Beiträge von Aspekt

    [quote] od maclinux
    Hallo Forum,

    Bei einen Beispiel in den Grammatikbuch "Polnisch entdecken" aus der Hurrr Reihe von Prolog
    taucht ein Beispiel auf, was ich nicht so richtig verstehe.

    Hier das (Nominativ)Beispiel: Mateusz to dobry syn. (Mateusz ist ein guter Sohn.)

    Solche Sätze wie dieses Beispiel haben kein richtiges Prädikat.
    Ähnliche Sätze:
    Kowalski to dobry lekarz = Kowalski jest dobrym lekarzem.
    Malinowski to dobry sąsiad = Malinowski jest dobrym sąsiadem.
    Lewandowski to dobry adwokat = Lewandowski jest dobrym adwokatem.

    Aber müßte es nicht "Mateusz jest dobry syn" heißen?

    Entweder "Mateusz jest dobrym synem" oder "Mateusz to jest dobry syn", wobei die Richtigkeit der zweiten Aussage mehr kontextabhängig ist.

    Was hat das "to" in den Beispielsatz zu suchen?

    Das Hilfswerb des erweiterten Prädikates "jest" wird weggelassen und durch "to" ersetzt, wobej in diesem Fall das Prädikativsnomen nicht im Nominativ sondern im Instrumental steht.

    Die polnische Wendung "przyjazny dla..." ist für mich kein normales und einfach ein falsches Polnisch, welches eigentlich der polnischen Werbungssprache angehört. Sie ist eine nicht besonders gelungene Übersetzung für alles, was angeblich ...freundlich ist, also z.B. umweltfreundlich, menschenfreundlich, tierfreundlich, benutzerfreundlich usw. Ich selbst erinnere mich an gar nichts, was vor der Epoche der "...freunldichkeit" in der Werbung für alle möglichen Produkte als "przyjazny dla ..." bezeichnet war. Richtig (grammatisch) wäre also "przyjazny użytkownikowi". "Przyjazny dla użytkownika" ist falsch, weil der das Adjektiv "przyjazny" normal mit dem Dativ und nicht mit dem Genetiv in Verbindung geht. Eine andere Sache ist wiederum der, sagen wir dazu, Missbrauch des Wortes "przyjazny". Es hört sich zwar gut an, aber es hat mit der Wirklichkeit nich viel zu tun. "Przyjazny" ist im Polnischen - meiner Meinung nach - eine Eigenschaft, die nur ein Mensch aufweist, deshalb ist für mich nicht zu akzeptieren, dieses Wort (dazu meistens noch grammatisch falsch) mit Produkten oder Vorgängen in Verbindung zu setzen. Wie soll man denn mit dem Begriff "freundlich", der eigentlich in dem Sinne ein Exportwort in der polnischen Sprache ist, umgehen? Man darf nicht immer den einfachsten Weg gehen und klischeehafte, grammatisch unkorrekte Lehnübersetzungen verbreiten. Lieber etwas nachdenken und ein solches Kuriosum wie "benutzerfreundlich = przyjazny dla użytkownika" durch "benutzerfreundlich = łatwy w obsłudze" ersetzen. Ich selbst vermute, dass die aus dem Ausland hergeholte Bezeichnung "freundlich" zuerst irgendwie mit der Umwelfreundlichkeit in Verbindung stand. Jemand ist auf die Idee gekommen, etwas, was vielleicht weniger, aber immerhin weiter noch schädlich ist, frech aber schön "umweltfreunlich" zu benennen. Da sich diese feine Lüge gut verkaufte, mutierte und verbreitete sich diese "Freundlichkeit" weiter. Wenn ich aber so etwas wie "beton przyjazny dla środowiska = umweltfreundlicher Beton" höre, gebe ich jede Hoffnung auf.

