FastFood in Polen

In diesem Jahr wird die US-amerikanische Fast-Food-Kette in Polen 20 weitere Filialen eröffnen.

McDonalds gibt es in Polen seit 1992. Seit dem hat der Konzern ca. 1 Mrd. Zloty investiert und 239 Schnell-Restaurants auf Franchise-Basis eröffnet.

In Polen sieht McDonalds aber über das Jahr 2010 hinaus weitere Expansionsmöglichkeiten. Denn bislang kommt ein McDonalds-Restaurant dort auf 160.000 Einwohner. In Westeuropa hingegen ist das Verhältnis 1:70.000.

Doch McDonalds wird gerade in den Innenstädten nicht von allen gern gesehen. Die Schliessung von vielen der traditionellen Selbstbedienungs-Gaststätten, in Polen schlicht "Bar" genannt, steht im Zusammenhang mit der Expansion kapitalstarker Fast-Food-Ketten und insbesondere McDonalds.
[SIZE=10](Quelle: http://www.infoseite-polen.de/newslog/?p=2989)[/SIZE]

Schade eigentlich ...

Und für alle FastFood-Junkies (Forum-Teilnehmer natürlich ausgenommen :luzik) - hier einmal die Zutatenliste für einen typisch künstlichen Erdbeergeschmack eines typischen Erdbeer-Milchshake´s eines ebenso typischen FastFood-Giganten:

Ananasäther, ätherisches Zitrusöl, Amylbutyrat, Amylvalerianat, Allylphenylether, Anysilformiat, Benzoesäuremethylester, Benzylacetat, beta-Jonon, Benzylisobutyrat, Buttersäure, Cinnamyl-Isobutyrat, Cinnamylvalerianat, ätherisches Kognacöl, Diacetyl, Dipropylketon, Essigsäureamylester, Zimtsäureethylester, Heptansäureethylester, Milchsäureethylester, Ethylmethylphenylglycidat, Ethylnitrat, Ethylpropionat, Valeriansäureethylester, Heliotropin, Hydroxyphenyl-2-butanon (zehnprozentige Lösung in Alkohol),, Isobutylanthranilat, Isobutylbutyrat, Maltol, 4-Methylacetophenon, Methylanthranilat, , Methylcinnamat, 2-Octinsäuremethylester, Methylnaphthylketon, Gaultherolin, Minzöl, Pomeranzenblütenöl, Nerolin, Nerylisobutyrat, Irisöl, Phenethylalkohol, Rosenöl, Rumether, gamma-Undecalacton, Vanillin und Lösungsmittel.

Ich wünsche einen guten Appetit!!
(Der nächste ADHS-Schub läßt sicherlich nicht lange auf sich warten...)

He Maike, hier ist doch niemand sauer, nur weil Du gerne bei "Mäcci" futtern gehst.
Es ist aber schade!
Du tust Deiner Gesundheit nämlich nicht gerade etwas Gutes, mit diesen "Quietschburgern". Angefangen mit extremst ungesunden Fetten, mit denen diese Dinger zubereitet werden, hat so ein Burger auch jede Menge anderer ungesunder Inhaltsstoffe. Selbst die einsame Gurkenscheibe innendrin ist behandelt, damit das Geschmackserlebnis stimmt und der Kunde eventuell noch einen weiteren Pappburger futtert.
Und wenn Du einmal darauf achtest - kurz nach dem Genuss solch eines Wunderdings .... hast Du ziemlich schnell wieder Hunger.

Nun gut - Du bist noch jung. Da macht man sich noch keine großen Gedanken über Gesundheit. Und der Mensch kann bis zu 70% seiner Gesundheit verlieren, ohne dass er etwas davon mitbekommt.

Aber es ist bei dieser Mäcci-Geschichte wahrscheinlich ähnlich, wie mit dem Rauchen. Alle wissen, dass Rauchen mehr als ungesund ist, geraucht wird aber trotzdem.
Hinterher ist dann allerdings das Gejammer groß, wenn der Arzt eine entsprechende Diagnose stellt.....

