• Oo, danke, ich mache eine dummen Fehler :( Immer! :(

    "Vokativ halten sich zu der Zurechtweisung des Rezipients"

    z.B. nach "cześć", "hej" (hallo), "droga/drogi" (liebe), "kocham cię, lubię cię" (ich liebie dich, ich mag dich) etc.
    Polnisch ist kompliziert ;)

    Und Dziekuje bardzo z Niemcy
    -> z Niemiec :)

    [COLOR=teal]Ich lerne Deutsch. Bitte korrigieren Sie mich :([/COLOR]
    Meine Fotos

  • Prosze bardzo!

    Mein Fehler war auch ganz schön dumm :boese014:
    Dabei sage ich in Polen immer: "mowie tylko troche po polsku. jestem z niemiec."

    O.k., wiem: Jezyk polski jest dosc trudny!

    Buziaki
    Darek

    [size=10][color=darkblue]Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
    Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!
    [/color]
    [/size]


  • lol :D Tommy - wie nicht deklinieren? - wenn Du es gerade schon selber tust - Ania und Aniu - hast Du ja schon gerade doch dekliniert - oder? Also ... - unser neue Freund dirtymind_PL hat das jetzt doch prima bemerkt und erklärt - Aniu - das ist doch die absolute Perle, der MEGASTAR unter den polnischen Fällen, die Music in meinen Ohren, La Creme de la Creme - Ladies And Gentlemen... VUALA! --> der Vokativ!.... Ein Ding sondergleichen :D!

    lol :D dirty - wunderbar! Ich wusste, dass es mit dem polnischen Genitiv doch ein Käse war .... also Vokativ (Wołacz!) ist richtig! - obwohl zur meinen Entschuldigung sei es doch zu erwähnen - von der deutschen Seite aus betrachtend, entschpricht so ein Vokativ auch dem deutschen Genitiv (selbstverständlich genauso wie der "echter" polnische Genitiv! auch...) - also ich meine natuerlich - wenn man 7 polnische Faelle in 4 deutsche komprimieren muesste (obwohl..... das sollte man glaube ich - niemals tun!) ......
    OBWOHL.... :boese014: wenn ich das ganze nochmal betrachte.... :( sag ich nur: OMFG! Kentucky schreit Fic-ken! Das sind ja fast alle!, die in den deutschen Dativ hineinpassen wuerden.... O Shit! Das haben wir ja wieder gefi-ckt eingeschädelt... oh pardon - geschickt eingefädelt natuerlich ;) .... łoo matko!

    ;) und so unter uns - Wenn es sagt "Hallo" mussen wir genießen (?) Vokativ. --> sorka... aber Du meinst bestimmt - Wenn jemand sagt "Hallo" (d.h. cześć!) - sollte man eher Vokativ benutzen (und genießen ja auch! - zumindest aus Höfflichkeit ;))!
    Edit: ah soooo - lol :D jetzt erst check ich was Du meinst - wenn jemand zu uns "Hallo" sagt - muessen wir uns freuen (d.h. (das heißt) genießen!) --> und deswegen dann, wenn man antwortet - sollte man den Vokativ nehmen - weil man sich so gefreut hat (d.h. genossen hat!) :D --> so was wie: łoo matko! Oder eben: Aniu! (Cześć!).....

    Und was diesen anderen Satzt angeht - Vokativ halten sich zu der Zurechtweisung des Rezipients. --> hmmmmmm.... da schließe ich mich Darek an --> auch keine Ahnung - ich habe so etwas auch noch nie gehoert..... die Zurechtweisung des Rezipients..... (auch wenn ich das in alle erdenklichen Richtungen drehe!) ....:( was ist das auf Polnisch?

