Menschen Zweiter Klasse

  • Zitat


    Ich denke, das ist grundsätzlich eine gute Idee. Scheitert im Moment aber an ihrem einjährigen Einreiseverbot nach Polen. Gibt es für so etwas vielleicht eine einjährige Verjährungsfrist? Wäre dann geschickt eingefädelt ..

    Ich denke nicht, dass so etwas schon nach einem Jahr verjährt. Nach polnischem Strafrecht beginnen die Verjährungsfristen erst ab 5 Jahren.

    http://pl.wikipedia.org/wiki/Przedawnienie_(prawo_karne)

    Um was für eine Polizeiwache handelt es sich denn? Ich könnte mal schauen, ob man was im Internet findet.

    Zitat


    Wenn mein Schatz ihre deutsche Aufenthaltserlaubnis im Pass hat, dann werden wir es sicherlich angehen. Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich das direkte Gespräch mit den betreffenden Polizisten suchen werde. Was sollte dieses Gespräch ergeben, wie hilft es weiter?
    Die übergeordnete Dienststelle wäre vielleicht der adäquate Gesprächspartner.


    Wie gesagt, ihr müsst ein wenig Energie da rein investieren und euch gut überlegen, was genau ihr erreichen wollt und wie ihr vorgeht, bevor ihr sinnlos Zeit & Benzin verbrennt. Leute, die sowas machen, andere beklauen, erniedrigen, betrügen usw. sind in der Regel mit allen Wassern gewaschen. Auch hackt eine Krähe einer anderen kein Auge aus, was vielleicht tatsächlich dafür spräche gleich höhere Dienststellen einzuschalten. Ein detailgetreuer, sachlicher und glaubwürdiger Erlebnisbericht wäre vielleicht nicht schlecht. Den könntet ihr auch von Deutschland aus an die polnische Presse weiterleiten. Zeitungen, Fernsehen, Radio, usw. Ihr könnt darin auch die in der Ukraine herumgeisternden Gerüchte ansprechen, die polnische Presse greift recht gerne so etwas auf.

    3 Mal editiert, zuletzt von Candymaker (11. Juli 2009 um 01:25)

  • Auch von mir eine kurze Antwort dazu ...

    Wenn sich die ganze Sache wirklich so abgespielt hat, wie es geschildert wurde, dann handelt es sich nicht mehr um eine Bagatelle oder einen Fehltritt vereinzelter Polizisten. Verfolgt man die Geschichte gedanklich und analytisch, so muss es sich hier bereits um ein ganzes Netzwerk von an Korruption beteiligten Beamten handeln.

    Dann ist es jedoch mit Sicherheit auch in Polen nicht möglich, die Angelegenheit zu klären, indem das betreffende Polizeirevier und der Dienststellenleiter kontaktiert und um Aufklärung gebeten gebeten werden. Das wäre ganz eindeutig ein Fall für die Dienstaufsicht (die es selbstverständlich auch) in Polen (gibt).

    Im Fall der nicht auffindbaren Frau sollte man überdenken, ob da internationale Polizeibehörden eingeschaltet werden können, die momentan teilweise recht heiß auf solche Fälle sind. Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Frau gerade in einem solchen Zusammenhang spurlos verschwinden kann. Über Hintergründe lässt sich hier trefflich spekulieren; man sollte also Wissen ansammeln, bevor Vermutungen angestellt werden.

    Ich kann da nicht großartig helfen oder Tipps geben, aber eine gewisse grundsätzliche und strukturierte Vorgehensweise sollte da bevorzugt werden. Das bedarf intensiver Vorbereitungen inklusiver entsprechender Informationsbeschaffung; welche Polizisten haben beispielsweise in der bewussten Nacht Dienst gehabt, etc. Diese Informationen müssen im Vorfeld und losgelöst von den Geschehnissen beschafft werden, so dass keine Möglichkeit besteht, irgendwelche Tatsachen zu verschleiern bzw. Fakten verschwinden zu lassen. Es gibt Protokolle bei jeder Polizeidienststelle, die akribisch geführt werden müssen (ja, auch in Polen)!

    Hoffe, ich konnte ein paar Denkanstöße geben, die vielleicht zum Erfolg führen.

    Gruß
    Frank

  • Danke Ralf,
    gut analysiert.

