Übersetzung für: Ich mag kein Bier.

  • Ich mag kein Bier. [SIZE=16][COLOR=purple]= [/COLOR][/SIZE] Nie lubię piwa. (Gilt die Antwort für Mann und Frau?)


    Was bedeutet dann: Nie chcę piwa. Może: Ich möchte kein Bier.


    Ich mag kein Schmalz. [SIZE=16][COLOR=purple]= [/COLOR][/SIZE]

    Ich mag keinen Grünkohl, keinen Rosenkohl und keine weißen Bohnen, aber ansonsten fast alles.

    Ich mag gern grüne Bohnen, Sauerkraut, Rotkohl und Spinat. [SIZE=16][COLOR=purple]= [/COLOR][/SIZE]

    Ich mag keinen Zigarettenrauch. [SIZE=16][COLOR=purple]= [/COLOR][/SIZE]

    Ich mag keinen Lärm. [SIZE=16][COLOR=purple]= [/COLOR][/SIZE]


    [FONT=verdana]Dziękuję za waszą pomoc. [/FONT]

    Nur wer nichts macht, macht nichts falsch.
    Daleka droga do nauczenia się języka polskiego.

  • Man muss nur wollen, denn wollen heißt können!...

    Einmal editiert, zuletzt von der_eine (9. August 2010 um 13:31)

  • Zitat

    Original von der_eine

    Wieso gilt die Antwort nicht für Mann und Frau?

    Nach meinem Verständnis sollte das (1. Person Singular, Präsens) doch geschlechtsunabhängig sein?!

  • Ist Polen das einzige Land auf der Welt, dessen Sprache gegenwärtig solche Unterschiede macht, ob ein Mann oder eine Frau etwas sagt oder etwas fragt? :mysli

    Kann mir jemand den historischen Hintergrund erklären? Ich hab es noch nicht rausgelesen, obwohl es viele Links gibt. :mysli

    http://de.wikipedia.org/wiki/Polnische_Sprache

    http://www.fachuebersetzungen.de/Polnisch/polnisch.html

    usw.

    Nur wer nichts macht, macht nichts falsch.
    Daleka droga do nauczenia się języka polskiego.

  • Zitat

    od Atomos

    Wieso gilt die Antwort nicht für Mann und Frau?

    Nach meinem Verständnis sollte das (1. Person Singular, Präsens) doch geschlechtsunabhängig sein?!

    Na ja... Mein Fehler! Atomos, Du hast Recht. Sowohl ein Mann als auch eine Frau können sagen "Nie lubię piwa".
    Sorry!

    Man muss nur wollen, denn wollen heißt können!...

  • Na, da bin ich ja beruhigt, dass ich mir mal etwas richtig gemerkt habe :ROTFL

    Und mit diesem schönen Erfolg gehe ich jetzt zum Polnisch-Sommerkurs: Wiederholung und Festigung (A2) :papa2

  • Ich mag kein Bier. = Nie lubię piwa. RICHTIG (Gilt die Antwort für Mann und Frau? NEIN)

    So etwas kann nur eine Frau sagen, kein Mann :okok

    Frustra vivit, qui nemini prodest

  • Zitat

    od Tamod
    Ich mag kein Bier. = Nie lubię piwa. RICHTIG (Gilt die Antwort für Mann und Frau? NEIN)

    So etwas kann nur eine Frau sagen, kein Mann :okok

    Du irrst dich, Tamod. Sowohl ein Mann als auch eine Frau können sagen "Nie lubię piwa". :pocieszacz

    Man muss nur wollen, denn wollen heißt können!...

  • Zitat

    od Tamod
    To pokaż mi chłopa, który tak powie :nie
    Ein wahrer Mann wird so etwas nicht sagen. :ROTFL

    No dobra, teraz kapuję. :okok

    Man muss nur wollen, denn wollen heißt können!...

    Einmal editiert, zuletzt von der_eine (10. August 2010 um 20:11)

  • Zitat

    Original von Wróbel
    Ist Polen das einzige Land auf der Welt, dessen Sprache gegenwärtig solche Unterschiede macht, ob ein Mann oder eine Frau etwas sagt oder etwas fragt? :mysli
    .