Übrigens - Du hast von "sauer sein" gesprochen. Weißt Du, dass hinter diesem Bergriff etwas Wahres steckt?
Der Begriff bezeichnet eigentlich einen Menschen, der "übersäuert" ist. Und in einem übersäuerten Körper können sich Krankheiten viel schneller und besser ausbreiten, als in einem gesunden, nicht übersäuerten Körper. Einem Menschen, der schlecht gelaunt ist, macht sich also ledglich sein (meist unbemerkt) übersäuerter Zustand zu schaffen. Als Folge davon reagiert er eben nicht fröhlich, er ist einfach nur "sauer".

Zitat

Original von Andi
Ich war jetzt gerade eine Woche an der polnichen Ostseeküste. Sowohl mir als auch meiner Frau ist aufgefallen, das wir dort außergewöhnlich viele, sagen wir mal "gut genährte", Polen gesehen haben - vor Allem auch junge Menschen.

Das ist interessant, was Du schreibst.
Als ich vor ein, zwei Jahren an der Küste (Gdynia, Sopot) )war, habe ich davon nichts bemerkt. Im Gegenteil: Menschen mit Übergewicht, die ich am Strand vereinzelt gesehen habe, waren fast ausnahmslos Touristen - leider überwiegend deutsche Touristen. "Gut genährte" Polen habe ich praktisch überhaupt nicht gesehen.

Zitat

Original von Andi
In Polen scheint sich in den letzten Jahren die gesamte Ernärung geändert zu haben.

Geht man in die Supermärkte, dann bekommt man kaum noch frische oder unbehandelte Ware. Auf einer Packung Schinken habe ich 6 verschiedene E-Zusatzstoffe gezählt. Die Lebensmittelindustrie ist dort mindestens schon so weit wie bei uns, das Bewusstsein der Bevölkerung noch lange nicht....

Na klar! Es gibt derzeit weltweit nur noch drei große Lebensmittel-Multis: Nestle, Kraft und UniLever. Solche Unternehmen machen natürlich auch auf dem polnischen Markt ihre Umsätze.

Und wenn die Menschen glauben, sie würden selbst bestimmen, was bei ihnen auf den Tisch kommt, irren sie sich ganz gewaltig.
Beispiel: In China gab es einmal über 10.000 verschiedene Reissorten, da in einem solch großen Land praktisch jedes noch so kleine Dorf eine eigene Reissorte angebaut hatte. Einfach aus klimatischen Gründen und all dem, was damit zusammenhängt.
Eine solch große Diversifikation ist der Lebensmittelbranche aber ein Dorn im Auge, bedeutet es doch einen enormen Aufwand an Logistik (Anbau, Lagerung, Verpackung). Aus diesem Grund gibt es heute nur noch ca. 12 verschiedene Reissorten und auch die sollen nach Möglichkeit noch weiter reduziert werden. Es entstehen hierdurch riesige Flächen mit Monokulturen. Und das dies nicht gesund sein kann für die Menschen und auch für die Ökologie, liegt auf der Hand.

Es geht hier, wie überall, nur um Profit. Die Lebensmittelindustrie hat nur Interesse daran, Lebensmittel zu produzieren für die Haltbarkeit, nicht für unsere Gesundheit!
Angefangen hat dieser Trend mit der Industrialisierung von Lebensmitteln vor ca. 150 Jahren. Und seit ziemlich genau diesen 150 Jahren nehmen die ernährungsbedingten Krankheiten massiv zu. Verstärkt wurde dies dann durch das Aufkommen der Supermärkte, und wurde forciert durch die Lebensmittel-Discounter.

Ein ganz aktuelles Beispiel in dieser Hinsicht ist die derzeitige Diskussion über GVO`s. Allein in Deutschland lehnen fast 70% der Bevölkreung gentechnisch veränderte Lebensmittel ab. Die Industrie juckt´s nicht und hat gerade in aller Ruhe einen weiteren Erfolg bei der Durschsetzung ihrer Interssen in Deutschland erreicht.
Originalaussage der Firma Nestle zur Gentechnik: "Nestle wird weltweit nicht darauf verzichten. Auch in Deutschland nicht. Darauf können Sie sich verlassen!"

Erinnern kann man sich hierbei nur noch an ein Zitat von Claudius Galenus, 150 n Ch. :"Der Fraß tötet mehr Menschen, als das Schwert!"

Hat bis heute nichts an seiner Aussagekraft verloren.....