    @Borja, ich denke Du solltest mal überlegen ob Du in Deinen Bekanntenkreis Polen hast, ich denke ohne
    Polnisch wird es schwer werden.

    gruss

    Esst viel Schokolade !

  • Hier die Internetadresse der polnischen Behörde gegen Korruption, Betrug, Kriminalität. Eine Art polnisches FBI gegen Machtmißbrauch, Kriminalität und Korruption im öffentlichen Sektor. Genau das, was ihr sucht.

    Diese Behörde agiert unabhängig von der Politik und nimmt korrupte und kriminelle Politiker, Ärzte, Bänker, Polizisten, Staatsanwälte, Richter usw. hoch und hat in der Vergangenheit z.T. schon große Erfolge gehabt. Man kann dort, auch anonym per Telefon oder per Post Leute anzeigen. Die haben sicher auch englisch, deutsch bzw. russischsprechende Mitarbeiter. Eine Telefonnummer findet sich auf der Internetseite. Wenn ihr mit denen redet oder ihnen euren Fall per Post schickt, dann solltet ihr euch und den Fall vorher gut und sachlich vorbereiten, die bräuchen dann verständlicherweise möglichst genaue Informationen, konkrete Namen usw.. Vielleicht können die euch helfen oder weitere Tipps zur Vorgehensweise geben.

    http://www.cba.gov.pl/


    5 Mal editiert, zuletzt von Candymaker (11. Juli 2009 um 14:17)

  • Vielen Dank für eure wirklich hilfreichen Tipps. Hätte nicht gedacht, das ich (ausgerechnet) hier Hilfestellungen bekomme. Danke BananaLars für das Einstellen des Berichtes.
    Mein Bekanntenkreis in Polen ? Null .... 300 Kilometer bis Polen sind halt etwas viel für einen lockeren Bekanntenkreis.
    Ich habe zwar einen Polen im engen Freundeskreis, aber er hat Migrationshintergrund (was für ein Wort... ) und wie er so schön sagt, für die Polen war er immer ein Deutscher und für die Deutschen wird er immer ein Pole sein ))).

    Das ganze muss ich noch etwas schieben, da bei mir die Hochzeit erst für August oder September 2009 geplant ist.
    Wenn ich meine Süße im Arm halte und sie den Titel "Aufenthaltserlaubnis" im Pass hat. Dann geht es an.
    Vorher wollen wir keine Schwierigkeiten provozieren, die unsere Beziehung belasten können.

    Meinungen zu diesem Thema und Vorschläge zum möglichen Vorgehen sammel ich aber schon jetzt.

    Ich bin, wie ihr seht, neu hier. Was mir auffällt ist, das alle Beiträge in sehr guten Deutsch verfasst sind.
    Schreiben hier nur Deutsche, oder sind hier auch Polen?

    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Borja6708 (11. Juli 2009 um 14:22)

  • Zitat


    Schreiben hier nur Deutsche, oder sind hier auch Polen?

    Ich bin Pole.

  • Siehste Bojra,

    hat sich doch gelohnt mal hier zu schreiben, kamen ja gute Tipps, wenngleich die Diskussion nicht immer
    leicht war.

    Mein Kompliment an die Deutschkenntnisse der Polen. Ich spreche neben Deutsch noch 4 Fremdsprachen
    und zusätzlich noch ein Klein bisschen Polnisch, aber so gut wie Ihr Deutsch könnt spreche ich keine
    Fremdsprache, nicht einmal Englisch.

    Gruss

    Esst viel Schokolade !

  • Zitat

    od BananaLars

    Später erfuhren Mascha und ihr Freund bei einem Gespräch mit der polnischen Botschaft, das ungültige Dokumente öfter der Grund für Kontrollen sind. Und das es kein Einzelfall ist, das deutsche Behörden die Gäste mit ungenügenden Dokumenten auf die Reise schicken.

    Mal 'ne ganz blöde Frage: Was für Dokumente hätte denn die deutsche Botschaft noch ausstellen müssen, die nicht dabei waren?