    Darek
    he-he.... hast Du das bemerkt - zu den Ania Varianten - die wir schon hatten - also: CZEść ANiA, CZEść ANiU ..... ist uns - dank dirtym._PL - noch eine dazugekommen - CEść ANnO..... lol :D man, man, man - das hoert ja hier niemals mehr auf!
    PS
    und das mit Hallo DiR .... ;) hoert man vllt. nicht mehr so oft - aber frueher - aber Hallo! - oO oO ooOOOOh - OH HALLO DiR MEIN KOENiG zum Bleistift gab es oder wenn Du zu Deiner Liebsten schreibst - UND DiR HALLO JETZT - VOM GANZEN HERZEN....MEINE bla-bla-bla.... ;) --> so was habe ich halt gedacht... was zwischen - Abwendung vom anwesenden Publikum, (feierliche) Anrufung von visionären Gestalten - also Apostrophe und Archaismus... ah...- was weiss ich schon? - :( so was wie man frueher erzte (Kerl, hat Er überhaupt Pulver auf der Pfanne?). ...siezte (Erlauben Durchlaucht mir, eine Ehe einzugehen?).... ihrzte (Vater, ich wollte, Ihr ließet mich hinaus ziehen, um mein Glück zu versuchen.) ....oder irgendein Pluralis Majestatis - wie: Wir, Papst Benedictus PP. XVI im 1. Jahr Unseres Pontifikates...
    Mein Gott - was weiss ich wie bescheuert das alles klingt - Hallo Dir! - sagen wir - es ist ja eine Höflichkeitsform - oft bei Möchtegern-Poeten anzutreffend und jetzt... Schluß + basta.... :P ich kann net mehr....

    [COLOR=royalblue]Sollte sich jemand von meinen Aussagen oder Fragen belästigt, ausgenutzt und/oder genervt fühlen: tun Sie sich keinen Zwang an! Sagen Sie es mir NICHT! Ignorieren Sie diesen Beitrag einfach. Auf Belehrungen, "wohlmeinende Ratschläge" und Schmähungen jeglicher Art, kann ich durchaus verzichten. Wer hier mitdiskutiert, tut das freiwillig und läßt die Fragenden gern an seinem Wissen teilhaben (oder halt nicht). Danke.[/COLOR]

    2 Mal editiert, zuletzt von Staatsfeind N°1 (11. Juli 2007 um 12:17)

  • @Staatsfeind

    Das ist ja ein Tal der Tränen! ;) Weist du, ich mag es deine Beträge durchzulesen, weil sie so emotionsvoll sind! :)

    Gruß Rafael

  • Zitat

    Originally posted by Darek
    ...Wenn man "Hallo" sagt, muß der Vokativ angewendet werden....

    ich persoenlich wuerde "..., wird der Vokativ angewandt" bevorzugen. klingt einfach besser und auch wenn es im deutschen scheinbar weniger faelle als im polnischen gibt, bietet die sprache einiges an spielraum.

    jedes verb mit "muss/kann/wird/etc...werden" anzuwenden, wird diesem eben nicht gerecht.
    es mag allerdings grammatikalisch korrekt sein, ist also kein fehlerhinweis meinerseits, als vielmehr aufzeigen einer verbesserungsmoeglichkeit...

    aber mal was anderes...
    erinnert sich noch jemand an das thema?

    vielleicht waere es an der zeit ein neues thema "grammatik" aufzumachen, anstatt hier das ursprungsthema aus den augen zu verlieren...
    schoen allerdings zu sehen, dass hier etwas mehr leben ins forum kommt...

    danke

  • Zum Thema deutsche Grammatik habe ich in diesem Forum ein neues Thema erstellt, weil das was jetzt hier besprochen wird, passt wirklich nicht dazu!

    Hier der Link:

    deutsche Grammatik

    Gruß Rafael

  • Zitat

    Original von dirtymind_PL
    Staatsfeind N°1


    genau :)


    hmmm... Wołacz służy do przywołania czyjejś uwagi. Wie ist das in Deutsch?
    Pomocy! Vokativ - Wikipedia


    lol :D - ich habe es gewusst, dass da was nicht stimmt --> Wołacz służy do przywołania czyjejś uwagi. --> soll heissen: Der Kasus Vokativ - dient also dem Zweck, die Aufmerksamkeit des/der Angesprochenen gezielt auf sich bzw. auf die folgenden Aussagen zu lenken bzw. sie zu erlangen. - oder so ähnlich ;) !
    pozdrowko!
    Stfeind Nr. ONE

    PS
    Zurechtweisung - ich sag' das jetzt auf polnisch --> to jest jak chciałabyś kogoś do porządku nawrócić - tak od stóp do główy kogoś "zbesztać" - to wtedy się mówi zurechweisen! he-he! :D czyli zbesztać te Twoje Reziepients :D (choć te Reziepients to też jakiś nowotwór - chyba, że chciałaś powiedzieć Prinzipien - albo? ;)

    [COLOR=royalblue]Sollte sich jemand von meinen Aussagen oder Fragen belästigt, ausgenutzt und/oder genervt fühlen: tun Sie sich keinen Zwang an! Sagen Sie es mir NICHT! Ignorieren Sie diesen Beitrag einfach. Auf Belehrungen, "wohlmeinende Ratschläge" und Schmähungen jeglicher Art, kann ich durchaus verzichten. Wer hier mitdiskutiert, tut das freiwillig und läßt die Fragenden gern an seinem Wissen teilhaben (oder halt nicht). Danke.[/COLOR]

    Einmal editiert, zuletzt von Staatsfeind N°1 (11. Juli 2007 um 21:17)

  • Hallo Falk

    Was hast Du erwartet ?

