• Danke Christoph für Deinen Bericht. Das zeigt mir, dass bei der heutigen Jugend doch noch nicht alles verloren ist. :okok D.h. man soll die Hoffnung nie aufgeben.

    Vielleicht, wenn es sich rausstellt, dass es ein Erfolg war, folgen noch mehrere Initiativen. Das würde ich mir wünschen.

    An Deinem Beispiel sieht man wieder - dass sich Einsatz auszahlt und lohnen kann. Danke dass Du uns daran teilhaben lässt.

    Heidi

  • Hallo,

    am Freitag der letzten Woche haben zwei Gruppen mit insgesamt 32 zu Qualifizierenden Ihre Abschlussprüfung abgelegt.
    30 Qualifizierende haben die Prüfung bestanden und Ihren Pass erhalten. Sie werden zum 01. Juli 2008 in ein befristetes Arbeitsverhältnis übernommen.

    Auch wenn ich nur einen geringen Teil mit meinem Thema beigetragen habe, erfüllt es mich doch mit Stolz.
    Weitere Qualifizierungsrunden sind geplant und werden nach Bedarf angesetzt.

    Christoph
    :okok

    Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
    sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

    Wilhelm Ostwald

  • Zitat

    Original von HSnoopy
    Danke Christoph für Deinen Bericht. Das zeigt mir, dass bei der heutigen Jugend doch noch nicht alles verloren ist. :okok D.h. man soll die Hoffnung nie aufgeben.


    Genau, Heidi! Behandele die Menschen so, wie sie sind, und du machst sie schlechter.
    Behandele sie so, wie sie sein sollten, und Du machst sie besser.

    [size=10][color=darkblue]Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
    Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!
    [/color]
    [/size]

  • Hallo in die Runde,

    ab morgen werde ich für zwei Tage wieder eine Gruppe Langzeitarbeitsloser in die KFZ-Technik einweisen. Mit diesen Grundkenntnissen und weiteren anderen Maßnahmen sollen sie für eine Industriearbeitsfähigkeit qualifiziert werden.

    Aus diesem Grund wird es Meldungen im Nachrichtenthread erst gegen Abend geben.

    In der heutigen Besprechung anlässlich dieses Termins habe ich auch nach den Qualifikanten der letzten Maßnahme gefragt. Die Mehrheit von Ihnen ist weiterhin in einer befristeten Arbeitstätigkeit. Unverständlich, aber wahr, einige haben mit der Begründung "es sei im Sommer für die Arbeit zu warm", gekündigt.
    Naja, Vater Staat sorgt für Sie.

    Christoph

    Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
    sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

    Wilhelm Ostwald

  • Zitat

    Original von Capricorn
    ...Unverständlich, aber wahr, einige haben mit der Begründung "es sei im Sommer für die Arbeit zu warm", gekündigt.
    Naja, Vater Staat sorgt für Sie...

    ... das ist meiner meinung nach eins der größten "probleme" hier in D. es kann nicht sein, dass man als z. B. Friseurin weniger verdient als man vom staat unterstützung bekommen würde...

    nichts desto trotz wünsche ich dir viel erfolg bei deinem projekt und warte auf den "Abendspiegel" ;) !!

  • Hallo Christoph,

    die paar, die durchhalten und sich wieder an regelmäßige Arbeit gewöhnen sind es wert, dass man sich um die kümmert. Wenn die Leute das tolle Gefühl zurück bekommen "aus eigener Kraft" etwas erreicht oder geschafft zu haben, ist eine gute Ausgangsposition gelegt worden. Ein paar wird es immer geben, denen alles zuviel ist. Damit meine ich auch sich mit normaler Arbeit den Lebensunterhalt zu verdienen.

    Ich finde es nach wie vor toll, dass du so etwas machst. Damit bist du auch den Jugendlichen ein Vorbild. Auch daran - den Vorbildern - mangelt es etwas bei uns in der Gesellschaft.

    :okok :okok :okok :okok

  • Hallo,

    der erste Tag ist gelaufen, Fünfzehn junge Menschen, davon drei junge Frauen im Alter von Mitte zwanzig sind zu qualifizieren.
    Leider haben Sie zur Zeit keine Chance trotz Qualifizierung einen, wenn auch befristeten Arbeitsvertrag zu erhalten.
    Dementsprechend die Stimmung und die Mitarbeit.

    Den Nachmittag habe ich auf die Unterweisung verzichtet, um persönliche Gespräche zu führen - und ein wenig Seelenmassage zu betreiben.

