Wer heute immer noch glaubt, dass Katastrophen wie in Tschernobyl und Fukushima weit weg sind und uns ja nicht betreffen, sieht sich mal wieder eines Besseren belehrt:
Der russische Zoll hat in Wladiwostok 300 Neuwagen beschlagnahmt, die hochgradig radioaktiv verstrahlt sind.
Die Fahrzeuge sollten nach Europa weiterverschifft werden.
Es besteht der Verdacht, dass diese PKW billig eingekauft wurden, um sie dann in Europa als besonders günstige Sonderangebote weiterzuverkaufen.
Um das zerstörte Atomkraftwerk Fukushima Daiichi herum gab es Autohersteller wie z.B. Honda, Toyota oder Nissan und den Reifenhersteller Bridgestone.
Darüber, wieviele todbringende Produkte aus der Umgebung von Fukushima unbemerkt in den Verkauf gelangen, gibt es keine Zahlen, denn die stichprobenartigen Kontrollen der japanischen Frachter in Rotterdam und Hamburg sind äusserst mangelhaft und eine Dekontamination nahezu unmöglich. Die ersten Fahrzeuge aus dem Katastrophengebiet kamen im April und Mai 2011 per Schiff nach Europa und dürften seit einigen Monaten bei den Händlern zum Kauf angeboten werden.
Wenn also nun bei PKW schon solche "Unregelmäßigkeiten" entdeckt werden, dann möchte ich nicht wissen, wieviele andere verstrahlte Produkte aus dem Land der aufgehenden Sonne sich mittlerweile so bei uns tummeln.
Lebensmittel zum Beispiel. Oder auch andere Fahrzeugteile.
Hurra, es lebe die schöne Welt der Globalisierung!
Quelle:
http://www.schweizmagazin.ch/news/ausland/1…s-entdeckt.html