    Blondinen fragen, egal in welchem Land, immer gleich..... :plotki :plask

    was ich aber sagen wollte
    wenn man(n) an "nie lubie piwo" noch das "dziekuje" anhaengt, dann wird das allgemein verstanden. beim rotkoehl zB muss erklaert werden, warum nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von olaf (10. August 2010 um 23:00)

  • Zitat

    Original von Wróbel
    Ist Polen das einzige Land auf der Welt, dessen Sprache gegenwärtig solche Unterschiede macht, ob ein Mann oder eine Frau etwas sagt oder etwas fragt? :mysli
    ...


    Als weitere Sprachen nenne ich - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - Russisch und Tschechisch.

    Gruß

    chód wilka

  • Vom Russischunterricht habe ich leider 99 % vergessen. Tschechisch kenne ich nur zwei Worte, das für Eis und das für Führerschein.

    Leider weiß ich noch immer nicht, woher diese Eigenart der Trennung stammt.

    Nur wer nichts macht, macht nichts falsch.
    Daleka droga do nauczenia się języka polskiego.

  • Zitat

    od Wróbel
    Vom Russischunterricht habe ich leider 99 % vergessen. Tschechisch kenne ich nur zwei Worte, das für Eis und das für Führerschein.

    Leider weiß ich noch immer nicht, woher diese Eigenart der Trennung stammt.

    Eine ganz allgemeine Erklärung: Die gegenwärtigen Vergangenheitsformen der polnischen Verben sind uralte Partizipien, welche mit dem Hilfsverb "być" (sein) in Verbindung gegangen sind. Als Folge dieses Prozesses sind solche Formen von Verben entstanden, die auch das Geschlecht (grammatisches oder natürliches) der Satzteile, die mit ihnen in Verbindung gehen, berücksichtigen bzw. ausdrucken, weil dabei eine der Eigenschaften von Partizipien, nämlich die Fähigkeit sich dem grammatischen Geschlecht der nominalen Satzteilen anzupassen, "mitvererbt" wurde. Ein Beispiel aus dem vierzehnten Jahrhundert: radowała jeśm się. Gegenwärtig: radowałam się (ich freute mich).

    Einmal editiert, zuletzt von Aspekt (19. August 2010 um 10:40)

  • Zitat

    od Aspekt
    ... weil dabei eine der Eigenschaften von Partizipien, nämlich die Fähigkeit sich dem grammatischen Geschlecht der nominalen Satzteilen anzupassen, "mitvererbt" wurde. Ein Beispiel aus dem vierzehnten Jahrhundert: radowała jeśm się. Gegenwärtig: radowałam się (ich freute mich).

    Das erklärt aber noch nicht, warum ein Mann sich radował und eine Frau sich radowała.

    Ich vermute, Wróbel meint mit 'diese Eigenart der Trennung' ganz allgemein den Unterschied zwischen "weiblicher und männlicher Rede", also die Tatsache, dass Frauen anders reden und anders angesprochen werden als Männer.

    Das war eine Eigentümlichkeit des Ur-Indoeuropäischen, einer Sprache, die vor etwa 5'000 Jahren gesprochen wurde (vermutlich im Kaukasus) und aus der sich fast alle heute in Europa verbreiteten Sprachen entwickelt haben (außerdem sehr viele Sprachen Vorder- und Südasiens - von Armenisch über Persisch bis Hindi).

    In den germanischen Sprachen ist diese Unterscheidung gänzlich ausgestorben, in den romanischen Sprachen sind nur noch Reste davon erhalten (z.B. im Französischen 'ils' und 'elles' in der 3. Person Plural oder im Spanischen 'todos' und 'todas'), doch in den slawischen und den baltischen Sprachen hat sie sich weitgehend in ihrer ursprünglichen Form erhalten.

    Außer in indoeuropäischen Sprachen findet sich dieses Phänomen auch im semitischen Sprachraum (Arabisch, Hebräisch) sowie in einigen afrikanischen Sprachen.