    Gruß

  • Hallo,
    du kannst dich mit dem Infosender TVN24 in Kontakt setzen. Vielleicht können sie Dir dabei helfen. Sie haben nicht einmal Menschen geholfen. Sprache sollte da auch kein Problem sein.
    tel.: (+48 22) 324 24 24
    kontakt@tvn24.pl

    Gruß aus Schlesien
    jerry

    LG
    Jerry

  • Zitat

    Original von Oda

    Mal 'ne ganz blöde Frage: Was für Dokumente hätte denn die deutsche Botschaft noch ausstellen müssen, die nicht dabei waren?

    Gruß

    "Der Dolmetscher erklärte, das die Ausländerbehörde zwar einen Stempel in den Pass gemacht hat, dieser aber nur die erlaubte Aufenthaltsdauer in Deutschland verlängert.
    In Polen hat dieser Stempel keine Relevanz, erklärte er.
    Das war nun vollkommen unverständlich für Mascha. Schleißlich wussten die Deutschen doch, das sie mit dem Bus durch Polen reist.
    Man hatte sogar ihre Busfahrkarte für die Heimreise kopiert."

    Unwissen schützt bakanntlich nicht vor Strafe(natürlich das beschriebene hier ging weit über die Strafe), die Frage, die sich hier stellt ist, ob das deutsche Amt nicht die Reisenden drauf aufmerksam machen sollte (wenn es schon nicht in deren Kompetenz liegt, das selbst zu erledigen), dass die noch genau so ein Stempel von der polnischen Botschaft brauchen.
    Naja, irgendwie blöd, dass man für jedes Land, das man durchfährt n Visum braucht.

    When nothing goes right, go left!

  • Zitat

    Unwissen schützt bakanntlich nicht vor Strafe(natürlich das beschriebene hier ging weit über die Strafe), die Frage, die sich hier stellt ist, ob das deutsche Amt nicht die Reisenden drauf aufmerksam machen sollte (wenn es schon nicht in deren Kompetenz liegt, das selbst zu erledigen), dass die noch genau so ein Stempel von der polnischen Botschaft brauchen.
    Naja, irgendwie blöd, dass man für jedes Land, das man durchfährt n Visum braucht.

    Dachte ich auch erst. Aber meine ukrainische Freundin versicherte mir, dass Ukrainer, bei gültigem Aufenthaltstitel für D, kein Transitvisum mehr brauchen - seit Polen zur EU gehört. Also irgendwie passt da etwas nicht.

    Gruß

  • Erstmal Danke für die guten Tipps !!!

    jetzt zur Aufklärung.

    Der gültige Aufenthaltstitel für Deutschland war in Maschas Fall ein Schengen-Visum mit Gültigkeit 08.04. bis 25.04. Die Rückreise war für den 24.04. geplant. Die Reisegesellschaft strich jedoch den Bus, was Mascha am Morgen des 24. erfuhr. Daraufhin eilte sie mit der Bestätigung der Reisegesellschaft zur ABH und fragte nach einer Verlängerung des Schengenvisums, um mit dem nächsten Bus fahren zu können. Was sie bekam war eine Grenzübertrittsbescheinigung. Diese Art Bescheinigung wurde und wird zum Teil immer noch von ABH's ausgestellt. Dazu gibt es ein Gegenbeleg, der von der "für die Grenzkontrollen zuständigen Behörde" bei Ausreise auszufüllen und an die ABH zurückzusenden ist. Natürlich ist es ein rein nationales Dokument. Das "übersah" man scheinbar großzügig bei der ABH. Später erklärte man, das es mit dieser Bescheinigung noch nie Probleme gab und man sie noch "aus Gewohnheit" aus der Zeit vor dem polnischen Schengenbeitritt ausgab.
    Mascha fragte noch, ob sie mit diesem Dokument auch keine Probleme bekommen würde. Es wurde verneint "natürlich nicht, das ist alles so in Ordnung".
    Unwissenheit schützt vor Strafe nicht? Sehe ich in diesem Fall anders. Wenn ich einem Amt eine Fachfrage aus dessen Fachbereich stelle, muß ich zu Recht davon ausgehen können, eine rechtlich stichfeste, verbindliche Antwort zu bekommen. Damit dürfte die Schuldfrage wohl zugunsten der Antragstellerin geklärt sein.