    Auch wenn wir uns ausführlicher mit dem Titel befassen, um zu erforschen, was uns der Dichter damit sagen wollte:

    Tytuł wydaje się na pozór oczywisty – powieść zwyczajowo dzieli się na dwie części: pokojową (tomy I–II) i wojenną (tomy III–IV). Jednakże właściwe znaczenie tytułu jest inne (wynika to z niedokładności tłumaczenia, którego dziś już nie da się zweryfikować, gdyż tytuł jest już powszechnie przyjęty). Sedno tkwi we właściwym zrozumieniu słowa "mir", które jest wieloznaczne. Tołstoj użył go tu w znaczeniu społeczeństwa, narodu, i tak jest ono rozumiane w Rosji. Wynika to z logicznego przesłania powieści, która ukazuje naród rosyjski biorący udział w wojnach napoleońskich. W tradycyjnej pisowni Война и миръ. Sam Tołstoj używał tłumaczenia francuskiego "La guerre et la paix". Nie wiadomo czy z niewiedzy, czy intencyjnie.
    https://www.d-pl.eu/addreply.php?postid=71883

    Entgegen einer weit verbreiteten Meinung spielt der Titel des russischen Originals nicht mit der jetzigen Doppelbedeutung des russischen Wortes „мир“. Zur Zeit der Drucklegung des Buches wurde zwischen den Wörtern мiръ (Welt, Gemeinde, Gesellschaft; mit i geschrieben) und миръ (Frieden; mit и geschrieben) unterschieden, obwohl die Aussprache gleich war; in der Erstveröffentlichung wurde explizit миръ benutzt. Tolstoi selbst hatte sein Werk in einem ersten Entwurf zwar "Krieg und die Gesellschaft" genannt, diesen Titel jedoch rasch verworfen. Fest steht auch, dass Tolstoi selbst den Titel als „La guerre et la paix“ ins Französische übersetzte.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Krieg_und_Frieden

    wird sich heraustellen, dass die Formulierungen an sich in allen drei Sprachen als solche richtig sind richtig, und die Gegensätze "Krieg", "Frieden, bzw. Gesellschaft" lassen sich sowohl im logischen als im grammatischen Sinne mit "und" korrekt verbinden, wie z.B "Tag und Nacht" oder "Leben und Tod".

    Zitat

    od Winek
    Eine gewisse Kuriosität ist - meiner Ansicht nach - dass sich ausgerechnet der deutsche Schäferhund als Wachhund in Polen großer Beliebtheit erfreut.
    P. W.

    Das hat auch einen geschichtlichen Grund, denn deutsche Schäferhunde als Wachhunde in Polen sind die Nachkommenschaft von Janeks Hund Scharik. Der Scharik war ein Überläufer, deshalb versuchte er mit treuem Dienst den Gunst des neuen Herrn zu erwerben. Nachträglich wurden seine Urkunden leicht veredelt, und zwar so, dass er weiterhin ein deutscher Hund war, aber ab dann eben der gute deutsche Hund aus der DDR.

    RYM CZĘSTOCHOWSKI

    Kwiecień 20, 2010 Autor: slowodnia

    ZNACZENIE: Banalny, nieudolny rym, który obnaża niski kunszt autora.

    UŻYCIE: Rymy częstochowskie to rymy przesadnie proste, oklepane, tak powszechne w wielu niskiej klasy wierszach i piosenkach. Najczęściej na rymy częstochowskie składają się wyrazy będące tą samą częścią mowy: “ciekły jej łzy, gdy dawał jej bzy, czuła się jak gdyby czytał jej sny” albo “ponieważ kłamała, życie mu złamała, a on głupio wierzył, że Anna go kochała”. Problemem rymów częstochowskich jest subiektywność ich klasyfikacji – to co dla jednego będzie trąciło banałem, inny uzna za poetycki majstersztyk. O gustach się jednak nie dyskutuje.

    ETYMOLOGIA: Częstochowa, jako miejsce kultu religijnego, była jednocześnie ośrodkiem folkloru – stragany z pamiątkami, domorośli kaznodzieje, a także samozwańczy poeci, którzy na bieżąco tworzyli banalne pieśni i modlitwy. Nie silili się oni na elokwencję i posługiwali najprostszymi, oklepanymi rymami – stąd właśnie określenie “rym częstochowski”.

    http://slowodnia.wordpress.com/2010/04/20/rym-czestochowski/

    [quote] od Berlina

    Welche ist die richtige Bedeutung für "ein Mal im Monat"?

    Ich würde sagen: Jeden raz w miesiącu.

    Die Wendungen "Raz w miesiącu" und "Raz na miesiąc" sind in umgangssprachlicher Hinsicht gleichbedeutend, wobei - wenn es um den Kontext geht - "raz w miesiącu" meistens "einmal monatlich" bedeutet und "raz na miesiąc" der Bedeutung näher dem Sinn der Wendung "ein Mal pro Monat" liegt.

