Beiträge von Tommy

    Polens sicherheitspolitische Ausrichtung steht im Jahr 2025 vor einer grundlegenden Neuausrichtung. Traditionell stark auf die Vereinigten Staaten als Hauptgaranten für nationale Sicherheit fokussiert, sieht sich Warschau nun mit einer zunehmend ungewissen transatlantischen Partnerschaft konfrontiert. Die Trump-Administration hat die Verlässlichkeit der US-Sicherheitszusagen infrage gestellt, was in Polen zu wachsender Skepsis führt. Obwohl öffentlich weiterhin Vertrauen in die Bündnistreue der USA bekundet wird, mehren sich intern Zweifel an der langfristigen Verlässlichkeit des amerikanischen Engagements in Europa.

    In Reaktion auf diese Unsicherheiten erlebt Polen ein „europäisches Moment“ in seiner Sicherheitspolitik. Das Land strebt eine stärkere Integration in europäische Sicherheitsstrukturen an und betont die Notwendigkeit, gemeinsam mit Partnern wie Deutschland eine eigenständige europäische Verteidigungsfähigkeit zu entwickeln. Diese Entwicklung wird durch Polens Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft im Januar 2025 unter dem Motto „Security, Europe!“ zusätzlich unterstrichen. Während dieser Präsidentschaft legt Polen den Fokus auf die Stärkung der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, insbesondere im Hinblick auf die Unterstützung der Ukraine und den Schutz kritischer Infrastrukturen.

    Die sicherheitspolitische Neuausrichtung Polens manifestiert sich auch in konkreten Maßnahmen:
    • Verstärkte militärische Präsenz an den Ostgrenzen: Polen erhöht die Truppenstärke an den Grenzen zu Russland und Belarus, um auf mögliche Bedrohungen reagieren zu können.
    • Teilnahme an europäischen Verteidigungsinitiativen: Polen beteiligt sich an Programmen wie der European Sky Shield Initiative, um die europäische Luftverteidigung zu stärken.
    • Förderung bilateraler Sicherheitskooperationen: Warschau sucht verstärkt die sicherheitspolitische Zusammenarbeit mit europäischen Partnern, insbesondere mit Deutschland, um gemeinsame Verteidigungsstrategien zu entwickeln.

    Diese Entwicklungen markieren einen bedeutenden Wandel in Polens Sicherheitspolitik. Das Land bewegt sich weg von einer einseitigen Abhängigkeit von den USA hin zu einer stärkeren europäischen Integration und Eigenverantwortung im Bereich der Verteidigung. Diese Neuausrichtung spiegelt das Bestreben wider, die nationale Sicherheit in einem sich wandelnden geopolitischen Umfeld nachhaltig zu gewährleisten.

    Quellen:
    • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Mai 2025
    • Tagesschau.de, März 2025
    • EU-Ratspräsidentschaft Polen, Januar 2025
    • Welt.de, Februar 2025
    • Wikipedia, European Sky Shield Initiative, April 2025

    Am 20. Mai 2025 hat die polnische Armee ein russisches Schiff, das zur sogenannten „Schattenflotte“ gehört, aus der Ostsee vertrieben. Das Schiff hatte sich verdächtig nahe an einem Unterseekabel zwischen Polen und Schweden bewegt. Nach dem Eingreifen der polnischen Streitkräfte kehrte das sanktionierte Schiff in einen russischen Hafen zurück.

    Die „Schattenflotte“ bezeichnet eine Gruppe von Schiffen, die Russland nutzt, um internationale Sanktionen zu umgehen. Diese Schiffe stehen im Verdacht, in der Vergangenheit Unterseekabel und andere kritische Infrastrukturen in der Ostsee beschädigt zu haben. Der Vorfall unterstreicht die angespannte Sicherheitslage in der Region, insbesondere seit dem NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands.

    Quellen:
    • Tagesspiegel, 21.05.2025
    • Frankfurter Rundschau, 23.05.2025
    • Der Spiegel, 21.05.2025
    • t-online, 21.05.2025
    • Welt, 21.05.2025

    Am 1. Juni 2025 steht Polen eine richtungsweisende Stichwahl bevor. Der liberalkonservative Rafał Trzaskowski, unterstützt von der regierenden Bürgerplattform (PO), tritt gegen den nationalkonservativen Karol Nawrocki an, der von der PiS-Partei nominiert wurde. In der ersten Wahlrunde am 18. Mai erreichte Trzaskowski 31,3 % und Nawrocki 29,6 % der Stimmen.

    Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Drittplatzierten Sławomir Mentzen von der rechtsextremen Konfederacja, der 14,8 % der Stimmen erzielte. Mentzen hat angekündigt, seine Unterstützung für einen der beiden Kandidaten von der Unterzeichnung einer acht Punkte umfassenden Erklärung abhängig zu machen. Diese beinhaltet unter anderem die Ablehnung von Steuererhöhungen, ein Veto gegen die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine und die Verweigerung der Entsendung polnischer Soldaten in die Ukraine.

    Die Entscheidung Mentzens könnte den Wahlausgang maßgeblich beeinflussen. Während Nawrocki auf die Mobilisierung des rechten Spektrums setzt, steht Trzaskowski vor der Herausforderung, zusätzliche Wählergruppen zu gewinnen, um seine proeuropäische Agenda voranzutreiben. Die kommenden Tage versprechen einen intensiven Wahlkampf, bei dem jede Stimme zählt.

    Quellen:
    • Frankfurter Rundschau, 23.05.2025
    • tagesschau.de, 19.05.2025
    • vorwärts.de, 22.05.2025
    • ZDF, 19.05.2025
    • Deutschlandfunk, 19.05.2025

    Am 15. Mai 2025 gelang der polnischen Polizei in Posen ein bedeutender Schlag gegen eine internationale Betrügerbande, die durch sogenannte Schockanrufe vor allem ältere Menschen in Deutschland um hohe Geldbeträge betrogen hatte. In Zusammenarbeit mit der Münchner Polizei wurden sechs Tatverdächtige festgenommen – vier Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit und zwei Männer mit polnischer Staatsangehörigkeit.

    Die Täter gaben sich am Telefon als Polizisten oder Staatsanwälte aus und behaupteten, ein naher Angehöriger der Opfer habe einen tödlichen Unfall verursacht. Unter dem Vorwand, eine hohe Kaution zahlen zu müssen, um eine Inhaftierung zu verhindern, forderten sie von den meist älteren Geschädigten mittlere fünfstellige Euro-Beträge. Die Opfer wurden dabei unter enormen psychologischen Druck gesetzt, oft durch weinende Stimmen im Hintergrund, die angeblich die Angehörigen darstellten.

    Die Ermittlungen ergaben, dass die Bande aus einem Callcenter in einer Wohnung in Posen agierte und ihre Opfer gezielt anhand alt klingender Vornamen aus Telefonverzeichnissen auswählte. Die Festnahme der sogenannten “Keiler”, die die Anrufe tätigten, stellt einen besonderen Erfolg dar, da diese Personen über spezielle Fähigkeiten verfügen und schwer zu ersetzen sind.

    Die Ermittlungen wurden durch den internationalen polizeilichen Informationsaustausch ermöglicht. Die Kriminalpolizei in Posen informierte die Münchner Kollegen über ihre Erkenntnisse, woraufhin in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft München I die Ermittlungen auf deutscher Seite aufgenommen wurden.

    Die Täter nutzten die Tatsache aus, dass sie aus dem Ausland agierten, während die Opfer in Deutschland ansässig waren. Dies erschwerte die Ermittlungen, da formale Rechtshilfeersuchen oft Monate in Anspruch nehmen, in denen die Täter ihre Telefonnummern bereits gewechselt hatten.

    Die Festnahmen in Polen und die Sicherstellung umfangreicher Beweismittel wie Mobiltelefone und Laptops sind ein bedeutender Schritt im Kampf gegen internationale Telefonbetrüger. Die Ermittlungen dauern an, und die Behörden suchen nach weiteren Geschädigten.

    Quellen:
    • Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.05.2025
    • BILD, 23.05.2025
    • BR24, 22.05.2025
    • MDR Sachsen-Anhalt, 23.05.2025
    • tz München, 24.05.2025

    Aktuelle Entwicklungen nach dem ersten Wahlgang:

    Am 18. Mai 2025 fand die erste Runde der polnischen Präsidentschaftswahl statt. Keiner der Kandidaten erreichte die erforderliche absolute Mehrheit, sodass am 1. Juni eine Stichwahl zwischen Rafał Trzaskowski und Karol Nawrocki stattfinden wird.