    Um die polnischen Vorurteile gegenüber deutsche zu verstehen, empfehle ich Dir einen Blick in der polnisch- deutschen Geschichte bzw. deutsch-polnischen Geschichte zu werfen.
    Beispiele:
    1. 1939-1945
    2. Der bis jetzt noch aufrecht erhaltene Anspruch auf die Rückgabe der "ehemaligen deutschen Gebiete" durch die vom Deutschen Staat finanzell geförderten Landsmannschaften "Schlesien" usw.
    3. Die Benutzung polnischer Arbeiter als billig- Lohnarbeiter in Deutschland,vor allem in der "Alten BRD"
    4. Das zum Teil aggrogante Verhalten der Deutschen allgemein gegenüber Ausländern. Hier sei genannt Protzen und Prahlen.
    Ich persönlich, kann mich nicht über die polnische Bevölkerung beklagen. Ich bin deutscher und benehme mich , wie in allen anderen Staaten als Gast. Also freundlich und zurückhaltend .

    Denke darüber nach, oder auch nicht !!!

    Willst Du die Menschen in einem anderen Land verstehen, dann befasse Dich mit deren Sitten, den Gebräuchen und der Geschichte.

    Gruß diddi

  • @diddi:

    du siehst also, dass polen vorurteile gegenueber deutschen haben, oder wie ist der post zu verstehen??

    ich habe nirgends behauptet, dass polen grundsaetzlich vorurteile haetten, sondern habe vielmehr die frage gestellt, ob es irgendwelche erfahrungen gaebe...

    die deutsch-polnische geschichte ist mir durchaus gelaeufig, aber zb wurde zu deinem 1. an anderer stelle gesagt, dass die vorbehalte russen gegenueber groesser waere.
    zu 2. kann ich nur sagen, dass es auch leute gibt, die den kaiser wiederhaben wollen, was da jetzt jeder draus macht sei ihm/ihr selbst ueberlassen.
    3. nicht nur polen. und oft aus eigener initiative. es laesst sich, vor allem in der "alten BRD" (es gibt meines wissens keine "neue"...) erheblich mehr geld verdienen, als in Polen. hier in england leben mittlerweile auch hunderttausende Polen aus eben denselben gruenden. das hat weniger mit dem ausnutzen durch deutsche zu tun, als vielmehr mit den teils unhaltbaren zustaenden in Polen selbst. eine selbstdarstellung einiger deutscher in der vion dir vorgetragenen art ist wenig hilfreich bei der beseitigung etwaiger vorurteile...
    4. naja... das passiert wohl auch ueberall. in meinem bekanntenkreis gibt es so etwas nicht. das ist auch eher ein part fuer die weniger gebildeten und sozial benachteiligten (von letzteren gibt es dummerweise immer mehr, gerade in den neuen bundeslaendern).

    dann sagst du allerdings etwas sehr interessantes.
    du kannst dich nicht ueber die polnische bevoelkerung beklagen... also erfaehrst du KEINE vorurteile??? dann kann ich ehrlich gesagt die grundlage deines posts nicht recht nachvollziehen...

    nicht unkommentiert bleiben sollte dein vorletzter satz. hier musst du unterscheiden, ob du langfristig in einem anderen land lebst, oder zum urlaub/geschaeftlich (also jede art von besuch) dort bist. gast bist du, wenn du nicht dort lebst. dann solltest du dich auch so verhalten. menschen die laengerfristig in einem anderen land leben, sollten jedoch versuchen sich zu integrieren, ohne ihre herkunft zu verleugnen. nicht gerade einfach, aber machbar und fuer alle seiten wuenschenswert.

    Zitat

    ...Denke darüber nach, oder auch nicht !!!...

    hab ich irgendwas falsches gesagt???

    ich denke vom prinzip her denken wir das gleiche, mit dem unterschied, dass ich nicht auf negativ geschichten aus deutschlands geschichte eine gewisse unterwuerfigkeit ableite und eben erwarte, dass dies auch von anderen akzeptiert wird.

    der letzte hinweis mag freundlich gemeint sein, nur bin ich schon recht viel gereist und lebe seit mehr als drei jahren im ausland, so dass eine gewisse weltoffenheit vorausgesetzt werden kann. trotzdem danke...

    mir geht es im kern dieser diskussion darum, ob es vorurteile gibt und wenn ja warum und in welche richtung.
    ich waere mehr interessiert zu erfahren, was denn die polnischen user im forum dazu sagen, da deutsche allzu oft dazu neigen sich selbst klein zu reden...

    authentizitaet ist gefragt...