    [quote] od Wróbel
    Cześć,

    Jak się pisze: Dieses Protokoll müssen Sie vier Wochen mitführen.

    Der Vorschlag: "Pan/Pani musi ten protokół wozić ze sobą przez cztery tygodnie" klingt zwar verständlich, aber die Wendung "wozić ze sobą" bezieht sich eher auf etwas, was wesentlich größer ist als ein Blatt Papier, das man einfach in die Tasche einstecken kann. Auch wenn das Protokoll zufällig ein beträchtliches Werk ist, welches nur in einer Mappe zu tragen wäre, würde ich trotzdem sagen " "Pan/Pani musi ten protokół mieć przy sobie przez cztery tygodnie", denn der Sinn der Sache ist nicht die Art der Beförderung (fahren, tragen, ziehen, schleppen usw.) sondern der, dass das besagte Protokoll immer in greifbarer Nähe, ständig verfügbar, vorhanden ist, als man hat es "przy sobie" (bei sich).

    [quote] od der_eine


    śmierć okrutna zbiera krwawy lud

    der grausame Tod fordert viele Menschenleben / reißt das blutende Volk fort (sinngemäß)

    Akurat ta wersja tego fragmentu tekstu to absurd powstały w wyniku powtarzania tekstu z ust do ust. Pisałem o tym wcześniej. Podałem też dziwaczne tłumaczenie oddajęce nonsensowność tego sformułowania oraz wersję w miarę logiczną w kontekście całości, rówież z tłumaczeniem.

    Maclinux folgt, falls ich das richtig bemerkt habe, dem Prinzip: Wortwörtlich übersetzen, soweit das nur möglich ist. Deshalb habe ich "Wenn ich sehr reich werde, werde ich das machen können, was ich wollen werde" vorgeschlagen, auch wenn solche Möglichkeiten wie ""Wenn ich sehr reich werde, werde ich das machen, was ich will" oder ""Wenn ich sehr reich werde, werde ich das machen, worauf ich Lust habe" praktisch das Gleiche ausdrucken und als geläufigere Formen im Deutschen erscheinen.

    Original von maclinux
    Gibt es ein Grund, wieso zum dritten mal "będę" verwendet wird?

    Der Satz wurde halt so formuliert, dass in jedem seiner Bestandteile die volle Zukunftsform mit dem Hilfsverb "być" erscheinen muss. Man kann auch sagen "Kiedy bardzo bogata, zrobię co zechcę", aber die Form "Kiedy będę bardzo bogata, będę mogła robić to, co będę chciała" betont mehr die Sicherheit und Entschlossenheit das zu tun, was man eventuell vor hat.

    [quote] od maclinux


    Hier der Satz:

    Kiedy będę bardzo bogata, będę mogła robić to, co będę chciała.
    (dt = Wenn ich sehr reichen werde, werde ich das machen können, ????????????.)

    Wenn ich sehr reich werde, werde ich das machen können, was ich wollen werde.

    Nicht wortwörtlich, aber auch sinngemäß:
    Wenn ich sehr reich werde, werde ich das machen können, worauf ich Lust habe // Lust haben werde.
    Auf Polnisch:
    Kiedy będę bardzo bogata, będę mogła robić to, na co będę miała chęć //ochotę.

    [quote] od Wróbel


    in anderen Beiträgen habe ich raus gelesen, dass in der polnischen Grammatik bei der [COLOR=red]Verneinung[/COLOR] der Genitiv statt des Nominativs benutzt wird, wenn also das Vorhandensein eines Wesens bzw. eines Dinges verneint wird. Dann fand ich auch Hinweise wie diesen: Anders als im Deutschen wird der Genitiv statt des Akkusativs bei Verneinung eines Verbs mit Akkusativobjekt gebraucht.

    Das ist eine Teilregel. Die Lösung des Problems liegt in dem Satzbau. Genauer gesagt: Die oben stehende Regel stimmt, wenn es um eine Verneinung geht, die sich auf das Subjekt oder das Objekt, oder ein Teil der Subjekt- bzw. Objektgruppe bezieht. Wenn aber eine Verneinung das Prädikat bzw. ein Teil der Prädikatsgruppe betrifft, bleibt das verneinte Wort unverändert.
    Hier sind einige Beispiele mit Sätzen, in welchen sich eine Prädikatsgruppe durch ein Verb ersätzen lässt, ohne dass der Sinn des Satzes dabei stark verändert wird:

    On jest chory. On nie jest chory
    On choruje. On nie choruje.

