Plauderstündchen - Pogawędka

  • Zitat

    EDIT: Suche Dir ein paar Lernpartner (mindestens 3 oder 4) :oczko

    naja ich schätze mal das mit nem lernpartner würde sich bei mir noch nicht wirklich lohnen.
    ich denke mal ich sollte mir erstmal nen gewissen grundwortschatz aneignen bevor ich damit anfange oder ?

    hab ja schließlich erst vor 1 woche angefangen zu lernen ;)

  • Du wirst mich jetzt wahrscheinlich entweder für verrückt erklären, oder Du wirst denken, ich will dich veräppeln. Wenn ich eines gelernt habe, ist es das: je weniger dein Lernpartner von deiner Sprache kann und je weiter Du am Anfang, beim erlernen der Fremdsprache deines Partner bist, umso schneller wirst Du lernen. Vor allem, lernst Du dann nur Phrasen, die Du wirklich brauchst. Keinen Ballast.

    Ich habe es mit einer anderen Sprache ausprobiert. Die Bedinungen bei dieser Sprache, sind mehr als hart. Es gibt nur 2 Wörterbücher, wirklich nur 2, in denen man Nachschlagen könnte. Eines ist mangelhaft in der Übersetzung, dass andere schwer zu bekommen. Die Leute die diese Sprache können, sprechen sonst eventuell Russisch als Zweitsprache, wenn Du Glück hast ein paar Fetzen Englisch. Aber, ich staune mittlerweile wie schnell und einfach ich diese Sprache erlerne und wieviel Spaß es macht. Manchmal wünschte ich mir, dass ich es beim Polnischen ähnlich machen könnte.

    Momentan versuche es etwas anders. Ich tue einfach so, als könnte ich kein Deutsch oder Englisch, setze mich mit meinen Wörterbüchern hin und hoffe aus sehr viel Geduld meines Gesprächspartners....

    Für schnelles nachschlagen einzelner Wörter (im eifer des Gefächts), empfehle ich Dir den hier:

    http://www.pons.de

  • Noch etwas, verwende in einem Gespräch häufiger den Satz "Prosze o poprawke" - aber nicht zu oft sonst nervts :luzik Und wenn Du bemerkst, dass deine Texte unaufgefordert korrigiert werden, lass diesen Satz weg. Und immer "Dziekuje" sagen :oczko

    EDIT: Wenn Du absolut null Ahnung hast, was dein Partner sagt und auch die Wörterbücher nicht helfen, ist es keine Schande mal den "Google Translator" zu verwenden, ABER wirklich nur bei null Ahnung! Und teile einen Satz in mehrere Stücke wenn nur Mist beim Übersetzen herauskommt. Du solltest auch nicht alles ernst nehmen, was Google übersetzt. Ist aber manchmal eine kleine Hilfe, für die grobe Richtung :oczko

    Einmal editiert, zuletzt von BunterHund (8. August 2010 um 01:39)

  • Der BunteHund hat massig Probleme mit seinem USB Internetstick. Seit gut 4 Tagen komme ich nur noch für maximal 10 Minuten ins Internet, wenn überhaupt. Irgendwann springt er dann einfach raus und behauptet kackfrech "Gerät nicht vorhanden!" - Ich weiss nicht ob es ein Windows 7 Problem ist, irgendein dummes Patch, erhöte Erdgravitation oder einfach nur das schlechte Wetter. Morgen versuch ich´s per Austausch-Festplatte mit nem ollen XP. Mal sehen obs klappt.

    Grüße aus einem Fremdnetz :haha

    Einmal editiert, zuletzt von BunterHund (1. September 2010 um 14:23)

  • Der 11. September hat von nun an eine völlig neue Bedeutung für mich, denn Heute wird mein Opa beigesetzt.

  • Zitat

    od BunterHund
    Der 11. September hat von nun an eine völlig neue Bedeutung für mich, denn Heute wird mein Opa beigesetzt.

    Wyrazy współczucia :smutny

    [color=#000066]Jeśli potrafisz śmiać się z siebie, będziesz miał ubaw do końca życia[/color] :D

  • Ein Rabenschwarzer Tag! :smutny
    Die Beisetzung meines Opa´s war schon hart, aber am gleichen Tag zu erfahren das einer von meinen Onkeln mit gerademal 58 Jahren an diesem Nachmittag gestorben ist.... total Hardcore :zalamka

  • In den Räumen dieser Wunderwelt ist eben
    Nur ein Traum das ganze Leben.

    Und der Mensch, das seh ich nun,
    Träumt sein ganzes Sein und Tun,
    Bis zuletzt die Träum' entschweben.

    Pedro Calderón de la Barca

    1600 - 1681

    Aufrichtige Anteilnahme.

    Christoph

    Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
    sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

    Wilhelm Ostwald

  • Es ist früh am Morgen und mein Kopf ist schon voll. In circa 3 Stunden fahren wir zur Beerdigung von meinem Onkel Frank. Nach der Beerdigung von meinem Opa, ist es die zweite Beerdigung innerhalb von 6 Tagen. Ich hoffe dass dies kein regelmäßiger Rythmus wird. Viele Gedanken fliegen mir durch den Kopf, über Leben, Tod, Beerdigungen und Abschiede. In vielen Regionen Afrika´s gibt es keine Trauerfeier, wie sie bei uns stattfindet. Stattdessen gibt es eine große Feier zu Ehren des Toten, mit lauter Musik und tanzenden Menschen. Ein krasser Kontrast zu Mitteleuropa, wo ein schwarzgekleideter Herr vorne in einer Kirche steht und einen schlechten MC abgibt, dessen Texte fast immer überdenkenswert sind. "Alles ist vergänglich, das Gras, die Blumen, die Menschen, das Leben... nur das Wort bleibt." - Auch Worte sind vergänglich Herr Pfarrer.


