Beiträge von Andi

    "Können wir übrigens beliebig so weiter führen:

    Kanzler Schmidt, Wehrmachtsoffizier dann SPD
    Kanzler Kohl, Hitlerjugend dann CDU
    Kanzler Brandt, sozialistische Arbeiterjugend dann SPD
    Wladimir Putin, KGB dann Präsident
    Lech Walesa, kommunistischer Spitzel dann Präsident"

    Dem Einen oder Anderen aus dieser Liste traue ich durchaus einen gewissen Lerneffekt zu, vor Allem wenn man betrachtet in welcher Phase ihres Lebens sie auch mal Unsinn gemacht haben - man muss natürlich auch die Rahmenbedingungen kennen in denen sie aufgewachsen sind.

    Ich halte jedoch vor Allem Merkel für eine hochgradige Opportunistin, die wohl in jedem politischen System ihre Chancen auf eine Karriere wahren würde, indem sie sich mit den Herrschenden verbündet - völlig ideologiefrei übrigens...[size=10] [/size]:huh:[size=10] [/size]

    In meinem Umfeld ist jemand der die Herren Lucke und Henken auch persönlich ganz gut kennt. Das Urteil war: "Sie wollten die absolute Macht in der Afd und haben keine Rücksicht auf irgendwelche, demokratischen Strukturen genommen. Sowas kann eigentlich nur nach hinten losgehen..."
    Die Afd hat mir am Anfang mit ihrer EU-kritischen Haltung durchaus imponiert. Auf der anderen Seite waren für mich aber auch zu viele neoliberale Gedanken in ihrem Konzept - was für mich wieder nach praxisfremder Theorie aber nicht nach realistischer Politik aussah.
    Jetzt nur noch mit den Flüchtlingen Politik machen geht gar nicht. Dazu haben wir viel zu viele Baustellen in D und in der EU, die man jetzt wieder schön unbearbeitet lassen kann oder in alle Stille daran weiterbaut, so das möglichst niemand den neuen Mist mitbekommt der das wieder gemacht wird...

    Ausnahmen gibt es aber wenn Dein Freund hier ein Kind hat (ist die Freundin schon schwanger?). Hier darf ihm der Zugang zu seinem Kind bzw. dem Kind der Zugang zu seinem Vater nicht verwehrt werden. Das wirkt sich auch auf das Bleiberecht aus - auch bei Nicht-EU Bürgern.

    Seit 1989, also nach dem offiziellen Ende des Sozialismus, gilt ja die dritte polnische Republik.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dritte_Polnische_Republik


    Ich denke die vierte Republik sollte im übertragenen Sinn eine nochmalige Neuordnung der polnischen Republik bedeuten. Vor dem 1 Wahlsieg der PIS waren ja lange Zeit die (ex)Sozialisten an der Regierung. Die vierte Republik sollte wohl eine Reset des States bedeuten.
    Es ist also ein Metapher. Du weißt ja selber, im Wahlkampf werden immer gerne markige Parolen ausgegeben ;)

    Wie recht du leider hast. Krankheiten oder besser gesagt Krankheitserreger sind ja sehr abstrakt und nicht physisch greifbar und abwehrbar. Damit kann man nette Spielchen treiben.

    "SARS - Asien (China)
    Vogelgrippe - Asien (Hongkong, China, Kambodscha)
    Schweinegrippe - Mexiko
    Ebola - Afrika
    Pest - Madagaskar"


    Hier hat natürlich eine bestimmte Industrie ein massives Interesse daran uns vor diesen "Krankeiten zu bewahren". [size=10] [/size]:whistling:[size=10] [/size]
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    [size=10]Generell ist Panikmache vor allem ein Instrument der Manipulation. Egal in welche Richtung dies geht...[/size]
    [size=10]Aber hier geht es ja darum, das ein Politiker offensichtlich mit Panikmache auf Stimmenfang geht und auch hier im Forum damit auf eine positive Resonanz stößt...[/size]

    Da ist was Wahres dran, in Hamburg sind Hunderte Flüchtlinge gegen Krätze behandelt worden...