    Auch für mich frustrierend.

    Christoph
    :mysli

    Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
    sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

    Wilhelm Ostwald

  • Hallo,

    gestern war meine letzte Unterweisungseinheit in der Qualifizierungsmaßnahme.
    Nach einer kurzen Wiederholung der durchgenommenen Themen haben wir gemeinsam mögliche Prüfungsfragen erarbeitet.
    Dabei kam es zu einem amüsanten Erlebnis. Um etwas Ruhe in die Runde zu bringen, habe ich den Anführer mit: "Hallo Herr Kollege" angesprochen. Antwort: "Hallo, ich bin eine Kollegin"! Man, ganz schön daneben getreten.

    Wie es für die Qualifikanten weitergeht, ist ungewiss.
    Was mich beeindruckt und auch sehr gefreut hat, fast alle haben sich persönlich bedankt und von mir verabschiedet. Das hat mir wieder Mut gemacht.

    Ob und wann weitere Qualikationsrunden anstehen, schau'n wir einmal.

    Christoph

    Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
    sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

    Wilhelm Ostwald

  • Hallo und guten Tag,

    morgen und übermorgen, 04. und 05. November, steht eine weitere Qualifizierungsmaßname in meimem Terminkalender.
    Dieses Mal sind es 16 Teilnehmer, die ein Arbeitsverhältnis haben - sich aber auf die Qualifikation zum Automobilbauer vorbereiten wollen. Das wird sicher eine gute Sache werden.

    An diesen zwei Tagen wird der Pressespiegel natürlich nicht den gewohnten Umfang - aber so hoffe ich, die gleiche Qualität haben.

    Christoph

    Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
    sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

    Wilhelm Ostwald

  • Zitat

    Original von Capricorn
    Das wird sicher eine gute Sache werden.
    Christoph

    Hallo Christoph,

    wird es ganz bestimmt. :okok

  • Einen schönen guten Morgen!

    Ab morgen gegen Mittag, bis einschließlich Sonntag am späten Nachmittag, werde ich nicht im Forum aktiv sein.
    Während dieser Zeit wird auch der Pressespiegel von mir nicht bedient.

    Der Grund meiner Abwesenheit:
    Am kommenden Sonntag wird live der ZDF-Sonntagsgottesdienst aus der Katholischen Kirche in Wolfsburg übertragen.
    Während dieser Zeit bin ich aktiv in die Produktion der ZDF-Fernseh - Live-Übertragung eingebunden.
    Meine Aufgabe wird die Mithilfe beim Auf- und späteren Abbau der Beleuchtungs-, Ton- und Kamera-Technik sein.
    Über den Ablauf und die genauen Aufgaben werde ich am Freitag ab 13:00 Uhr informiert.

    Gern berichte ich danach über diese Aktion.

    Gruß
    Christoph

    Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
    sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

    Wilhelm Ostwald

  • Na dann - GOOD LUCK!! :okok
    Irgendwie werden wir die drei Tage ohne Dich schon überstehen.:stres

    [size=10][color=darkblue]Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
    Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!
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  • Heute habe ich die ersten fünf Stunden Hilfe bei der Fensehproduktion des ZDF geleistet.
    Auf Vorschlag der Deutschen Katholischen Bischofskonferenz wurde St. Christophorus in Wolfsburg dem ZDF als Übertragungsort
    für den Sonntagsgottesdienst unterbreitet. Dieser wird am kommenden Sonntag live aus Wolfsburg gesendet.

    Der Gottesdienst steht unter dem Leitthema "Stadt mit Gott!"
    Hierzu muss man wissen, dass Wolfsburg auf Geheiß Adolf Hitlers 1938 als "Stadt des KdF-Wagens", bei Fallersleben gegründet wurde. Weiter sollte die Stadt ohne Kirchen und ohne Gott geplant werden. Darauf wird Bezug genommen.

    Gegen 12:30 Uhr rückte die Crew des ZDF mit zwei Übertragungswagen und zwei Transportern mit dem nötigen Equipment von Beleuchtungs-, Ton- und Kamera-Technik an. Nachdem die LKWs entladen waren, wurden die Ü-Wagen auf den Kirchengelände platziert und mit dem Aufbau begonnen. Davor wurden sämtliche Helfer einer Sicherheitsbelehrung unterzogen, die namentlich und mit Unterschrift dokumentiert werden musste.