    On jest kierowcą. On nie jest kierowcą.
    On kieruje. On nie kieruje.

    On jest kłamcą. On nie jest kłamcą.
    On kłamie. On nie kłamie.

    [quote] od maclinux
    Hallo Forum,

    Ein so ein Ding ist die Redewendung "Mówisz serio?".
    Im Satz kann ich dies zusammenhängend nur mit "Im ernst" übersetzen, womit ich nicht glücklich bin.

    Im Prinzip wurde der eigentliche Sinn richtig erfasst, wobei, "was man so als "Ausländer" in Polen nicht wissen kann", ist in der Frage in der Regel ein Bruchteil der Unsicherheit, ob der Fragende nicht etwa das scherzhaft meint oder gar das Gegenteil behauptet.

    Der Name "Kadłub/ek" ist sehr wahrscheinlich urspünglich ein Spottname für einen Menschen, der entweder von Geburt an ein so missgelideter Körper hatte, dass der Rumf unpropotionell grösser war als der Kopf und die Gliedmaßen oder er verlor in Folge einer Krankeit bzw. eines Unfalls die Beine oder (und) die Hände. Damal waren die Leute halt ziemlich grausam, wenn es um die Namensgebung geht und sogar die Adeligen waren nicht verschont geblieben, wie z.B.Bolesław III Krzywousty / Bolesław III. Schiefmund http://de.wikipedia.org/wiki/Boles%C5%82aw_III._Schiefmund oder Bolesław Łysy / http://de.wikipedia.org/wiki/Boleslaw_II._%28Schlesien%29.

    Ich würde auch in Deutschland die Form "Haben Sie..." bevorzügen, oder wenigstens damit anfangen, weil sie irgendwie höflicher und persönlicher erscheint, was nicht die Möglichkeit ausschließt, dass sich im Laufe des Kaufgesprächs nach den Fragen um Tomaten, Kartoffeln, Eier usw. etwa die Frage: Gibt es auch Zwiebel durschleichert.
    Den früher erwähnten "Machern dieser Aufgabe" ging es wahrscheinlich darum, das Spektrum der Fragenarten zu erweitern und darauf hinweisen, dass das Deutsche "gibt es" bedingterweise im Polnischen eine Entsprechung hat. Dem ging aber eine wichtige Überlegung nicht voraus: was von dem, was grammatisch richtig ist, kommt öfter vor, bzw. in Deutschland üblich ist. In Polen auf dem Markt unpersönlich gerichtete Fragen sind keine Seltenheit und sind nicht unbedingt ein Zeichen mangelhafter Erziehung oder Kulturlosigkeit.

    [quote] od maclinux


    Meine Frage ist, kann ich auf dem Marktplatz wirklich diese Art von Frage anwenden, wenn ich wissen
    möchte, ob der Gemüsehändler oder Bauer Tomaten oder Bananen hat (Czy są pomidory?) ?

    Diese Fragen sind durchaus richtig und gebräuchlich. Da ist nichts Ausgefallenes dabei.

    Den polnischen Fragen und Antworten, die nach den Mustern
    Czy jest mleko? (ein Produkt im Sigular)
    Nie, nie ma mleka.
    Czy są pomidory? (ein Produkt im Plural)
    Nie nie ma pomidorów.
    formuliert sind, entsprechen in der Regel im Deutschen Fragen und Antworten mit "es gibt"also
    Gibt es Milch?
    Nein, es gibt keine Milch.
    Gibt es Tomaten?
    Nein. Es gibt keine Tomaten.