    Ergebnisse des ersten Wahlgangs:
    • Rafał Trzaskowski (Bürgerplattform, KO): 31,36 %
    • Karol Nawrocki (parteilos, unterstützt von der PiS): 29,54 %
    • Sławomir Mentzen (Konfederacja): 14,8 %
    • Grzegorz Braun: 6,3 %

    Die Wahlbeteiligung lag bei 67,3 %.

    Analyse und Ausblick auf die Stichwahl:

    Die bevorstehende Stichwahl wird als entscheidend für die politische Zukunft Polens angesehen. Ein Sieg Trzaskowskis könnte die pro-europäische Reformagenda der Regierung Tusk stärken, insbesondere in Bereichen wie Rechtsstaatlichkeit, Medienfreiheit und LGBTQ+-Rechten. Ein Erfolg Nawrockis hingegen würde eine Fortsetzung der nationalkonservativen Politik bedeuten und könnte die Beziehungen zur EU belasten.

    Beide Kandidaten bemühen sich nun, die Wähler der ausgeschiedenen Kandidaten für sich zu gewinnen. Besonders die Stimmen der Unterstützer von Sławomir Mentzen könnten entscheidend sein.

    Fazit:

    Die Präsidentschaftswahl 2025 in Polen steht im Zeichen einer grundlegenden Entscheidung über den zukünftigen Kurs des Landes – zwischen einer stärkeren Integration in die Europäische Union und einer Betonung nationaler Souveränität. Die kommenden zwei Wochen versprechen einen intensiven Wahlkampf, bei dem beide Kandidaten um die Unterstützung der Wählerinnen und Wähler werben werden.

    (Quelle: tagesschau.de, Abruf 21.05.2025)

    Am gestrigen Sonntag, dem 18. Mai 2025, fand in Polen die erste Runde der Präsidentschaftswahl statt. Da keiner der Kandidaten die erforderliche absolute Mehrheit erreichte, wird es am 1. Juni zu einer Stichwahl kommen.

    Ergebnisse der ersten Runde:
    • Rafał Trzaskowski (Koalicja Obywatelska): ca. 30,8 %
    • Karol Nawrocki (unterstützt von PiS): ca. 29,1 %
    • Sławomir Mentzen (Konfederacja): ca. 15,4 %

    Die Wahlbeteiligung lag bei etwa 66,8 % .

    Bedeutung der Stichwahl:

    Die bevorstehende Stichwahl gilt als richtungsweisend für die politische Zukunft Polens. Ein Sieg Trzaskowskis könnte die pro-europäische Reformagenda der Regierung Tusk stärken, während ein Erfolg Nawrockis eine Fortsetzung der bisherigen nationalkonservativen Politik bedeuten würde .

    Die kommenden zwei Wochen versprechen einen intensiven Wahlkampf, bei dem beide Kandidaten um die Unterstützung der Wählerinnen und Wähler werben werden.

    Heute, am 18. Mai 2025, findet in Polen die erste Runde der Präsidentschaftswahl statt. Diese Wahl gilt als richtungsweisend für die zukünftige politische Ausrichtung des Landes.

    Kandidaten im Überblick:
    • Rafał Trzaskowski: Der amtierende Bürgermeister von Warschau tritt für die liberale Bürgerplattform (Platforma Obywatelska) an. Er setzt sich für eine pro-europäische Politik ein und möchte die umstrittenen Justizreformen der vorherigen Regierung rückgängig machen.
    • Karol Nawrocki: Ein Historiker und ehemaliger Leiter des Instituts für Nationales Gedenken, unterstützt von der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS). Er verfolgt einen euroskeptischen Kurs und betont nationale Souveränität.

    Sollte keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreichen, ist eine Stichwahl für den 1. Juni 2025 vorgesehen.

    Bedeutung des Präsidentenamts:

    Der Präsident Polens hat weitreichende Befugnisse, darunter das Vetorecht gegen Gesetzesvorhaben. Dies war in der Vergangenheit ein Hindernis für die Umsetzung von Reformen durch die aktuelle Regierung unter Premierminister Donald Tusk.

    Aktuelle Entwicklungen:

    Im Vorfeld der Wahl kam es zu Cyberangriffen auf die Webseiten der Regierungsparteien, die von russischen Hackern ausgeführt worden sein sollen. Zudem wurden auf sozialen Medien politische Anzeigen entdeckt, die möglicherweise auf ausländische Einflussnahme hindeuten.

    Fazit:

    Die Präsidentschaftswahl 2025 in Polen steht im Zeichen einer grundlegenden Entscheidung über den zukünftigen Kurs des Landes – zwischen einer stärkeren Integration in die Europäische Union und einer Betonung nationaler Souveränität.