    Nach Schriftverkehr und persönlichem Gespräch beim Landesinnenministerium, der Vorgestzten Stelle der ABH's, versicherte man mir, das nach Bekanntwerden dieses Zwischenfalles eine Anweisung an alle im Zuständigkeitsbereich liegenden ABH's die Weisung ergangen ist, das keine Grenzübertrittsbescheinigungen mehr ausgegeben werden.
    Man wird stattdessen jetzt Schengen-Verlängerungen erteilen.
    Warum man zuvor nicht schon Schengen-Verlängerungen erteilt hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
    Hier mal ein Zitat vom Europa Punkt(Stelle der Europäischen Kommission in Berlin):

    Sehr geehrter Herr xxxxxxx,

    ich kann Ihre Empörung bestens nachvollziehen, aber allem Anschein nach ist das Problem keines, was mit Schengen zusammenhängt. Es scheint sich eher um ein deutsch-polnisches Problem zu handeln, da es ja nicht um die Nichtanerkennung des Visums, sondern um die des deutschen über das Visum hinausgehenden Begleitdokuments handelt. Ich vermag daher auch nicht zu sagen, ob das fehlerhafte Handeln auf Seiten der deutschen oder der polnischen Behörde liegt. Da hier meines Erachtens kein europäisches Gemeinschaftsrecht berührt wurde, wäre bei solch menschenunwürdiger Behandlung eine Beschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte denkbar:
    http://www.coe.int/T/D/Menschenrechtsgerichtshof/

    Wahrscheinlich empfiehlt es sich, einen Rechtsanwalt einzuschalten (da ich kein Jurist bin). Vielleicht kann Ihnen der Verband binationaler Familien und Patnerschaften behilflich sein:
    http://www.verband-binationaler.de/seiten/file/home.shtml

    Mit freundlichen Grüßen

    Hep [COLOR=red]xxx[/COLOR]


    ________________________________________________
    Euro-Informationen
    im Europa-Punkt
    für die Vertretung der Europäischen Kommission
    in der Bundesrepublik Deutschland
    Europäisches Haus
    Unter den Linden 78
    10117 Berlin
    Telefon: 030 2280 2900
    Telefax: 030 2280 1113
    E-Mail: info@europa-punkt.de
    Internet: http://ec.europa.eu/deutschland


    Sehr geehrter Herr xxxxxx,

    also der Fehler ist herausgefunden und liegt bei der deutschen Behörde,
    die Ihrer Verlobten keine wirkliche Verlängerung des Schengenvisums
    ausgestellt hat. Bei fehlerhaften behördlichen Handeln gibt es in
    Deutschland eine Staatshaftung. Wie das funktioniert können Ihnen
    hoffentlich nationale Behörden sagen. Rein rechtlich gesehen haben
    polnische Behörden korrekt gehandelt, wenn auch vollkommen überzogen. Um
    den Eintrag aus dem Pass gestrichen zu bekommen, sollten Sie sich
    vielleicht direkt an den Außenminister persönlich wenden, dass es bei
    den Polen interveniert, dass der Eintrag aus dem SIS und dem Pass
    gelöscht wird. Das klingt etwas übertrieben, aber ich selbst würde es so
    machen.

    Ich wünsche viel Erfolg

    Mit freundlichen Grüßen

    Hep [COLOR=red]xxx[/COLOR]

    --
    ________________________________________________
    Euro-Informationen
    im Europa-Punkt
    für die Vertretung der Europäischen Kommission
    in der Bundesrepublik Deutschland
    Europäisches Haus
    Unter den Linden 78
    10117 Berlin
    Telefon: 030 2280 2900
    Telefax: 030 2280 1113
    E-Mail: info@europa-punkt.de
    Internet: http://ec.europa.eu/deutschland


    [COLOR=red]wenn du deinen namen raus'x'st, dann mach das bitte auch mit anderen personen, die in dem schriftverkehr erscheinen[/COLOR]