  • Hallo,

    Zitat

    1. 1939-1945

    ich denke für alle ist klar, das dies eine schlimme Zeit war....
    Nur die Geschichte Polens besteht ja nicht nur aus 6 Jahren (auch wenn diese sehr prägend waren) sondern da gehört eben mehr dazu. Soweit ich weiß, wurde Polen im laufe seiner Geschichte immer wieder Opfer von Vertreibung und Besetzung. Und ich glaube auch nicht, das dies bei der heutigen Generation so im Blickwinkel steht. Selbst ältere Menschen haben mich in Polen noch nie auf dieses Thema angesprochen oder schief angeschaut.

    Zitat

    2. Der bis jetzt noch aufrecht erhaltene Anspruch auf die Rückgabe der "ehemaligen deutschen Gebiete

    Soweit ich weiß, wird von der Deutschen Regierung so etwas in keiner Weise unterstützt und auch nicht unterstützt werden. Das gleiche Problem bestand ja bei der ehemaligen DDR und auch im ehemaligen Jugoslawien.

    Zitat

    3. Die Benutzung polnischer Arbeiter als billig- Lohnarbeiter in Deutschland,vor allem in der "Alten BRD"

    Hier denke ich gibt es zwei Seiten, zum einen ist es sicher richtig, das Polnische Arbeiter zu Niedriglohn eingestellt und beschäftigt werden, andererseits gehen sie aber auch für diesen niedrigen Lohn und die schlechten Bedingungen hier arbeiten, da es immer noch mehr Geld ist als sie zu Hause bekommen würden.

    📸 Du fotografierst mit Herz? Dann schau gern vorbei.

    👉 photografiks.de

  • Zitat

    od stazki
    Ja Tommy, wir spielen es aber mit 6 Würfeln! :ROTFL

    meinst Du, dass dann endlich jemand zum Ende kommen wird????? Oder träumst Du von Platz 67? :oczko

    [color=#000066]Jeśli potrafisz śmiać się z siebie, będziesz miał ubaw do końca życia[/color] :D

  • Zitat

    Original von diddi

    4. Das zum Teil arrogante Verhalten der Deutschen allgemein gegenüber Ausländern. Hier sei genannt Protzen und Prahlen.

    Hmm, kann ich leider nicht widersprechen, erstaunlich ist es dass es komischerweise nicht nur vom "Dahergelaufenen" kommt, sondern ich auch Akademikern etc. erklären muss dass Wohlstand (der bemisst sich aber nicht nur in Euro Lohn pro Jahr, sondern ist ach relativ zu Preis etc., aber die lange Betrachtung von Wohlstand und vielleicht sogar Lebensqualität lassen wir mal hier) erstens keine Funktion der besseren Gene, sondern auch eine Folge der geopolitischen Lage und der Verdienste meist anderer Leute (Politiker, Unternehmer, Erfinder, des Marshalplanes ....) und zweitens selbst wenn, kein Grund ist andere geringer zu halten.
    Faszinierend hierbei ist von welchen Leuten sowas am meisten kommt (kommt von allen Schichten, aber von dieser am meisten), na sagen wir mal von solchen die durch soziale Umverteilung zu etwas kommen, in anderen Ländern wären sie die Fussabtreter und hier die überheblichsten. Ist es das Prinzip der kleinen Hunde die am lautesten bellen?

    Also ich zumindest gehe nicht durch die Fußgängerzone und halte beim Obdachlosen an um "ha ha!" zu sagen. Was man intern nicht tut, sollte man auch nach außen, also gegenüber anderen Nationalitäten oder Staaten machen.
    Vielleicht bin auch auch zu gut und sollte immer Salz in die Wunde streuen um nicht als bunter Vogel aufzufallen.
    Ah nee, ich falle lieber auf, auch wenn man dafür nichts gutes bekommt und als schwach erachtet wird.
    Ich stehe dazu: soviel Häme wie es in D gibt, sah ich bisher nie.
    Ja in Polen haben sie ein Religionstick und Franzosen sind sehr national eingestellt... jeder hat da so sein Schwachpunkt, aber wenn ich ein deutschen nenne müsste, dann wäre es wohl die Häme.

    Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

  • Zitat

    Original von stazki
    Ja Tommy, wir spielen es aber mit 6 Würfeln! :ROTFL


    Ne ne, schön mit einem Würfel spielen :plotki Hat jemand nen A3 Drucker und kann das ausdrucken für uns? Wird bestimmt nen lustiges Spielchen :ROTFL

    Mal schauen ob Du da auch so viel Glück hast wie beim Kniffeln *gg*

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  • Ich möchte zum Umgang mit der Geschichte und der damit häufig verbundenen Vorurteile noch folgendes sagen:

    Falk

    Natürlich kann man den Standpunkt haben, dass man als Deutscher in dritter Generation nicht mehr in Kollektivhaft für Dinge genommen werden möchte, die die Eltern oder Großeltern getan haben. Ohne die Verbrechen auf eine gleiche Ebene setzen zu wollen, haben Generationen von Amerikanern beispielsweise gut damit gelebt, die Unterwerfung der Natives (Indianer) im Land zu tabuisieren und ähnliche Argumente dafür gehabt. Sie haben einfach auf die Vorgängergeneration hingewiesen und tun das in weiten Teilen sogar noch bis heute.
    Was diese Argumentationslinie und diejenigen, die sie vertreten, vergessen, kann man konkret am Beispiel der deutschen-polnischen-europäischen Geschichte festmachen.
    Dass wir Deutschen (und ich spreche jetzt mal von uns) nach diesen von uns begangenen Greueltaten zur Nazizeit im Gegensatz zu den Polen beispielsweise anschließend ein unglaubliches Glück hatten, zur westlichen Besatzungszone zu gehören und nicht noch anschließend vom kommunistischen Regime eingenommen zu worden zu sein, halte ich für ein Schicksal, dass aus den Augen der Polen beispielsweise einfach nicht als gerecht empfunden werden kann.
    Es gibt in Polen unter Polen immer wieder Diskussionen darüber, wer eigentlich mehr Unheil über die Polen herein gebracht hat. Die Deutschen -oder - Die Russen. Bis auf die jüdische Geschichte würde ich meinen, das kaum ein Volk und eine Nation unter seinen Nachbarn und auch in der Geschichte über drei Jahrhunderte so gelitten hat, wie die Polen. Viele nationalen Reflexe rühren bis heute daher. Während wir Deutschen nach dem 2. Weltkrieg das Glück hatten, weiter in Freiheit leben zu dürfen und die Chance bekamen, überhaupt wieder etwas aufbauen zu dürfen, musste man auf der anderen Seite der Mauer und in Polen hinnehmen, wie durch die Russen die Intelligenzija in Polen systematisch liquidiert wurde. Ich als Deutscher empfinde jedenfalls für mein Glück eine gewisse Dankbarkeit und kann das auch in der Gegenwart nicht so einfach von der Geschichte trennen.
    Ich stimme dir aber zu, lieber Falk, wenn du eine Lanze dafür brichst, dass man die Geschichte nicht zur Belastung der Gegenwartsbeziehungen werden lassen sollte. Und da gebe ich den Polen bei allem Verständnis für ihre Geschichte den guten Rat, mehr nach vorne zu schauen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mulder (13. Januar 2009 um 09:46)

  • Was das Thema Vorurteile angeht, so beruhen viele auf eine oberflächliche Auseinandersetzung mit der Geschichte oder auf eine Instrumentalisierung der Geschichte. Und auch hier würde ich den Deutschen und Polen einen guten, allgemeinen Rat geben wollen.
    Die Geschichte, und insbesondere die Geschichte des Dritten Reiches ist so schrecklich gewesen, dass man sie auf keinen Fall in einen Topf mit anderen geschichtlichen Ereignissen schmeißen sollte, sondern immer von anderen Schicksalgeschichten getrennt debattieren sollte. Damit wäre auch im Hinblick auf manche gegenwärtige Diskussion schon sehr viel gewonnen.
    Ein gesundes Geschichtsbewusstein überwindet dabei Vorurteile und schafft nicht noch welche.

  • Zitat

    od Tommy

    Ne ne, schön mit einem Würfel spielen :plotki Hat jemand nen A3 Drucker und kann das ausdrucken für uns? Wird bestimmt nen lustiges Spielchen :ROTFL

    Ich bereite das Spiel! :oczko

    [color=#000066]Jeśli potrafisz śmiać się z siebie, będziesz miał ubaw do końca życia[/color] :D

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