    Mein Part am heutigen Tag war die aktive Mithilfe bei der Aktivierung der Stromversorgung.
    26 Mitarbeiter des ZDF, vom Sende-und Aufnahmeleiter über die Produktionsleitung waren mit Kamera-, Ton- und Beleuchtungstechnikern
    mit dem Aufbau und der Installation beschäftig.

    Es ist hoch interssant zu sehen, welche Technik eingesetzt wird und mit welchem Know How Fernsehen gemacht wird.

    Morgen, ab 9:00 Uhr, geht es in die nächste Runde.

    Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
    sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

    Wilhelm Ostwald

  • Am frühen Samstagvormittag wurden die restlichen Installtionsarbeiten zu Ende gebracht.
    Danach wurden sämtlich montierte Scheinwerfer auf die individuelle Ausleuchtung der Kirche positioniert und eingemessen.
    Es war interssant zu sehen, mit welcher Akribie dieser Arbeiten vorgenommen wurden. Um die Farbgebung schlecht auszuleuchtender
    Stellen zu verbessern, wurde mit entsprechend farblichen Folien gearbeitet. Diese wurden vor dem jeweiligen Scheinwerfer angebracht.
    Mein Part bei diesen Arbeiten war das Verschieben, sowie das Postionieren und anschließende Sichern der beweglichen Arbeitsbühne.

    Ebenso aufwändig wurde die Beschallung positioniert und eingemessen.
    Nichts wurde dem Zufall überlassen. Das belegt die Tatsache, dass für die geplante Live-Übertragung ein 24-seitiges Drehbuch erstellt
    wurde. Dieses enthielt Punkt für Punkt die jeweilige Vorgehensweise.

    Parallel zu diesen Arbeiten wurden Kamera-Aufnahmen im Außengelände der Kirche, sowie eine Meditation gedreht.
    Mehrfach durchgeführte Proben des Sendeablaufs, auch diese wurden in einem Ablaufplan dokumentiert, haben einige Schwächen deutlich gemacht. Die Regie war "knallhart", es wurde sofort unterbrochen und unmissverständliche Anweisungen gegeben.
    Die einzelnen Teile der geplanten Messfeier wurden zeitlich gestoppt, da nur eine begrenzte Sendezeit von ca. 42 Minuten zu Verfügung steht.

    Vier Kameras waren im Einsatz und mussten aufeinander abgestimmt werden. Über die Regie im Übertragungswagen wurden die eingesetzten Kameras gesteuert.

    Die Generalprobe zum Ende des Tages verlief zufriedenstellend. In einer Abschlussbesprechung wurden noch zu verbessernde Punkte angesprochen und es wurde zur Auflage gemacht, diese umzusetzen.

    Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
    sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

    Wilhelm Ostwald

  • Sonntagmorgen 9:30 Uhr, die Liveübertragung beginnt.
    Der im Außengelände gedrehte Vorspann läuft, danach beginnt der Gottesdienst.

    Meine Aufgabe war es einen der Kameramänner zu unterstützen und zu gewährleisten, dass das Stromzuführungskabel sicher verlegt war und der Dreh- und Schwenkbereich sowie das Verschieben der Kamera nicht beeinträchtigt wurde. Weiter musste unbedingt ein Überfahren des Stromkabels verhindert werden.

    Es war interssant zu sehen, mit welcher Leichtigkeit bei gleichzeitiger Professionalität die Kamera bedient und geführt wurde.
    Zwei der eingesetzten Kameras wurden von Frauen bedient, genauso leidenschaftlich wie professionell.

    Auch der gesamte Ablauf der Live-Übertragung wurde von der Produktionsleiterin überwacht. Zu Problemen ist es zum Glück nicht gekommen, der Ablauf des Gottesdienstes verlief reibungslos und in der vorgebenen Zeit.

    Im Anschluss gibt es die Möglichkeit des Telefonanrufs, um über die Live-Übertragung zu sprechen. Da die Telefonleitung am heutigen Tag noch bis 19:00 Uhr geschaltet ist, habe ich über Anzahl und Themen der Anrufer noch keine Kenntnis.

    Nach Beendigung der Live-Übertragung begann der Abau und die Verladung der eingesetzten Technik.
    Es war beeindruckend zu sehen, welcher Aufwand für eine 45- minütige Livesendung erforderlich ist. Daran durch aktive Teilnahme mitzuwirken, hat mir viel Freude bereitet. Nicht jeden Tag erlebt man Fernsehen zum "Anfassen!"

    Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
    sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

    Wilhelm Ostwald

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