    Und selbst wenn es so ist, was bei den Lebensumständen, in denen Flüchtlinge die letzten Monate oder Jahre verbringen, nicht überrascht. Es ist ja nicht so, das Politiker (und Kaczynsky ist hier nur einer von vielen), Medien bis hin zu Unternehmen (z.B. Carglass) aus altruistischen Motiven die Bevölkerung warnen wollen um Schaden von ihnen abzuwenden, sondern bewusst Ängste schüren um sie zum eigenen Vorteil zu nutzen. Wer das in seine Meinungsbildung mit übernimmt, kommt möglicherweise zu ganz interessanten Rückschlüssen. Nur so als Denkanstoß..

    Apropos Rentner: wer zahlt dann eigentlich so im 10/20 Jahren noch in die RV ein statt zu beziehen?


    Hier ein guter Kommentar zur gesetzlichen Rente [size=10] [/size]:D[size=10] [/size]

    https://www.youtube.com/watch?v=4L3XJP8YgC0


    und hier zur privaten...[size=10] [/size]:D[size=10] [/size]
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    [size=10]Im Moment habe ich das Gefühl, das bewusst Abhängigkeiten geschaffen werden sollen. Wer finanziell Abhängig ist lässt sich leichter steuern...[/size]

    Eine differenzierte Betrachtung der Flüchtlingsproblematik hat natürlich viele Facetten. Ich versuche das mal aus meiner Sicht etwas aufzudröseln.
    1. Ursachen: Zur Einstimmung hier ein Beitrag des ARD-Magazins ttt

    http://www.daserste.de/information/wi…olitik-100.html

    Die Ursachen reichen bis weit in das letzte Jahrhundert hinein und basieren primär auf wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen. Links dazu wurden in diesem Thread schon mehrere gepostet. Leider wurde bei all diesen Aktionen wenig Rücksicht auf die Bevölkerung genommen. Manche Menschen haben in dieser Zeit schon mehrmals ihre gesamte Existenz verloren und sind jetzt entweder radikalisiert oder suchen ihr Heil in der Flucht. Fehlendes Trinkwasser, schlechte bis keine medizinische Versorgung oder einfach nur die nackte Angst, beim nächsten mal von einer Bombe oder Granate getroffen zu werden treibt die Menschen auf die Suche nach einem sichereren Leben. Ich denke, das die meisten Flüchtlinge nur ungerne ihre Heimat verlassen - es sei denn die Umstände zwingen sie dazu.
    Die andere Ursache ist, das z.B. in Afrika durch unsere Wirtschaftspolitik den Menschen die Existenzgrundlage entzogen wird. Beispiele sind subventionierte Lebensmittelexporte oder Fischereirechte die den Einheimischen nichts mehr übrig lassen.
    So lange die wirtschaftlichen und geostrategischen Interessen über die humanitären Interessen gestellt werden, wird sich da wohl auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Die Rüstungsindustrie weltweit verdient sich momentan dumm und dämlich - Krieg als Geschäftsmodell...

    2. Flucht nach Europa: Wenn man sich die Statistiken ansieht wie z. B. im Libanon in dem mittlerweile die Flüchtlinge über 20% der Bevölkerung ausmachen und dort oft nur in Zelten in Wartestellung leben und keinem normalen Broterwerb nachgehen können ist es verständlich, das sich die Flüchtlinge eine Perspektive suchen. Die geografisch nächstgelegene ist nun mal Europa. Und welches Land ist das wirtschaftlich stärkste in Europa? Deutschland! Ich weiß nicht welche Bilder über Deutschland in den Flüchtlingslagern kursieren aber offensichtlich immer noch so gute, das es sich lohnt die Einreise nach Europa auf sich zu nehmen. Denn hier fliegen einem nicht die Bomben um die Ohren, es gibt Wasser, Essen, ein Dach über dem Kopf und vielleicht sogar mal einen Job oder eine Perspektive...

