TEPCO leitet weiterhin 22.000 Liter Kühlwasser pro Stunde in die zerstörten Reaktoren, um die geschmolzenen Kernbrennstoff-Klumpen abzukühlen. Täglich fließt eine halbe Million Liter hochradioaktives Wasser ins Grundwasser und gelangt so in den Pazifik.
TEPCO hat zwischenzeitlich den besonders hoch belasteten Meeresboden direkt vor den Reaktor-Ruinen zubetoniert. Zwei Schichten mit insgesamt fünf Zentimeter Beton sollen sicherstellen, dass die radioaktiven Stoffe im Boden direkt innerhalb der Wellenbrecher vor dem AKW stationär bleiben. Die Messungen zeigen aber, dass diese Maßnahme nicht zielführend ist und dass die radioaktive Belastung des Meeres vor Japan weiter zunimmt.
Fisch enthält bis zu 1880 Becquerel pro Kilogramm Fleisch, mehr als 18-mal über den japanischen Grenzwerten von 100 Becquerel pro Kilogramm. Nicht nur der fleischfressende - und damit am Ende der Nahrungskette stehende - Barsch Sebastes ventricosus, auch bodenlebende Plattfische und Rochen sind stark belastet. Letztere ernähren sich hauptsächlich von Borstenwürmern und Krebsen. Die Belastungen erfolgen mittlerweile vorwiegend durch Cäsium, welches eine Halbwertszeit von 30 Jahren besitzt.
Quelle:
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc…ight=50&ackData
Das Zubetonieren des Meeresbodens zeigt einmal mehr als deutlich, wie "sicher" diese Technik der Energieerzeugung ist und wie "gut" der Mensch mit dieser Technik umzugehen weiß [Ironie aus]