    Ich denke darüber nach, wie meine Beerdigung ablaufen sollte. Eine Kirche als Ort wäre ok, wegen der Akustik :D Der Pfarrer sollte aber das weite suchen, stattdessen sollten Angehörige und Freunde etwas über mich erzählen. Ausserdem sollten nicht diese schrecklichen Kirchenlieder gespielt werden, dass ist doch furchtbar! Mit so einer Riesenorgel kann man auch andere Sachen anstellen. Jemand von der kragenweite eines Bugge Wesseltoft sollte dort zwischen den einzelnen Reden ein paar Lieder spielen. Später, wenn ich dann in die Erde heruntergelassen werde, möchte ich gerne dass DJ Taucher "Child of the Universe" (Phase 1 Mix) gespielt wird. Danach sollte ein DJ noch ein paar weitere Platten auflegen und alle die dort sind, sollten tanzen und feiern. Nicht, weil ich endlich weg bin, sondern weil ich überhaupt da war.

    http://www.youtube.com/watch?v=CNjMs9kUuvw <---Nicht Phase 1, aber ähnlich

    2 Mal editiert, zuletzt von BunterHund (17. September 2010 um 06:41)

  • Zitat

    Original von BunterHund
    Ich denke darüber nach, wie meine Beerdigung ablaufen sollte. Eine Kirche als Ort wäre ok, wegen der Akustik :D Der Pfarrer sollte aber das weite suchen, stattdessen sollten Angehörige und Freunde etwas über mich erzählen. Ausserdem sollten nicht diese schrecklichen Kirchenlieder gespielt werden, dass ist doch furchtbar! Mit so einer Riesenorgel kann man auch andere Sachen anstellen. Jemand von der kragenweite eines Bugge Wesseltoft sollte dort zwischen den einzelnen Reden ein paar Lieder spielen. Später, wenn ich dann in die Erde heruntergelassen werde, möchte ich gerne dass DJ Taucher "Child of the Universe" (Phase 1 Mix) gespielt wird. Danach sollte ein DJ noch ein paar weitere Platten auflegen und alle die dort sind, sollten tanzen und feiern. Nicht, weil ich endlich weg bin, sondern weil ich überhaupt da war.

    Wenn ich mal sterbe, möchte ich es zusammen mit meinem Mann... Natürlich nicht, wenn ich zuvor eine schwere Krankheit hätte. Dann müsste ich den Weg allein gehen. Aber sonst wäre das die beste Lösung...

    Und danach wäre mir egal, was mit meinen sterblichen Überresten passiert. Wir würden die andere Seite des Regenbogens passieren. Da würden unsere Lieben und auch unsere Kater schon auf uns warten... :muza

  • Zitat

    Original von BunterHund
    In vielen Regionen Afrika´s gibt es keine Trauerfeier, wie sie bei uns stattfindet. Stattdessen gibt es eine große Feier zu Ehren des Toten, mit lauter Musik und tanzenden Menschen. Ein krasser Kontrast zu Mitteleuropa,


    Der krasse Kontrast ist allerdings ganz einfach zu erklären, BH.
    Die fröhliche Feier erklärt sich nämlich aus der Geschichte der Sklaverei. Tod bedeutete damals für die Sklaven die Befreiung aus Unterdrückung, Folter und Rechtlosigkeit. Und diese "Erlösung" war daher ein Grund zur Freude.

    [size=10][color=darkblue]Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
    Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!
    [/color]
    [/size]

  • Da gibt es ja auch noch die irischen Totenwachen. Bei einem traditionellen "wake" gibt es auch Musik und Tanz, weil die Seele in eine andere, bessere Welt übergegangen ist aber auch, weil man das Leben feiert.

    Eine Trauerfeier ist heutzutage vor allem eins: teuer.
    Oft macht der Bestatter mit den Trauernden ein gutes Geschäft , weil die Hinterbliebenen überfordert und überrumpelt sind.
    Deswegen finde ich es wichtig schon zu Lebzeiten darüber nachzudenken. Besonders bei "Extrawünschen".

    Nevermore...

  • Zitat

    Original von Ola
    Deswegen finde ich es wichtig schon zu Lebzeiten darüber nachzudenken. Besonders bei "Extrawünschen".

    Zu Lebzeiten zu handeln und auch vor anderen zu bestehen, sollte das Ziel sein, nicht erst auf dem letzten Weg
    1x Mercedes fahren zu "duerfen" :evil:
    Trauer, Liebe in Geld (Aufwand) auszudruecken finde ich persoenlich schwach. :nie

  • Zitat

    Original von Ola
    @Dibadu
    du bist auf dem Weg zum Popstar und hast hier nichts verraten:

    Liebe Ola, es sollte ein Geheimnis bleiben, aber Du kennst ja die Boulevard-Presse :zly.
    Und hier das Foto vor dem Kurz-Haarschnitt. Noch lange Haare und ungefärbt :plotki.

  • Zitat

    Original von Darek

    Die fröhliche Feier erklärt sich nämlich aus der Geschichte der Sklaverei. Tod bedeutete damals für die Sklaven die Befreiung aus Unterdrückung, Folter und Rechtlosigkeit. Und diese "Erlösung" war daher ein Grund zur Freude.

    Ich glaube aber es handelt sich eher um Traditionen, die älter sind, als die Sklaverei bzw. Kolonialismus. Ich kenne solche Bräuche zumindest auch von Buschmännern in Afrika, die seit Jahrhunderten mit den selben Bräuchen leben.
    Du hast aber Recht; auch von den ehemaligen Sklaven wird der Tod gefeiert bzw. hat er eine sehr andere Bedeutung. Siehe zum Beispiel Voodoo...

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