    3. Wer sind nun die Flüchtlinge? Ich kenne nur die Bilder des Fernsehen und die Berichte der Medien. Für unsere Regierung sind sie in erster Linie erst mal ein Kostenfaktor gewesen - aber weit weg von hier. Durch die massenhafte Flucht der Flüchtlinge nach Europa werden sie erst richtig wahrgenommen. Jetzt müssen auch hier in Europa viele Politiker zeigen ob sie eine Menschenfreundlich sind - was letzten Endes auch die eigene Bevölkerung betrifft - oder einfach nur kaltschnäuzig. Viele Herrschenden haben schon ihre Maske fallen gelassen und outen sich als große Zyniker und Demagogen. Das Thema Menschenrechte wird nur am Rande erwähnt. Dieser Begriff wurde ja in den letzten Jahren schon sehr strapaziert für die unterschiedlichsten Aktionen gegen "Diktatoren" und ähnliche Systeme. Die Flüchtlinge sind im Moment nur Manövriermasse für politische Profilierung. Ein echtes Interesse hat keine Regierung an ihnen. Wenn man sich die Flüchtlinge ansieht, findet man dort Menschen aus allen Gesellschaftsschichten - vom hochgebildeten Akademiker bis hin zu nahezu Analphabeten ist alles dabei. Von Menschen die eine echte Hilfe brauchen über Glücksritter bis hin zu denen die möglicherweise tatsächlich Böses im Schilde führen - auch das ist möglich. Nur sind wir kaum in der Lage hier die Spreu vom Weizen zu trennen - wir können nicht in die Köpfe hineinschauen. Deshalb: "im Zweifel für die Angeklagten". Wer hier nachweisbar ohne größere Not nach Europa kommt, sollte auch wieder abgeschoben werden können, damit wir besser denen helfen können die auch Hilfe benötigen. Ein vernünftiges Einwanderungsgesetzt gibt es leider immer noch nicht, das den Umgang mit solchen Menschen regelt - es wird höchste Zeit.

    4. Umgang mit den Flüchtlingen. Gerade in Deutschland leben wir in einer sehr dicht besiedelten Region. Wenn wir hier auf einmal noch dichter zusammenrücken müssen gibt es Spannungen. Die heiß umkämpften Wohnungsmärkte in den Zentren werden noch mehr aufgeheizt, der Arbeitsmarkt gerät noch mehr unter Druck wenn hier vermeintliche Billiglöhner auf den Arbeitsmarkt strömen. Das Alles kann auch böses Blut schaffen, da mittelfristig die Flüchtlinge auch konkurrieren um die knappen Güter auf dem Markt. Die aktuelle, wirtschaftliche Stärke lässt uns auch größere Flüchtlingsströme zumindest finanziell verkraften. Für das größere Problem halte ich die Integration. Um hier Fuß zu fassen ist das erlernen der Landessprache unbedingt notwendig. Wie sieht es mit der Anerkennung von Studienabschlüssen oder Berufsausbildungen aus? Kann eine Behörde aus der Heimat noch die Gleichwertigkeit bescheinigen wenn sie in Schutt und Asche liegt. Auch hier benötigen wir bessere Regeln die sich eher an dem aktuellen Wissensstand orientieren als an dem einmal vor Jahren gelernten.
    Die Unterbringung auf unserem Arbeitsmarkt wird aufgrund der Sprachkenntnisse ohnehin ein ziemlicher Akt. Wir müssen die Flüchtlinge - wie jeden anderen Menschen auch - mit Respekt behandeln - sollten von ihnen aber auch Respekt einfordern können. D.h. sie sollten unsere Lebensweise hier zumindest akzeptieren und sich an geltendes Recht halten. Wer dies nicht tut sollte sein Glück woanders suchen...
    Wir sind nicht verpflichtet ALLES zu schlucken und jedes Verhalten zu akzeptieren. Bei aller Toleranz müssen wir auch Grenzen ziehen. Das macht man ja schon bei der Erziehung unserer Kinder, damit sie Orientierung finden. Die Verteilung in Europa sollte tatsächlich nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erfolgen - ohne Wenn und Aber. Auch in Polen gibt es offensichtlich ein demografisches Problem, hat Tommy vor ein paar Tagen in der Presseschau gepostet. Also kann man auch dort ein bestimmtes Kontingent unterbringen.

    5. Fazit: Ich sehe nicht das sich die Situation mittelfristig ändert. Im Moment geht es auf der Welt nur darum die Einfluss- und Machtbereiche auszubauen und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. Beispiele sind der mittlere Osten und z.B. auch die Ukraine. Menschenrechte werden da allenfalls mit Füßen getreten und zwar von allen Beteiligten. Wir müssen uns also weiterhin mit Flüchtlingsströmen auseinandersetzen. Auch wenn es jetzt pessimistisch klingt, aber ich glaube nicht, das aus Gutmenschentum diese ganzen Kriesenherde befriedet werden und den Menschen die Gründe zur Flucht fehlen. Es müssen handfeste, wirtschaftliche Gründe vorliegen um das ganze Drama zu beenden - z.B. kein Geld mehr für Krieg vorhanden sein oder es gibt in diesen Ländern nichts mehr zu holen. Wenn das mal der Fall sein sollte möchte ich lieber nicht wissen was dann auch bei uns so aus Geldmangel gestrichen wird und wie es bei uns sonst noch so aussieht... Im Moment wird alles auf der Welt schneller und hektischer - auch die Konflikte und Machtkämpfe. Also werden auch weiterhin viele Menschen an Hunger oder einem gewaltsamen Tod sterben. Ich denke irgendwann wird die ganze Blase auch mal platzen weil irgendjemand es einfach überzogen hat. Dann können wir den Reset-Knopf drücken und mit dem was uns geblieben ist vielleicht eine bessere Gesellschaft aufbauen