    [quote] od Armin1965

    in der Polnischen Sprache steht direkt nach g und k kein e, sondern es wird ein i eingefügt z.B. z śniegiem, biegiem, przystankiem

    Mit ganzem Respekt und Anerkennung für das, was meine Vorgängerin geleistet hat, möchte ich Folgendes hinzufügen: An dem, was Sie schreibt, gibt es nichts Falsches an sich, aber ich vermute, dass dem Fragenden doch um eine andere Sache geht. Auch wenn die Gründe in der Frühepoche der Entwicklung der polnischen Sprache liegen, handelt es sich hauptsächlich, meines Erachtens, um eine - für einen erst polnisch lernenden Deutschen - seltsame Schreibweise. Da fragt er: WARUM "biegiem???. Ich höre doch kein "i" !!!. Das kann er meistens in der Anfangsphase des Lernprozesses auch nicht. Er kann das weiche "k" und "g" in der gesprochenen Sprache nicht heraushören, weil die deutsche Sprache so etwas überhaupt nicht kennt, und wundert sich, wo das "i" nach dem "g" oder "k" herkommt, und noch warum ???. Ein Beispiel, welches das Problem näher erklärt, auch wenn es sich nicht direkt auf das "k" und "g" bezieht: Ein Pole möchte in Deutschland einen "Fjat" kaufen. Der deutsche Wagenhändler bieten ihm natürlich einen "F--i--at" an, weil er zwar zusammengerafft hat, was er will, obwohl das Deutsche doch kein weiches "f" kennt.
    Und so kommen wir näher (so wage ich zu vermuten) der Lösung des Problems:
    1) Im polnischen Alphabet gibt es, wie bekannt, Buchstaben, welche die weichen Konsonanten in der Schriftsprache wiedergeben: ć,ś,ź,ń, dź. Sie werden in solchen Silben verwendet, (auch in einsilbigen Wörtern), in welchen schon ein Konsonant davorsteht (egal ob weich oder hart) oder am Ende einer Silbe bzw. eines Wortes. Beispiele: widać, pojechać, ćmić, ćwikła, poćwiartować, byłaś, mogłeś, śmietana, ślimak, śnieg, pomyślność, źle, źrebię, złaź, kniaź, dźgać, dźwigać, miedź, gołoledź, słoń, końcówka.
    2) Ist der Konsonant weich und steht in der Silbe ein silbenbindender Vokal außer "i"davor, so setzt man ein "i" dazwischen, welches die Palatalisierung des Konsonanten signalisiert. Das wird verständlicher, wenn wir je zwei ähnlich klingende Worter nebeneinander stellen: pasek - piasek, wara - wiara, mała - miała. Ist der Konsonant weich und steht in der Silbe ein silbenbindendes "i", wird es nicht verdoppelt, sondern übernimmt zwei Funktionen zugleich: pisk - pysk, pił - pył, widać - wydać.
    3) Es gibt auch das "i", welches oft in Fremdwörtern grundsätzlich ein Teil eines Diphthongs ist, was das Polnische nun wieder nicht so gerne duldet, z.B partia, awaria, diaspora. Der davor stehende Konsonant wird kaum eingeweicht und das "i" wird als der weiche Konsonant "j" ausgesprochen, also partja, awarja, djaspora. Damals ging manchmal die Missachtung gegenüber Wörter, die keine typisch polnische Phonetik aufwiesen, noch weiter. Entweder war ein Vokal, der einen Diphthong mitbildete in einen Konsonanten umgewandelt (so was geschah z.B mit dem Vornamen Paulus, der gegenwärtig die Form Paweł hat) oder war er durch einen anderen ersetzt, welcher der Aussprachegewöhntheiten näher lag, wie z.B der Vorname Maria, der in den kirchlichen Liedern und Gebeten bis heute in der Form Maryja vorkommt.

    Und noch etwas: In der polnischen Sprache gibt es wohl das "e" nach g" und "k". Das sind zwar ausschließlich Lehnwörter und eine andere Aussprache als wie es geschrieben wird (dh. gjenerał, gjeografia), gilt heutzutage eigentlich als eine Randerscheinung.

    [quote] od maclinux
    Hallo Forum,


    Es handelt sich bei diesen Hinweis um die Sache mit "nie ma" + den Genitiv.
    Ich dachte immer, daß es nur im direkten Bezug angewendet wird, aber bei einen
    Satz dieser Aufgabe wurde ich eines besseren belehrt.
    Es handelt sich dabei um diesen Satz: Nie ma też świeżych jajek.
    Obwohl "też" nach dem "Nie ma" kommt, wird trotzdem der Genitiv direkt danach angewendet "świeżych jajek".