    Am 18. Mai 2025 findet in Polen die achte Präsidentschaftswahl der Dritten Republik statt. Da Amtsinhaber Andrzej Duda nach zwei Amtszeiten nicht erneut kandidieren darf, steht ein Machtwechsel bevor. Die Wahl gilt als entscheidend für die zukünftige politische Ausrichtung des Landes.

    Hauptkandidaten:
    • Rafał Trzaskowski (Koalicja Obywatelska): Der liberale Bürgermeister von Warschau tritt erneut an, nachdem er 2020 knapp unterlag. Er steht für pro-europäische Reformen und eine enge Zusammenarbeit mit der Regierung von Premierminister Donald Tusk.

    • Karol Nawrocki (unterstützt von PiS): Der parteilose Historiker und Leiter des Instituts für Nationales Gedenken wird von der nationalkonservativen Partei PiS unterstützt. Er steht für eine konservative Politik und betont nationale Souveränität.

    Umfragen zufolge liegt Trzaskowski vorne, jedoch wird erwartet, dass keiner der Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht. Eine Stichwahl zwischen den beiden Bestplatzierten ist daher wahrscheinlich und für den 1. Juni 2025 angesetzt.

    Bedeutung der Wahl:

    Die Präsidentschaftswahl ist von großer Bedeutung, da der Präsident in Polen über weitreichende Befugnisse verfügt, darunter das Vetorecht gegen Gesetze. In der Vergangenheit hat Präsident Duda mehrfach Reformvorhaben der Regierung Tusk blockiert. Ein Wahlsieg Trzaskowskis könnte daher den Weg für die Umsetzung von Reformen in Bereichen wie Justiz, Medien und Abtreibungsrecht ebnen.

    Wahlkampf und gesellschaftliche Spaltung:

    Der Wahlkampf ist von einer tiefen gesellschaftlichen Spaltung geprägt. Während in städtischen Gebieten pro-europäische und liberale Positionen dominieren, findet die PiS auf dem Land weiterhin Unterstützung. Die PiS setzt im Wahlkampf auf nationale Themen und kritisiert die EU sowie Deutschland.

    Fazit:

    Die Präsidentschaftswahl in Polen 2025 ist eine Richtungsentscheidung für das Land. Sie wird nicht nur die innenpolitische Entwicklung beeinflussen, sondern auch Auswirkungen auf die Beziehungen zur EU und zu Deutschland haben. Die Stichwahl am 1. Juni wird zeigen, welchen Kurs Polen in den kommenden Jahren einschlagen wird.

    Am 12. Mai 2025 kam es an der deutsch-polnischen Grenze bei Guben zu einem bemerkenswerten Vorfall: Zwei afghanische Staatsangehörige wurden von der Bundespolizei aufgegriffen, nachdem sie illegal nach Deutschland eingereist waren. Obwohl sie unmittelbar nach ihrer Festnahme Asyl beantragten, verweigerte Polen die Rücknahme der beiden Männer. Die polnischen Behörden beriefen sich dabei auf das Dublin-Abkommen, wonach Deutschland für die Bearbeitung des Asylantrags zuständig sei, da dieser dort gestellt wurde.

    Dieser Vorfall stellt eine Herausforderung für die neue Grenzstrategie des deutschen Innenministers Alexander Dobrindt (CSU) dar, die eine sofortige Zurückweisung von Asylbewerbern an der Grenze vorsieht. Seit der Einführung dieser Politik wurden in den ersten beiden Tagen 365 unerlaubte Einreisen registriert, von denen 286 Personen zurückgewiesen wurden. Allerdings zeigt der Fall an der polnischen Grenze, dass die Umsetzung dieser Strategie auf europäischer Ebene komplex ist und nicht immer reibungslos verläuft.

    Die Bundespolizeigewerkschaft kritisierte das Verhalten Polens und betonte, dass Polen als erstes EU-Land, in das die Afghanen eingereist sind, für das Asylverfahren zuständig sei. Es wurde vorgeschlagen, Kontrollen direkt auf der Grenzlinie durchzuführen, um solche Situationen zu vermeiden, was jedoch logistische Herausforderungen mit sich bringen könnte.

    Die Situation verdeutlicht die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit und klarer Absprachen zwischen den EU-Mitgliedstaaten in Fragen der Asyl- und Grenzpolitik.