    [size=10]Man hat die Wahl, entweder distanziere ich mich von diesen Menschen und lebe in ständiger Angst und Unzufriedenheit, dass mir was passiert oder dass mir die fremden schaden und was weg nehmen oder ich taste mich an die langsam heran und erkenne, dass fast immer neben anderer Tradition und Mentalität ein ganz normaler Mensch wie ich dahinter steckt, der mich sogar bereichern kann.[/size]

    Das sind wahre Worte. Viele Menschen leben hier ein Leben in Angst, dazu gehört auch die Angst vor fremden Menschen und Dingen und Neuem. Ich für meinen Teil ziehe ein Leben ohne Angst vor und es ist ein riesen Stück Lebensqualität das man da gewinnt. Das Spiel mit der Angst wird von anderen Menschen gezielt benutzt um uns zu manipulieren und Dinge zu verkaufen die wir nicht benötigen und uns Meinungen überzustülpen die nicht wirklich unsere sind.

    Hier im Raum München gibt es natürlich viele "sichtbare" Migranten, denen man am äußeren ansieht, das sie (oder ihre Vorfahren) nicht aus Deutschland stammen. Der Umgang mit ihnen läuft jedoch relativ entspannt. Hier sind die Menschen etwas Weltoffener als in Kleinstädten.

    Ich selber sehe das Thema Flüchtlinge eher mit gemischten Gefühlen. Zumindest am Anfang werden die unterschiedlichen Mentalitäten aufeinanderprallen - was zweifelsohne auch immer wieder zu Konflikten führen wird. Das Menschliche Spektrum der Flüchtlinge dürfte ja auch durch alle Gesellschafts- und Bildungsschichten gehen. Es ist eine riesige Aufgabe diese Menschen hier zu integrieren. Da es von Seiten der Politik bisher immer hieß "Deutschland ist kein Einwanderungsland" wurden auch kaum Strukturen geschaffen um Flüchtlinge/Einwanderer im größeren Umfang hier zu integrieren - weder Gesetzlich noch organisatorisch. Jetzt muss alles im Eiltempo durchgeboxt werden - da kann nichts Gutes rauskommen, weder für die Flüchtlinge noch für uns. Eine Win-Win Situation sollte angestrebt werden - zumindest mittel- bis langfristig.

    In den Zeiten der unbegrenzten Globalisierung wird sich auch unsere Bevölkerung ohnehin zwangsläufig verändern. Wer für ein paar hundert EURO in einem Billigflieger um die ganze Welt reisen kann, wird auch dort überall seine Gene verbreiten. Es entstehen neue Familien deren Wurzeln um den ganzen Erdball gehen. Die Tochter eines guten Freundes hat z.B. deutsch/afrikanisch/französisch/indianische/südamerikanische Wurzeln. Sie hat strahlend blaue Augen, krause Haare und einen dunklen Teint. Solche Menschen gibt es immer mehr auf unserer Erde und ihr Anteil an der Bevölkerung wird immer größer.
    Das ist ein Blick in die Zukunft, darauf müssen wir uns einstellen. In Deutschland ist es schon oft Realität, in Polen wird es noch kommen.
    Wer hier dagegen ist fürchtet oft Macht- und Kontrollverlust - auch die Kirche...
    Diese Entwicklung lässt sich aber genauso wenig rückgängig machen wie die Erfindung des Autos, des Flugzeuges oder des Computers. Alles ist in Bewegung und ändert sich und das Tempo zieht an - nicht nur in der Technologie - auch in der Gesellschaft. Es ist immer die Frage was wir daraus machen: ein Problem oder eine Chance [size=10] [/size];)[size=10] [/size]