    "Też" ist ein Adverb. Wenn es in einem solchen Satz erscheint, ändert sich nichts, wenn es um das Prinzip ["nie ma" + den Genitiv] geht. Das Wort kann wohl auf die Feinheiten einer Aussage einen Einfluss nehmen, aber die grammatischen Zusammenhänge bleiben erhalten. Beispiel:
    Anna też nie ma apetytu.
    Anna nie ma też apetytu.
    Anna apetytu też nie ma.

    nie ma + dopełniacz
    (dt = nicht haben + Genitiv.) [hat nicht / hat kein/e/s]

    Der polnischen Wendung "nie ma" entspricht in solchen Situationen , besonders wenn etwas allgemein, unpersönlich gesagt bzw. gedacht ist, die deutsche Wendung "es gibt nicht bzw. es gibt kein/e/s.

    Deshalb

    Nie ma też świeżych jajek.
    (dt = Sie haben auch keine frischen Eier.) [Es gibt auch keine frischen Eier oder Frischen Eier gibt es auch nicht ]

    Nie ma też świeżych jajek.
    Sollte sich etwa aus dem Kontext erweisen, wer ist, der "nie ma", dann: On / ona/ ono nie ma też świeżych jajek.

    http://www.seesport-erfurt.de/index2.php?opt…&do_pdf=1&id=33
    http://de.wiktionary.org/wiki/Kl%C3%B6nschnack
    http://www.cafe-kloenschnack.de/1,000000054740,8,1
    http://nds.wikipedia.org/wiki/Kl%C3%B6nschnack

    Gawędzenie o wszystkim i o niczym przy jakimś trunku i muzyce.
    Od tego wzięły nazwę lokale gastronomiczne, programy radiowe czy telewizyjne albo rubryki czasopism.
    Reden über Gott und die Welt bei einem Glas Bier oder Wein und Musik.
    Abgeleitet davon: Lokalnamen, Sendungen oder Zeitungsrubriken usw.

    [quote] od Wróbel
    I
    Also könnte man es so schreiben:

    Kładłam ci ja idącemu w bój, ................................Ich hatte dir, als du dich aufmachtest, um in den Krieg zu ziehen / als du dich auf den Weg zum Kämpfen machtest
    Białą różę na karabin twój, ................................. eine weiße Rose zu deinem Gewehr gelegt,
    Nimeś odszedł, mój Jasieńku, stąd, ..................... ehe du, mein Jasieńku, von hier aus weggingst,
    Nimeś próg przestąpił, kwiat na ziemi zwiądł. ........ehe du die Schwelle übertratest, war die Blume auf dem Boden verwelkt.

    Ein Autor eines Liedtextes betrachtet nicht immer realistisch, was man so alles mit einer Blume und einem Gewehr anstellen kann. Der Reim und der Rhytmus stimmen, der Inhalt ist einigermaßen verstädlich, auch wenn die Grammatik etwas darunter leidet.

    Ich pflanzte doch /jedoch {=ci} [dir als] einem in den Kampf / in die Schlacht / ins Gefecht Ziehenden, eine weiße Rose an dein Gewehr auf.

    Das ist für mich eine Art Anspielung auf den bald kommenden Befehl ťBajonett aufpflanzen!Ť und soll als eine Segnung bzw. ein magischer Vorgang wirken, was leider nicht geschah, und ein Vorzeichen des Unglücks ist die zu Boden gefallene und schnell verwelkte Rose.

    "Ci" ist hier, wenn auch von dem Personalpronomen "ty" abgeleitet, kein Personalpronomen, das mit "dir" zu übersetzen wäre, sondern eine Verstärkungspartikel, deshalb heißt "ci" in diesem Kontext "doch, jedoch". Die Phrase "ci ja" ist übrigens in vielen Volskliedern vorzutreffen, und egal wie ausgelegt, lässt sie sich nicht sinnvoll mit "dir" übersetzen. Beispiel: http://pl.wikisource.org/wiki/Krakowiaczek_jeden

    Die deutsche Sprache kennt den Fall Vokativ (Anredefall) formell nicht, auch wenn er fuktionell existiert. Deshalb an Stelle von "Jasieńku"

    ehe du, mein Jasieńku, von hier aus weggingst,

    soll in dem deutschen Text "Jasieńko" erscheinen.

    ehe du, mein Jasieńko, von hier aus weggingst,