    Am 14. Mai 2025 strahlte der rbb die Dokumentation „Polen – Kampf um die Zukunft“ aus, die nun in der ARD Mediathek verfügbar ist:

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    Inhaltlich beleuchtet die Dokumentation die politische Wende in Polen nach den Parlamentswahlen im Oktober 2023, bei denen die nationalkonservative PiS-Regierung nach acht Jahren abgelöst wurde und die Liberalen die Macht übernahmen. Regisseur Lutz Pehnert erkundet die aktuelle Lage und Stimmung im Land, das im Mai einen neuen Präsidenten wählt.

    Die Dokumentation ist bis zum 14. Mai 2026 in der ARD Mediathek verfügbar.

    Der polnische Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz hat klargestellt, dass Polen keine Pläne hat, Truppen in die Ukraine zu entsenden. Diese Aussage erfolgte als Reaktion auf Äußerungen von General Keith Kellogg, einem Berater des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der eine mögliche Stabilisierungsmission westlich des Dnepr ins Gespräch gebracht hatte.

    Kosiniak-Kamysz betonte, dass Polen keine derartigen Vorschläge erhalten habe und versicherte, dass weder er noch Außenminister Radosław Sikorski oder andere Regierungsmitglieder entsprechende Hinweise erhalten hätten. Er unterstrich, dass Polen sich auf die Verteidigung der östlichen NATO-Flanke und die logistische Unterstützung der Ukraine konzentriere.

    Diese Position verdeutlicht Polens Engagement für die Unterstützung der Ukraine, ohne jedoch eine direkte militärische Beteiligung vor Ort einzugehen.

    Laut einem aktuellen Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird in Polen ein knappes Ergebnis bei der anstehenden Präsidentschaftswahl prognostiziert. Sowohl Amtsinhaber als auch Herausforderer liegen laut Umfragen dicht beieinander, was auf ein spannendes Wahlergebnis hindeutet.

    Die Wahl gilt als richtungsweisend für das Land, insbesondere im Hinblick auf die innenpolitische Ausrichtung sowie das Verhältnis zur Europäischen Union. Beobachter rechnen mit einer hohen Wahlbeteiligung und intensiven politischen Debatten im Vorfeld.

    Den vollständigen Artikel findet ihr hier:
    FAZ-Artikel zur Präsidentschaftswahl in Polen

    Hallo zusammen,

    ich möchte auf eine aktuelle Entwicklung in den polnisch-russischen Beziehungen aufmerksam machen, die möglicherweise auch Auswirkungen auf die diplomatischen Beziehungen in Europa haben könnte.

    Am 12. Mai 2025 hat der polnische Außenminister Radosław Sikorski die Schließung des russischen Generalkonsulats in Krakau angeordnet. Hintergrund ist ein Großbrand im Warschauer Einkaufszentrum “Marywilska 44” im Mai 2024, bei dem rund 1.400 Geschäfte zerstört wurden. Polnische Ermittlungen ergaben, dass es sich um einen gezielten Sabotageakt handelte, der von russischen Geheimdiensten beauftragt worden sein soll. Einige Verdächtige wurden bereits festgenommen, weitere werden noch gesucht.

    Die russische Regierung weist die Vorwürfe zurück und kündigte eine “angemessene Antwort” auf die Schließung des Konsulats an. Bereits im Oktober 2024 hatte Polen das russische Konsulat in Posen geschlossen, woraufhin Russland das polnische Konsulat in Sankt Petersburg schloss. Derzeit unterhält Russland noch ein Konsulat in Danzig sowie die Botschaft in Warschau.

    Diese Entwicklung ist Teil einer Reihe von Spannungen zwischen Polen und Russland, insbesondere seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022. Polen sieht sich seitdem vermehrt Spionage- und Sabotageversuchen ausgesetzt und hat bereits mehrere russische Diplomaten ausgewiesen.

    Ich bin gespannt auf eure Meinungen zu diesem Thema und wie ihr die Auswirkungen auf die europäische Diplomatie einschätzt.

    Wie verschiedenen Medienberichten (z. B. PolenJournal) zu entnehmen ist, kam es kürzlich zu einem schweren Gewaltverbrechen auf dem Campus der Universität Warschau. Laut diesen Berichten wurde eine Person getötet, und die Ermittlungen der Behörden dauern derzeit an.

    Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, bitte ich darum, in diesem Thread keine Spekulationen über Täter, Motive oder Details zu posten. Achtet bitte darauf, die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen zu respektieren und keine Namen oder nicht bestätigte Informationen zu teilen.