    Jetzt ist das Thema offensichtlich vom Tisch.

    http://www.bauernzeitung.at/?+Klare+Mehrhe…mJhY2s9MQ%3D%3D

    Interessant finde ich nur, dass fast ausschließlich Österreichische Medien darüber berichten. In Österreich wurde auch die Petition gestartet.
    Hier in Deutschland geht das Interesse offensichtlich nicht so weit. Dafür haben wir ja als Vorableistung die Einführung von Genmais geduldet

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/ser…s-a-952625.html


    Ich denke das ist ein ganz netter finanzieller Ausgleich dafür, das wir jetzt ein paar Saatgutsorten verwenden dürfen, die für die Massenproduktion von Lebensmitteln ohnehin nicht so geeignet sind.

    Es ist alles ein Geben und Nehmen, fragt sich nur zu wessen Lasten.

    Zitat Darek:
    "Wir sind verlassen, wenn wir uns immer auf die so genannten Experten
    verlassen. Auf Institutionen, Organisationen, wohlmeinende Gruppen, den
    Staat. Die angeblich immer nur unser Bestes wollen. Zum Beispiel unsere
    Wählerstimme, unser Geld, unsere Arbeitskraft.

    Das fällt keinem auf? Kann und will ich nicht glauben."

    Der deutsche Gesundheitsmarkt hat momentan ein Volumen von ca. 300.000.000.000,- EURO (in Worten: 300 Milliarden). Es geht ja schon lange nicht mehr darum den Menschen (Patienten) zu helfen. Es geht nur noch darum, dieses riesige Budget auf die einzelnen Interessengruppen zu verteilen. Diese Aktion mit dem Viagra Generikum ist ja nur ein schlechtes Beispiel wie der Markt tickt. Jeder versucht doch nur das Meiste von diesem riesigen Kuchen abzubekommen. Da stehen die Chancen vor Allem für die, die am meisten Kapital besitzen am Besten. Es wird Investiert in teure Apparatemedizin, Gesundheitszentren, Kliniken u.s.w. Da kommt man natürlich in Zugzwang, das sich die teuren Investitionen amortisieren müssen.
    Der Preis für eine orthopädische Praxis hier in München, mit Kassenzulassung, liegt ganz schnell mal bei 1. Mio EURO oder mehr. Neue Kassenzulassungen gibt es nicht, da wir angeblich überversorgt sind, da wird mit den vorhandenen Kassensitzen durchaus mal ein lukrativer Handel gemacht. Wen wundert es, dass wir hier in D jedes Jahr neue Rekorde bei Knie-, Hüft- oder anderen Operationen aufstellen. Alleine in meinem Bekanntenkreis wurde schon Einigen eine Knie-OP als richtige Lösung angeboten - keiner hat es aber machen lassen - das Thema hat sich auch durch mehr Bewegung, Ernährungsumstellung und mehr Achtsamkeit für sich selber, sehr nachhaltig erledigt.

    Hier ein kleines Beispiel aus meinem persönlichen Umfeld, wie die Kassenärztlichen Vereinigungen arbeiten: Da die Politik gemerkt hat, dass Wartezeiten von bis zu einem Jahr für einen Psychotherapieplatz doch etwas zu lang sind, wurden für 2013 zusätzlich Kassenzulassungen an Psychotherapeuten verteilt.
    Im Landkreis Unterallgäu/Memmingen wurden 5,5 Kassensitze neu vergeben. Alle Bewerber auf die Sitze, wurden ein einem Tag schriftlich zu einer Vorstellung
    in die KV "geladen". Jeder sollte 30 Minuten Zeit haben sich und sein Konzept für die Praxis vorzustellen. So weit so gut. Alle Bewerber für diesen Landkreis sollten an einem einzigen Tag angehört werden - so die Terminplanung. Also vergab man jeweils 30 Minuten an 71 Bewerber, die alle vor der selben, 11-köpfigen Kommission berichten sollten. Die ersten Kandidaten hatten noch 30 Minuten. Als die Kommission aber merkte, dass die Ärzte und Psychologen vor der Tür schon, mangels Sitzgelegenheiten, schon auf dem Fußboden und auf der Treppe saßen wurde die Zeit für die Bewerber so Nach und Nach bis auf 5 Minuten runtergefahren. Eine gute Bekannte hat das Prozedere mitgemacht und konnte nur den Kopf schütteln über dieses Chaos.
    Ich denke diese Geschichte ist exemplarisch für unser ach so gutes Gesundheitssysten.
    Die größten Verlierer sind die Patienten - denn die haben wirklich keine Lobby und müssen das nehmen was man ihnen gibt.