    ... und nein: Das in Polen an vielen Straßen anzutreffende Warnschild mit der Aufschrift 'PIESI' bedeutet nicht, dass mit auf der Straße herumlaufenden Hunden zu rechnen ist! :haha

    (pies, pl. psy -> Hund --- pieszy, pl. piesi -> Fußgänger) :oczko

    Einmal editiert, zuletzt von Matti (19. August 2010 um 12:18)

  • Cześć, :ostr

    ich danke euch für die Infos. Matti? Es stimmt, was du vermutest, genau das war meine Frage. Wo kann man diese Dinge nachlesen? Hast du einen bestimmten Link für mich?

    Nur wer nichts macht, macht nichts falsch.
    Daleka droga do nauczenia się języka polskiego.

  • Weil es zum Thema passt: das aktuelle Heft von Spektrum der Wissenschaft hat mom einen Artikel mit dem Titel:

    Die Herkunft der Sprachen Europas - Neue Befunde zur Ausbreitung des Indogermanischen
    Wie gelangten die indogermanischen Sprachen nach Europa? Antworten auf diese Frage sucht die Sprachwissenschaftlerin Ruth Berger in unserer Titelgeschichte. Denn Archäologen streiten darüber, ob die heute in Europa dominanten Sprachen mit Steppenvölkern der Kupferzeit aus Südrussland kamen - oder ob die ersten Bauern aus Anatolien sie Jahrtausende früher mitgebracht hatten. Statistische Sprachanalysen passen zur Anatolienthese, doch genetische Untersuchungen scheinen zu zeigen, dass die Wahrheit über die Ausbreitung des Indogermanischen noch komplizierter ist.
    http://www.spektrum.de/artikel/1034869

    Leider kann man ihn nicht kostenlos online abrufen.

    Nevermore...

  • Zitat

    od Wróbel
    Wo kann man diese Dinge nachlesen? Hast du einen bestimmten Link für mich?

    Mein Wissen darüber habe ich - neben meiner Beschäftigung mit zahlreichen Sprachen - aus mehreren Büchern, u.a.:

    Frederick Bodmer: Die Sprachen der Welt. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 1997, ISBN 3-88059-880-0 (Titel der englischen Originalausgabe: The Loom of Language, Verlag George Allen & Unwin, London)

    Leszek Bednarczuk u.a.: Języki indeuropejskie. Band 1+2, Verlag Państwowe Wydawnictwo Naukowe, Warszawa 1986, ISBN 83-01-06559-1

    Im Internet habe ich bis jetzt noch nicht weiter danach gesucht, aber Wikipedia bietet zumindest zum Thema Indoeuropäer und indoeuropäische Sprache(n) einige Informationen, siehe hier.
    Für weitere Verweise auf Beiträge zu den indoeuropäischen Sprachen siehe hier bei Google.

    Speziell zur Herausbildung der nach Geschlecht differenzierenden Sprache habe ich bislang nichts gefunden. Ich vermute da aber einen Zusammenhang mit dem grammatischen Geschlecht, das es ja nur in indoeuropäischen und semitischen Sprachen gibt. Im Polnischen (genauer gesagt in allen slawischen Sprachen mit Ausnahme von Bulgarisch und Mazedonisch) werden Frauen und Männer sprachlich nämlich ebenso behandelt wie unbelebte Dinge, denen das weibliche bzw. männliche Geschlecht zugeordnet wird. Beispiel:

    Policjant stał na ulicy. (Der Polizist stand auf der Straße)
    Stół stał na ulicy. (Der Tisch stand auf der Straße)

    Policjantka stała na ulicy. (Die Polizistin stand auf der Straße)
    Kanapa stała na ulicy. (Die Couch stand auf der Straße)

    Der Vollständigkeit halber: beim sächlichen Geschlecht ist es ebenso:
    Dziecko stało na ulicy. (Das Kind stand auf der Straße)
    Krzesło stało na ulicy. (Der Stuhl stand auf der Straße)

    ... und nein: Das in Polen an vielen Straßen anzutreffende Warnschild mit der Aufschrift 'PIESI' bedeutet nicht, dass mit auf der Straße herumlaufenden Hunden zu rechnen ist! :haha

    (pies, pl. psy -> Hund --- pieszy, pl. piesi -> Fußgänger) :oczko

    Einmal editiert, zuletzt von Matti (20. August 2010 um 11:57)

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