genau!
ich sage ja nicht, dass ich eine loesung parat haette.
dass das gesamte system so nicht mehr weiter funktioniert ist denke ich auch jedem klar.
leider nur sind politiker nicht auf nachhaltiges denken ausgerichtet, da eine legislaturperiode nur 4 jahre andauert...
auch ist ein mentalitaetswechsel in der bevoelkerung zu unterstuetzen. nicht immer nur fragen, was der staat fuer einen tut, sondern sich auch mal selbstkritisch hinterfragen, um zu erkennen, was man selbst(los) tun kann, um die situation zu veraendern...
und wenn eben gar nix mehr geht, dann muss man auch ueber alternativen nachdenken, wie das land zu verlassen... das funktioniert ganz hervorragend mittlerweile dank der EU, ist aber mit persoenlichen einschraenkungen verbunden, ergo manchen zu unbequem.
letztendlich muss das jeder selbst entscheiden, aber darauf zu warten, dass etwas geschieht, bedeutet die demokratie ad absurdum zu fuehren, denn hier ist jetzt jeder gefordert...
es gibt auch andere loesungen, als einfach schwarz zu arbeiten. nur sind die oft nicht so "bequem".
das ganze system ist doch so komplex, dass stammtischloesungen nicht weiterhelfen. ewiges gemecker wird nix aendern und fuehrt nur in die resignation und spaeter isolation...
umfassende reformen sind gefragt und opfer muessen gebracht werden. der staatsapparat ist aber so schwerfaellig damit, da bei der kleinsten bewegung irgendwelche lobbyisten aufschreien "das geht so nicht"...
ich hab selber bevor ich nach GB ging von 260euro sozialhilfe (+150 euro mietzuschuss!!) gelebt. seit dem studium immer nur als freier mitarbeiter gearbeitet, da keine festanstellungen zu bekommen waren, ergo auch kein arbeitslosenversicherungsbeitrag oder aehnliches... ich hab versucht alle moeglichen jobs zu bekommen, sogar als lieferwagenfahrer (da wurde mir abgesagt, wegen "ueberqualifikation"). 8 monate ging das so.
irgendwann hatte ich einfach keine lust mehr...
was soll man dann machen?
resignieren?
aufgeben?
andere fuer die eigene misere verantwortlich zu machen hilft sicher nicht, ob das nun gegen "die da oben" geht, oder die arbeitsmarktkonkurrenz aus dem ausland...
nur ich bleib dabei. den arbeitsmarkt jetzt komplett zu oeffnen waere ein fehler.
was im moment passiert ist, dass hochqualifizierte deutsche das land verlassen, waehrend gleichzeitig weniger qualifizierte nach deutschland kommen.
was bedeutet das denn mittelfristig fuer den wirtschaftsstandort deutschland, wenn da nicht laengerfristige konzepte angelegt werden?