    In dieser komplett durchkommerzialisierten Medizin ist es inzwischen auch nicht viel Besser als in jedem anderen Konsumgütermarkt. Man muss informiert sein um für sich die richtigen Entscheidungen zu treffen, was, Internet sei Dank, heute gut möglich ist.

    Wer NICHTS Weiß, muss alles Glauben!

    Abgesehen davon, das das beste Wellnessgetränk immer noch reines, klares Wasser ist, sollte man immer Misstrauisch sein, wenn zuviel Inhaltsstoffe im Essen und Trinken drin sind. Das bedeutet ja nichts anderes, als das etwas eigentlich ungenießbares auf schmeckend umfrisiert wird. Da kann etwas nicht stimmen.
    Am Besten immer Essen und Trinken pur kaufen und je nach Lust und Laune auch mal sich selber ein Saftschorle mischen - das ist im Sommer wunderbar.
    All die anderen getesteten Getränke sind nur noch für die Tonne, sowas rühre ich nie an. Versucht habe ich es schon mal aber es schmeckt oft wie "made by BASF", von Natur keine Spur.

    Habe gerade mit einer Bekannten gesprochen. Sie nimmt sich Kühlpads aus dem Gefrierfach mit ins Bett und legt sie auf die Mückensticke. Sie meint, das ist gut gegen den Juckreiz und ermöglicht ein gutes Einschlafen. :)

    Zu dem Thema Ernährung läuft ja gerade eine interessante Diskussion im I-net. Seit die Grünen einen fleischfreien Tag angeregt haben schlagen die Meinungswogen hoch. Ich denke - es ist zu überlegen - gut tuen würde es sicher jedem. Dann müssten sich die Köche endlich mal mit schmackhaften, vegetarischen Gerichten auseinandersetzen.

    http://www.derwesten.de/meinung/sind-f…-id8280563.html
    http://www.focus.de/politik/deutsc…id_1062625.html

    Für die größte Perversität halte ich jedoch das hier:

    http://www.zeit.de/wissen/2013-08…in-vitro-burger

    Ich denke, dass bei uns bzgl. der Menge der Lebensmittelproduktion noch viel Luft nach Oben ist. Jedoch nicht im Quantitativen sondern im Qualitativen Sinn. Wenn wir bedenken wieviel unserer Lebensmittel auf dem Müll landen, nur weil sie nicht mehr ganz frisch sind aber trotzdem noch sehr gut verzehrbar.
    Es bedarf schon eines Wandels in unserer Esskultur um mit den vorhandenen Ackerflächen EU-Weit auszukommen ohne den massenhaften Einsatz von Dünger und Pestiziden.
    In D gibt es ca. 27 Mio Schweine und ca. 8 Mio. Mastrinder (ohne Milchkühe), ganz zu schweigen von den ca. 110 Mio Hühnern die auf ihr Ende warten. Wenn wir z.B. unseren Fleischkonsum reduzieren, was uns sowieso besser tuen würde, würde viel Ackerfläche, die für Tierfutter genutzt wird wieder für "Menschenfutter" frei. Und diese Anzahl von Tieren fressen schon so einiges weg. Auch der Irrsinn mit dem Biosprit verbraucht Recourcen die nicht nötig sind. Ich habe da jetzt kein Zahlenmaterial, aber ich könnte mir vorstellen, dass man die nachhaltig bewirtschafteten Ackerflächen in D drastisch erhöhen kann ohne das ein Mensch Hunger leidet.
    Aber die schöne bunte Welt des Einzelhandels gaukelt uns vor, dass sie nur qualitativ hochwertige Ware zum billigsten Preis anbietet. So lange die Menschen das glauben tuen wir uns wirklich schwer damit auf die "Hochleistungs-Landwirtschaft" zu verzichten.
    Ich für meinen Teil mache zwischenzeitlich einen großen Bogen um jede Art von Fertiggerichten oder Obst/Gemüse aus Südeuropa, das nicht Bio ist. Ebenso wie Darek versuche ich die lokalen Anbieter zu unterstützen, jedoch auch wenn es mal kein BIO ist.