  • So ihr lieben, nachdem ich das ganze nun gelesen und später überflogen habe, möchte ich meine Gedanken dazu beitragen.... erst einmal kann ich Ungerechtigkeit überhaupt nicht ab und bei dieser Geschichte hier wird mir ganz übel und es macht mich total sauer....
    Ich hatte mal eine Tschechische Freundin und Ihr nahm man an der Grenze all Ihre Sachen ab, die wir in Deutschland eingekauft hatten... dann durfte sie nach einer Nacht in der Zelle Ihre Reise ohne Geld und Sachen fortführen... Ich war sehr froh, dass es ihr gut ging, aber wollte das nicht auf mir sitzen lassen... ersten macht keiner mein Mädchen so dumm an und zweitens heißt es leben und leben lassen... also setzte ich mich mit den tschechischen Behörden auseinander und stellte schnell fest, dass es zur Aufklärung der Willkür eine Frage des Geldes ist... nun gut, ich lernte ein paar einflußreiche Menschen kennen und zahlte einen gewissen Betrag zur Klärung der unannehmlichkeiten.... Es dauerte nicht lange und so gut wie alle Sachen tauchten wieder auf.... sogar mehr Geld als verschwunden war... damit will ich sagen, dass man Koruption nur auf diesem Wege entgegentreten kann und auch in Polen habe ich erlebt, wie Hilfreich es ist, wenn man sich in Kozsalin gut mit der Mafia dort vor Ort versteht... alles telefonieren mit Botschaften und Konsulaten finde ich als Zeitverschwendung, denn keiner schwärzt seine eigenen Leute an... nur mit Geld bekommt man eine Gewisse Loyalität die hilfreich ist... hier wurde noch erwähnt, ob nur Deutsche oder Polen etwas posten zu dem Beitrag... Ich denke ich bin Deutscher mit polnischem Blut von Vaters Seite her, auch wenn man mir keine polnische Staatsbürgerschaft geben wird, bin ich ein halber Pole und sehr storz darauf...

  • Zitat

    Daraufhin eilte sie mit der Bestätigung der Reisegesellschaft zur ABH

    Welche ABH war denn das? Und hatten die anderen Frauen das gleiche Problem?

  • Ja. Darum ging es ja in der Geschichte Eingangs.
    1. Es waren an der schlechten Behandlung der Ukrainerinnen sehr viele polnische Polizisten beteiligt. Das lässt vermuten, dass es gängige Praxis ist.
    2. Wenn es gängige Praxis ist, dann müsste der Grund für das Festhalten auch bei den anderen festgehaltenen ähnlich sein.
    3. Da die Mädels regelrecht regelrecht abgezockt wurden, aber ausgerechnet 3 nicht besonders vermögende Ukrainerinnen 'herausgepickt' wurden, kann es kein beliebiger Grund sein.
    4. Ergo: Es muß auch schon vorher zu Beschwerden gekommen sein.

    Zitat

    od Falk
    spielt das eine rolle??

  • Das Ausstellen einer Grenzübertrittsbescheinigung ist(war?) gängige Praxis in allesn ABH's in Deutschland.
    Von der polnischen Botschaft in Berlin wurde mir bestätigt, das deutsche ABH's, Ukrainer, Russen und Weißrussen oft mit diesen in Polen ungültigen Dokumenten auf die Reise schicken und diese dann mit Sperren und Geldstrafen belegt werden. So ist das polnische Recht.
    Seitens der ABH's sieht man es so, das Polen sich nicht so anstellen soll. "Ist doch schließlich auch Schengen-Raum".
    Die polnischen Behörden wollen sich das offenbar nicht mehr gefallen lassen. M.E. muss es eine Weisung an die mit der Grenzkontrolle beauftragten Stellen gegeben haben, wonach in solchen Fällen strikt zu verfahren ist.
    Die Ausschreitungen sind sicherlich nicht angeordnet, folgen aber dem seit Jahrhunderten üblichen Muster. Gib jemandem ein Mittel an die Hand, Macht auszuüben und er wird sehr einfallsreich in der Ausführung sein.
    Es ist also zu vermuten, das es oft zu solchen Vorfällen kam. Jedoch geht der Beschwerdeweg für Ukrainer immer über die eigenen Vertretungen. Das die meisten Ukrainer kein sonderliches Vertrauen in ihre Organe haben ist bekannt. Deshalb scheuen sie sich offenbar diesen Beschwerdeweg einzugehen. Mir wurde schon von mehreren Ukrainern die ich dazu befragte bestätigt, das sie einen Teufel tun würden, da auch noch ukrainische Behörden mit reinzuziehen. Dadurch würde man nur noch mehr Probleme bekommen.
    Vielleicht ein Vorurteil, aber leider ein sehr reales !

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