Menschen Zweiter Klasse

  • Richtig Borja 6708,

    das Vertrauen in den Staat ist bei den Ukrainern im Keller, aber in Polen ist es auch noch nicht allzu groß. Im Prinzip geht es hier um den Begriff Willkür, der immer dann in Erscheinung tritt, wenn ein Rechtsstaat noch nicht so ausgeformt wirkt. Scheinbare Rechtsgewohnheiten stehen gegen Veränderungen, Macht mitunter gegen Recht oder Klientelinteressen gegen Gerechtigkeit.

  • Zitat

    od Mulder
    Oda,

    rauch dir einfach einmal einen Joint, atme tief durch und höre das hier.... :ROTFL

    http://www.youtube.com/watch?v=YbqaKyVEFjU&feature=fvw


    Mulder, danke für deinen Rat. Nicht mein Geschmack, sowohl das erste, als auch das zweite :ostr
    Ich reise jetzt schon seit ich 16 in Richtung Polen und noch weiter nach Osten. Ich habe so einiges mitgemacht, sogar das Kriegsrecht. Ich habe auch schon Nächte an der Grenze verbracht. Sorry, wenn ich da bei einigen Sachen nachfrage.

    Einmal editiert, zuletzt von Oda (26. Juli 2009 um 11:01)

  • Zitat

    Original von Mulder
    das Vertrauen in den Staat ist bei den Ukrainern im Keller, aber in Polen ist es auch noch nicht allzu groß.

    Im Prinzip geht es hier um den Begriff Willkür,

    Macht mitunter gegen Recht oder Klientelinteressen gegen Gerechtigkeit.

    ...ist es hier in D anders?

    [size=10][color=darkblue]Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
    Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!
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  • Zitat

    Original von Candymaker
    Grenzalltag. Die deutsche Polizei behandelt Nicht-EU-Ausländer oft auch nicht anders. Was ist denn nun mit dieser Irina passiert?

    Also, solche Aussagen sind mir zu pauschal und zu schnell. Ich habe beruflich auch Kontakt zur Bundespolizei und kann es aus meiner Erfahrung nicht bestätigen, dass die deutsche Polizei Personen aus Nicht-EU-Ländern wie Menschen zweiter Klasse behandelt. Hier muss man einfach anerkennen, dass diese nun mal nicht die Rechte eines Schengen-Staates genießen und somit zwangsläufig strenger kontrolliert werden.

    Unabhängig davon würde ich hier empfehlen, eine Anzeige oder eine Dienstaufsichtsbeschwerde an die polnische Polizei zu richten. Die Botschaften sind m.E. die falsche Adresse, um tatsächlich gegen die handelnden Beamten vorzugehen. Es ist ganz einfach: Kein Polizeikommandant in Polen kann es sich politisch leisten, solche Sachen - wenn sie bekannt werden - ungeahndet zu lassen. Viel Erfolg an Irina und alle anderen dabei und kommt trotzdem wieder.

    Das wahre Leben findet offline statt.

    Einmal editiert, zuletzt von yellowvaganza (26. Juli 2009 um 17:47)

  • Zitat

    Original von yellowvaganza
    Unabhängig davon würde ich hier empfehlen, eine Anzeige oder eine Dienstaufsichtsbeschwerde an die polnische Polizei zu richten.
    Es ist ganz einfach: Kein Polizeikommandant in Polen kann es sich politisch leisten, solche Sachen - wenn sie bekannt werden - ungeahndet zu lassen.


    Ist das wirklich so?
    In Deutschland werden Dienstaufsichtsbeschwerden meistens mit den drei "f" bearbeitet - formlos, fristlos, fruchtlos.

    [size=10][color=darkblue]Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
    Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!
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  • Ich denke schon. Letztlich trägt der Wojewodschaftskommandant die Verantwortung für die Arbeit seiner Beamten. Und er wird sich nicht die Jacke anziehen, dass Menschen in seinem Verantwortungsbereich mit zweierlei Maß gemessen werden.

    Das wahre Leben findet offline statt.

  • Zitat

    Original von MyBabe
    Gibt es in dieser Sache neue Erkentnisse?


    Ja ich würde es auch unbedingt wissen wollen, wie die ganze üble Angelegenheit sich weiter entwickelt.

    Gruß aus Gdansk
    Dieter

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