Bei Beobachtung der momentanen Konfliktlawine im Forum , habe ich mir Gedanken über die Ursachen gemacht und wie man die Konflikte konstruktiv lösen könnte.
Das, was ich gefunden habe, gibt meine Gedanken darüber zu 100% wider, deswegen zitiere ich das hier rein bevor ich mich mit eigenen Worten weniger verständlich ausdrücke:
"Wenn Menschen zusammenarbeiten, die in mehr oder weniger großem Maße voneinander abhängig sind und ihre Handlungen aufeinander abstimmen müssen, können Konflikte entstehen. Entscheidend ist daher nicht, Konflikte zu vermeiden, sondern mit ihnen möglichst konstruktiv umzugehen.
Doch in vielen Kooperationen wird lieber Vogel-Strauß-Politik betrieben und der Kopf in den Sand gesteckt anstatt Probleme miteinander anzupacken und auftauchende Konflikte dann zu lösen, wenn sie noch klein und überschaubar sind. Werden sie hingegen beiseite geschoben, staut sich die Energie auf, bis irgendwann der Siedepunkt erreicht ist und sich die aufgestaute Energie entlädt - meist zu einem vollkommen unpassenden Zeitpunkt. Dann verlaufen Konflikte nicht mehr konstruktiv, sondern nach eigenen, meist destruktiven Gesetzen. "
"Konflikte in Kooperationen können folgende Ursachen haben:
Unterschiedliche Beurteilungen: Weichen die Meinungen der Partner darüber ab, wie bestimmte Ergebnis zu beurteilen sind, werden sie sich auf keine einheitliche Vorgehensweise einigen können. Eine unterschiedliche Beurteilung kann vor allem dadurch entstehen, dass die bisherigen Erfahrungen der Partner deutlich voneinander abweichen; dass sie aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur Informationen unterschiedlich verarbeiten und bewerten; oder dass sie ihre Bewertung auf unterschiedlichen Informationsquellen gründen. Wenn dann jeder auf seiner Sichtweise beharrt und nicht bereit ist, davon abzuweichen, sind Konflikte unvermeidlich.
Unterschiedliche Werte und Ziele: Stimmen diese bei den Partnern nicht wirklich überein, liegt darin eine Menge Konfliktpotential. Die Partner werden sich vor allem immer wieder darüber auseinandersetzen, wessen Werte Vorrang haben. Diese Konflikte entzünden sich dann an Kleinigkeiten, die meist wenig mit dem zugrundeliegenden Thema - dem Werte- oder Zielkonflikt - zu tun haben. Dann kann sich die Einigung auf ein gemeinsames Vorgehen bereits zu einem derartigen Kraftakt gestalten, dass das erzielte Ergebnis in keinem Verhältnis mehr zum Aufwand steht. Für eine langfristige, gedeihliche Zusammenarbeit ist es daher von großer Bedeutung, dass die persönlichen Zielvorstellungen und Werte übereinstimmen.
Mitteleinsatz: Auseinandersetzung entstehen hier, wenn die Partner sich nicht darauf einigen können, wie viele Mittel (finanzieller ebenso wie zeitlicher Art) für die Kooperation tatsächlich erforderlich sind; oder wie diese Mittel aufgebracht und wofür sie schließlich eingesetzt werden sollen. Hier muss man sich bewusst sein, dass es im Streitfall meist nur oberflächlich um die Ressourcen geht, und sich dahinter ein Ziele- und Wertekonflikt abspielt oder eine Auseinandersetzung darüber, wer in der Kooperation die Macht hat."
Auf dieser Seite gibt es auch Lösungsangebote, aber, wenn Ihr Eure eigenen Ideen und Meinungen dazu habt, dann...Ihr wisst schon, raus damit, wenn es hier noch Schreiblustige gibt!
Quelle:
http://www.akademie.de/existenzgruend…-vermeiden.html
Ich wünsche Euch einen schönen Mittwoch!