    Ich glaube nicht dass Bio-Ware jetzt dramatisch besser für unsere Gesundheit ist, aber wer manchmal eine gute Bio-Tomate mit einer Industrie-Tomate vergleicht, wird immer wieder ein geschmackliches Aha-Erlebnis bekommen. Offensichtlich tuen die "härteren" Lebensbedingungen oft auch dem Geschmack der Produkte gut. Wer ein Genießer ist, sollte Bio-Ware auf jeden Fall in Betracht ziehen - oder selber anbauen, ohne Pestizide für Pflanzen oder Antibiotika für die Tiere.
    Ich habe mal ein gegrilltes Hähnchen gegessen, das noch vor kurzem auf einer großen Wiese nach Regenwürmern gescharrt hat. Welch ein Unterschied zu einem tiefgekühlten Industriehühnchen.

    Nachhaltiger und längerfristiger Gedacht ist es auf jeden Fall und somit alleine schon deshalb wert unterstützt zu werden. Wenn jetzt gerade bei der Importware auch noch ein fairer Handel in´s 'Spiel kommt, dann wäre es perfekt.

    Vor allem die ersten Zeilen der Startseite klingen recht martialisch: " ...vertritt die Rechte aller aus ihrer pommerschen Heimat vertriebenen, geflüchteten oder ausgesiedelten Deutschen und deren Nachkommen". Mir kommen die Vertriebenenverbände oder besser deren Funktionäre oft vor wie Menschen, die sich mit den aktuellen politischen Realitäten nicht abfinden wollen und gerne das Rad der Zeit zurückdrehen würden - rückwärts gewandt.
    Nichts gegen Kulturpflege und ähnliches in diese Richtung, das macht unsere Welt vielfältiger. Man kann und sollte auch die Vergangenheit lebendig halten, dann aber bitte nicht aus dem geschichtlichen Kontext reißen und sie als das sehen was sie ist - die Vergangenheit.

    Ich denke, so lange es noch Zeitzeugen gibt, die den 2 Weltkrieg und die Vertreibung miterlebt haben, wird es auch Menschen geben die der "guten alten Zeit" nachtrauern und möglicherweise ein verklärtes Bild von der alten Heimat haben. So langsam stirbt diese Generation jedoch aus und die Bedeutung dieser Vertriebenenverbände mit Ihnen. Selbst hier in Bayern, wo das alte Brauchtum noch relativ gut gepflegt und gelebt wird, ist das Brauchtum rückläufig. Inzwischen findet man selbst in kleinen Dörfern Kinder und Jugendliche die reines Hochdeutsch sprechen und zusätzlich noch bayerisch/schwäbisch/fränkisch etc.

    Zu Deinen Stichwörtern:


    revisionistisch? Einige der Mitglieder sicher - die können sich immer noch nicht mit den "neuen" Verhältnissen abfinden und würden sich am liebsten alles [size=10]wieder holen was man ihnen "genommen" hat - die pflegen auch noch gerne das deutschnationale Gedankengut[/size]

    zukunftsfördernd? Ich denke eher nicht. Es gibt sicher effektivere Projekte die für eine bessere Zukunft sorgen, als Dinge die auf rückwärts gerichteten[size=10] Gedanken basieren. Meine Nichte fängt jetzt z.B. ein 2 monatiges Praktikum in einem Institut in Warschau an - solche Aktionen sind in die Zukunft gerichtet - es ist einfach in unbefangenes miteinander Leben.[/size]


    eigennützing? Sicher verfolgen Vertriebenenverbände mehr ihre eigenen Ziele als das allgemeine Gemeinwohl. Wie so oft sagt ein Führer wo es [size=10] [/size][size=10]langgehen soll und die Herde folgt.[/size]


    überholt? Zwischenzeitlich schon, aber die Zeit wird es schon regeln. Ich kenne viele Menschen deren Eltern und Großeltern vertrieben wurden. Für die[size=10] [/size][size=10]ist die "alte Heimat" der Vorfahren vielleicht mal ein Ausflugsziel das man aus Neugierde besucht, meistens jedoch besteht kaum noch ein Bezug zur Heimat der Vorfahren. Die legen im hier und Heute und sehen nach vorne und nicht zurück.[/size]
    [size=10]
    [/size]
    [size=10]Die Welt dreht sich weiter und zwar gefühlt immer schneller, wer da sich noch an Altem festhalten will wird den Anschluss verlieren.[/size]