    Wir können diesen Thread gerne nutzen, um uns sachlich über das Thema Sicherheit an Universitäten auszutauschen oder über mögliche gesellschaftliche Folgen zu diskutieren.

    Vielen Dank für euer Verständnis und den respektvollen Umgang!

    Das Auswärtige Amt warnt aktuell vor einer neuen Regelung in Polen, die für Fotografen relevant ist: Bestimmte Objekte, vor allem staatliche und militärische Einrichtungen, dürfen künftig nicht mehr ohne Genehmigung fotografiert werden. Das Gesetz ist sehr weit gefasst, sodass auch harmlose Urlaubsfotos problematisch werden könnten, wenn sie unbeabsichtigt geschützte Objekte zeigen.

    Besonders brisant: Verstöße können mit Geld- oder sogar Gefängnisstrafen geahndet werden. Das Auswärtige Amt rät daher, sich vor Ort genau zu informieren und im Zweifel auf bestimmte Motive zu verzichten.

    Seid ihr von der neuen Regelung betroffen oder habt schon Erfahrungen damit gemacht?

    Die österreichische Erste Group hat einen der größten Bankendeals Europas unter Dach und Fach gebracht: Für rund 1,3 Milliarden Euro übernimmt die Bank die polnische Tochtergesellschaft der Raiffeisen Bank International (RBI), die „Bank Pekao“. Mit diesem Schritt will die Erste Group ihre Marktposition in Zentral- und Osteuropa deutlich stärken.

    Besonders interessant ist der polnische Markt aufgrund seines anhaltenden Wachstums und der stabilen Wirtschaftslage. Laut Erste-CEO Bernd Spalt bietet Polen langfristig große Chancen, insbesondere im Bereich Privat- und Firmenkundengeschäft. Der Deal soll Ende 2025 abgeschlossen sein, vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden.

    Der Schritt zeigt auch den Strategiewechsel vieler europäischer Banken: Während einige Institute sich aus kleineren Märkten zurückziehen, setzen andere gezielt auf Expansion in Regionen mit starkem Potenzial.

    Was haltet ihr von dieser Übernahme? Kluger Schachzug oder hohes Risiko?

    Bundeskanzler Olaf Scholz hat Polen besucht und traf sich mit Polens Ministerpräsident Donald Tusk zu einem Abschiedsmittagessen. Der Besuch findet in einer politisch sensiblen Phase statt: In Polen stehen demnächst Präsidentschaftswahlen an, und Scholz ist nur noch geschäftsführend im Amt.

    Das Verhältnis zwischen Deutschland und Polen gilt derzeit als belastet. Themen wie frühere polnische Reparationsforderungen und Unstimmigkeiten über Entschädigungen für NS-Opfer sorgen für Spannungen.

    In Polen ruhen nun große Hoffnungen auf Friedrich Merz, der voraussichtlich neuer Bundeskanzler wird. Er plant bereits einen Besuch und will die deutsch-polnischen Beziehungen mit einem neuen Freundschaftsvertrag stärken. Ziel ist eine engere Zusammenarbeit – passend zum 35. Jahrestag des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags im Jahr 2026.

    Quelle: basierend auf Informationen von fr.de

    Ab sofort ist das Fotografieren von militärischen Anlagen, Fahrzeugen und sicherheitsrelevanten Einrichtungen in Polen verboten. Dazu gehören Kasernen, Grenzstationen und alles, was zur Verteidigung gehört. Wer dagegen verstößt, riskiert hohe Strafen – im schlimmsten Fall sogar eine Haftstrafe.

    Der Grund: Polen möchte seine Infrastruktur angesichts der angespannten Lage in Europa besser schützen.

    Wichtig für alle Reisenden: Achtet beim Fotografieren darauf, keine militärischen Objekte im Bild zu haben. Im Zweifel lieber vorher informieren oder das Foto weglassen.

    @ Du fotografierst mit Herz? Dann schau gern vorbei.

    Cześć Tommy,
    jako „przeciętny fotograf hobbysta” zajrzałem na twoje forum fotograficzne (photografiks.de). Powinieneś jednak sprawdzić procedurę rejestracji („Zarejestruj się za darmo” lub „Utwórz konto użytkownika”).
    Nie udało mi się zarejestrować (oczywiście używałbym tam języka niemieckiego).

    Cześć, teraz powinno działać.