Ortsangabe der Instrumental? -
Hallo zusammen
Ich habe zwar polnische Wurzeln, habe aber leider nicht als Kind polnisch gelernt. Jetzt mache ich es in reiferen Jahren. Aber ich lerne schon lange und plappere immer noch nicht flüssig.
Ich fragte polnische Muttersprachige und Polnischlehrerinnen nach Regeln für gewisse Dinge und bekam nie eine Antwort. Leider ist mein erster Polnischlehrer, der mir sicher hätte umfassend und weitschweifig Antwort geben können mittlerweile im Ruhestand.
Nun hoffe ich hier ein paar Grammatikfans zu treffen, die auf die Fragen antworten können und wollen. Jedenfalls schon jetzt ein grosses Dankeschön allen, die mir antworten werden.